Eifellaner hat geschrieben: ↑Mo 18. Sep 2017, 21:42
Ich frage mich, wie man bei 50 auf die Idee kommen kann, von Stufe 3 auf Stufe 1 zu schalten. Schaltet ihr mit dem Auto auch bei 80 bergab in den ersten Gang?
Hallo Eiffelaner, willkommen bei den Rollerstromern im Forum!
Ja, genau das frage ich mich auch - vor allem, wenn in der Begleitdokumentation die Spitzengeschwindigkeiten der Fahrmodi 1 (20 km/h) und 2 (35 km/h) angegeben sind. Insofern bin ich dicht an Bandithos Meinung, obwohl ich den Einwand MEroller teile, das man das sicher mit besserer Controller-Software nachregeln könnte. Als Sachmagel wie Peter51 sehe ich es aber nicht. Wenn ich über einer angegebenen Maximalgeschwindigkeit einer neu gewählten Fahrstufe liege, muß ich damit rechnen eingebremmst zu werden. Wenn ich so „schlau“ bin, das ausgerechnet bei einer Bergabfahrt auf regennasser Fahrbahn zu machen, kann ich für dieses Fehlverhalten nicht der Hersteller zur Verantwortung ziehen. Das wäre nur möglich, wenn der Drehschalter so konstruiert wäre, das man ihn unbeabsichtlich betätigen kann, wenn man ein anderes Bedienelement am Lenker betätigen wollte. Die Lage und Funktionalität des Fahrmodischalters ist aber klar und logisch, abgegrenzt von den anderen Bedienelementen, es bietet einen ausreichenden Umschaltwiderstand und die Funktionalität ist in der Begleitdokumentation hinreichend erklärt, ebenso sind dort die Maximalgeschwindigkeiten der jeweiligen Fahrmodi angegeben. Insofern sehe ich durchaus den Vergleich von Banditho mit den falsch eingelegten Gang eines Verbrennermotorrollers/-motorrades als richtig an. Das kann man in der Fahrschule (vor allem Theorie, dazu gab es mindestens eine Frage im Prüfungskatalog, zumindest bei Klase 1, jetzt A) lernen und beherzigen, oder praktisch mit einem Selbstversuch beim Aufschlag auf den Straßenbelag! Wer es dann immer noch nicht begriffen hat, lege ich eine Kandidatur
für den Darwin Preis nahe.
Aber zurück zum Thema, ich hatte ein ähnliches Erlebnis wie thomas9ks:
thomas9ks hat geschrieben: ↑Fr 18. Aug 2017, 18:15
Seit ich auf meiner APP gesehen habe welch brutale Wirkung das auch auf den Akku hat, versuche ich immer diese "Bremsvariante" zu vermeiden.
(mit etwa 20% Akku ist dieser ausgefallen =>0% und ich konnte erst nach einer kurzen Wartezeit meine Fahrt wieder fortsetzen.)
Damals, nach meinen ersten 40km, habe ich nicht gewusst warum dass passiert ist, aber man wird ja schlauer.
Mein Tip dazu, nach zwischenzeitlich 1.750 km - NICHT auf Stufe 1 runterschalten und Gas geben wenn die Geschwindigkeit über 30km/h beträgt.
Ich bin am Sonntag mit 30% Akkustand losgefahren. Bei einer kurz darauf folgenden Bergabfahrt mit Maximalgeschwindigkeit (45 km/h) und Vollgas, kam in der Senke als der Motor wieder Schub geben sollte die Fehlereldung 130, gefolgt von 11 und der Motor fiel aus! Schlagartig war der Akku von 30% auf 0 gefallen. Aus-/ und Einschalten hat leider nichts gebracht, der Akku war leer! Nach einem erneuten Aus- und Einschalten konnte ich noch ein wenig in Fahrstufe 1 weiterrollen, gerade ausreichend um den Roller zu wenden und auf dem Fußweg gegen den Berg zu parken. Also mit Akku in der Hand nach Hause gelaufen, Ladegerät angeschlossen, gefrühstückt (eigentlich ein Brunch, so zeitmäßig gesehen), Formel 1 gesehen, Ladegerät leuchtete „grün“, also mit geladenen Akku zurück zum NIU und man hat mit meinen schönen Helm zwischenzeitlich gestohlen, den ich durch die Sitzbank gesichert am NIU hinterlassen hatte! Ca. 300€ für einen weißen Shark Evoline Series 3 Klapphelm in weiß flöten, den ich vor einem halben Jahr für die Probefahrt vom Jupiter 11 besorgt habe und mit ihn noch keine 200 km zurückgelegt habe! Geblieben ist mir ein Teil der Helmverriegelung mit einem sauberen Schnitt am Kinngurt und Kratzspuren im Helmfach. So wurde mir eines der wenigen arbeitsfreien Wochehenden richtig vermießt!
Nachtrag: Mit dem vollen Akku konnte ich langsam über Schleichwege bergauf ohne Probleme nach Hause fahren. Alledings bin ich mir über den Umgang mit dem Akku jetzt unsicher, wenn er von fast 1/3 Füllung (sofern man das über die Prozentangabe beim NIU ausdrückt) nach ca. 1 km Fahrt schlagartig auf null zurückfallen kann. Ich möchte eigentlich vermeiden, jeden Tag vor Abfaht den Akku immer Vollzuladen, das kann allenfalls eine Notlösung für wichtige Fahrten sein, aber keine Dauerlösung. Ich werde das Akkuverhalten weiter beobachten, wenn mein neuer Helm geliefert wird.