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Bei der Amazone findet man BMS für 3 Zellen in Reihe ("3S") in Strombegrenzungsstufen von 20,25 und 30 A. Leider fehlen eben diese Daten von der verlinkten Box.
An die BMS ab ~6 Euro werden alle vier Punkte (B+, B- und die zwei Zellenverbindungungen B1 und B2) angeschlossen, der Lastaus- und Eingang stellen dann die sonst von einem Batteriepack gewohnten (P)+ und - bereit. Das BMS unterbricht sowohl bei zu hohem Ladestrom als auch bei zu hohem Laststrom die Verbindung nach draußen. Einen separaten entkoppelten Ladeeingang haben die Dinger leider nicht (kenne ich von anderen BMS aber), auch die Box hat das wohl nicht. Daher muss zur Verhinderung des Rückflusses ins 12-V-Bordnetz mindestens eine (Shottky-)Diode oder ein ähnliches Bauteil vorgesehen werden (sonst würden die 12-V-Verbraucher im Roller weiter laufen, wenn man die "Zündung" ausschaltet) sowie eine Strombegrenzung, diese muss auch verhindern, dass der Bordwandler bei leerer oder defekter Zusatzbatterie am Ende doch mit der Last an der Zusatzbatterie belastet wird und schlimmstenfalls Sicherungen killt, die dann einen mehr oder weniger längeren Zusatzaufenthalt am Straßenrand verursachen ... (Notiz an mich: passende Sicherungen besorgen und im Roller deponieren).
Dann noch passende Akkuzellenhalter, die auch 20A vertragen ohne zu schmelzen. Ich sehe da aktuell gar nichs vernünftiges.
Am Ende läuft es doch auf ein handelsübliches Lithium-4S-Batteriepack mit integriertem BMS (oder einen Blei-Gel-Klotz) hinaus, das mit einem kleinen Step-Up-Wandler mit begrenzbarem Ausgangsstrom befüllt wird...
edit: Links zu Produkten als Beispiele ergänzt

> Dann noch passende Akkuzellenhalter, die auch 20A vertragen ohne zu schmelzen.
Das war auch noch eine der Frage(n), die im Raum stand. Alle Halter haben/hatten nur so dünne Verbindungen... Das schrie schon fast nach Selberlöten mit Kupferblech (was den Kauf eines ><80W Lötkolbens nötig machen würde).

Preislichlich ist jetzt das mit einzelnen LiIon Zellen nicht günstiger, nur kompakter und leichter. Solange mich nicht die Bastelwut packt, tendiere ich eher zur handwerklich und zeitlich einfachsten Lösung: Griff zur fertigen Batterie (AGM o LiIon), wenn diese unten im Fußbereich reinpasst. Ausserdem u.U. viel weniger Teile (oder besser geschützt und verpackte), die durch Rütteln und Fahren sich lösen oder kaputt gehen könnten.

Danke für die Links. Ich brüte noch etwas darüber was am elegantesten wäre und muss vor allem erstmal den verfügbaren Platz ermitteln. Das ist ja mitentscheidend, welches Batteriesystem.

Habe einen Akku "12V 4Ah LiFePO4 mit BMS" gefunden, der in der Spitze 20A abgeben kann. Werde das doch mit der Hupe und (platztechnisch und lage-uneingeschränkter, kleinerer LiIon) Batterie umsetzen, nachdem die normale Hupe neulich bei einem völlig tauben (?) Autofahrer nicht ausreichte.
ZZt alles noch auf dem Postweg.

/Edit
Der Akku ist gekommen - und mit 4 x 7,5 x 8cm auch schön klein. Habe eben die Wohnung zusammengehupt, der Stebel Nautilus besorgts der Akku mal richtig. Perfekt für mein Vorhaben. Habe ihn mit PowerPole Steckern bestellt, da ich noch welche für den Weiteranschluss hier habe. Gäbe es auch mit anderen Anschlussvarianten. Jetzt noch aufs Ladegerät (DC-DC Wandler) warten, dann kann montiert werden. Werde den Akku wahrscheinlich im Fußraum montieren, da passt er schön rein.
Bin nur unsicher was besser wäre: 12V Bordspannung auf 14,4V mit 1,5/2A oder 48V auf 14,4V mit der selben Stromstärke. Ich denke die 48V Variante ist besser; denn den DC Wandler zum Laden des Akku an eine bereits umgewandelte Spannung anzuschliessen ist jetzt nicht sehr effizient oder logisch.
DC Wandler habe ich beide Varianten bestellt; kosten ja nur so 6-8 Eur. Kann man eh immer mal gebrauchen.

Oh mann, die Stebel Hupe ist grösser als erwartet. Da jetzt eh schlechtes Wetter kommt (endlich) und ich sowieso noch auf die DC Konverter warte, kann man vorab den neuen *sic* Roller zerlegen und die Hupe bereits einbauen/befestigen. Und ich dachte ich bekäme die locker vorne unter.
Letztlich gab es nur einen Platz: Über dem Scheinwerfer. Da ich die doch recht massive Hupe nicht an der Plastikverkleidung befestigen und kein Kunststoffgewinde benutzen wollte (Mitbenutzung einer Schraube der Verkleidung und eine des Scheinwerfers), habe ich mich für die gegenüberliegende Seite entschieden, wo das Telemetriemodul hängt. Hing.
Das ist ja auch nur per Kabelbinder und doppelseitigem Klebeband an einer recht langen und stabilen Blechlasche befestigt. Das Modul hat auch locker hinter der Befestigungsplatte des Schildes platz, sogar auch dort mit Handyempfang. ;o)
Die "Lasche" habe ich mir passend hingebogen; darauf liegt nun die Hupe. Zusätzlich rechts per Winkel an dem Rahmen/der Vorbaukonstruktion fest angeschraubt. Wo die Hupe direkt anliegt ist 3mm Klebefilz dazwischen; das Zeug, was man 1,2 Mal im Jahr im Aldi bekommt (Filzgleiter). So böllert nichts bei schlechter Strasse.

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Nur gut dass ich das vorne geöffnet habe: Das Steuergerät des Rollers (hinter der Befestigungsplatte fürs Windschild mit grossem Hebel-Kombistecker ist nur oben festgeschraubt; unten ist es nur per Plastik-Stecknippel befestigt. Da hat es bereits gelöst und den Stecknippel mit viel Plastikstaub drumherum (siehe 2. Bild, rechts über der Lasche, die "Bohrung mit dem Schimmel aussenherum") und schon etwas weggefressen. Das werde ich mit einem zusätzlichen langen Kabelbinder an der unteren Befestigung sichern.
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So sieht das dann mit der befestigten Hupe aus:

Sehr geil! Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Du bist schon viel weiter als ich, habe bisher nur die Nautilus Hupe hier liegen

Sehr schön gelöst. Dein Telematik-Modul sieht übrigens ganz anders aus als meines.
Würde auch den 48V-Wandler präferieren, das entlastet den 12-V doch etwas. Etwas verwirren tut mich das "10A fused" auf dem Akkupack - die Nautilus will doch 17 Ampere? Mal nachgemessen? Vielleicht nur im kürzesten Einschaltmoment, aber wenn dann irgendwann bei einer Huporgie die Sicherung dahinschmilzt, wäre doch Trauer angesagt ... Mir ist das Akkupack für den Wumms gefühlt zu klein, aber das ist ja kein Maßstab.
Edit: verguckt. Auf deren Fotos steht auch was "10A fused", aber in den Specs steht 12A Dauer, 20A max, 40A peak. Das reicht.

Auf dem Aufkleber steht als Einheit für den Energieinhalt auch "W/h". Hier im Forum lasse ich mir so was ja noch eingehen, aber als offizielle Beschriftung... Sehr vertrauenerweckend...

Patrick

Immer 'sloodown' mit den Pferden, @sloodown, NOCH ist die Hupe nicht an das Bordnetz angeschlossen. Langsam mit den Vor-Käufen...

Der Plan war heute: Kabelbaum anfertigen und einen nur 2A verbrauchenden DC Wandler an das 48V* Bordsystem anzuschliessen.
Da das System ja bereits mit einem DC Wandler, der 20A leistete, abgeschaltet hat, habe ich das Gestrüpp heute nur luftverkabelt, ob -das- funktioniert.
Und es lief alles, geil. Schraubenzieher raus, die Initialeinstellung des DC Wandlers von 5,x Volt auf die benötigten 14,2V (Ladespannung für den LiFePo4 Akku) am Poti hochgedreht. Schlüssel wieder rumgedreht, Roller ausgeschaltet.
Das Ganze fix verlötet, das Roller-"Abzapfkabel" isoliert, wieder mit Kabelbinder fixiert, das neue Kabel für die Hupe nach vorn verlegt ... kommt vor dem Fußraumdeckel-schliessen der Gedanke: Ach, prüfste lieber nochmal die Spannung des DC Wandlers und machste dann auf die Schraube am Poti nen Klecks Schraubensicherungslack. Dann verstellt sich da nix.

Gesagt, getan Schlüssel rumgedreht: Alles (wieder) tot.
Kurze Rede, langer Aufreger: Alles was schlagartig (!) mehr wie ca. 1 Ampere beim Einschalten des Rollers und AUCH (!) während des Betriebs am 48V Strang Strom klaut: Contoller schaltet ab!
Ergo: An den 48V Strang kann man im Grunde NICHTS dranhängen. Das System ist scheinbar so knapp konfiguriert dass sofort abgeschaltet wird, sobald schlagartig mehr Strom verbraucht wird. Und das AUCH, wenn der Roller bereits eingeschaltet ist, der Controller Fahrfreigabe erteilt hat.
[ Getestet als ich die Sicherung des DC Wandlers (eingestellt auf 48V --> 14,2V) eingesteckt hatte. Das Rollersystem trennt sofort]
Das einzige was funktioniert ist/wäre ein kontinuierlicher Stormanstieg, etwa wie das Gasgeben. Aber ein Soft-Start im Niedervolt- und Gleichstrombereich; ich glaube sowas gibts nicht.

Was bisher nicht ging:
- DC Wandler 48V -> 12V / 20A
- DC Wandler 48V -> Bereich von ca. 8 -> 14,2V, 2A (max. 3A)
Nächste Bestellung läuft aktuell: DC Step-Up 12V -> (regelbar) 14,2V, 1A (max 2A). (Amazon: "iHaospace DC-DC Step Up Converter 2V-28V")

Versuchen wir es mal am 12V Bordnetz.
Ist zwar idiotisch bei einer bereits gewandelten Spannung ... aber man hat ja keine andere Chance. Das wird hoffentlich nicht ganz so zickig reagieren, da es auf 12V Seite ja schlagartige Verbräuche gibt, wie Licht/Blinker/USB usw.
Und 1 bis 2A zum Laden des Akku reichen ja auch. Ich hupe ja nur 'mal', dann wieder ein paar Tage nicht, wo der Akku zwischenzeitlich gemütlich nachgeladen werden kann.

Wenn das AUCH nicht geht (irgendwo vorne mit ans Licht gehängt), dann, dann, dann...

* Stecker/Verkabelung links neben dem Akku / hinter dem Rolleriegenen DC Wandler, wenn man ins Batteriefach reinschaut.


Dabei war der Kabelbaum so schön

Sehr interessant was du bisher schon alles über die Elektronik vom S01 bei deinem Projekt herausgefunden hast. Und danke nochmals für deine ausführlichen Berichte dazu.

Probier doch mal zumindest provisorisch, den Wandler an die Fahrstrom-Schiene anzuschließen. Wäre interessant, ob es da auch zum Abschalten kommt.

Ganz verstehe ich jedoch nicht, warum der Wandler bei 5V Ausgangssp. keine Probleme macht, bei 14V jedoch schon. Die Kondensatoren sollten deshalb keine höheren Spitzen ziehen. Jegliche unerwünschte Fehlkontakte sind absolut ausgeschlossen? Ich denke da z.B. an eine Verbindung von - über die Hupe zur Fahrzeugmasse, die evtl. als Fehler erkannt wird. Beim zweiten Test war ja schon alles fertig montiert und verkabelt, beim ersten eine solche Masseverbindung aber ausgeschlossen, oder?

Patrick