ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Das Ende des Akkus mit dem 2-poligen Ausgangsstecker. Die Zellen sind aufgequollen und haben das Aluminium-Rohr so stark geweitet, daß ein großer Spalt entstanden ist, durch den man sogar hineinsehen kann.
Dieses Bild gibt die realen Verhältnisse bei weitem nicht wieder!
.
Von der Seite sieht man die Katastrophe: Das Aluminium-Blech ist um mehr als seine Dicke abgehoben. Innen, als blauer Streifen erkennbar, ist der aufgeplatzte Schrumpfschlauch. Hier ist Hopfen und Malz verloren. Jetzt geht es nur noch darum, wie es innen aussieht, und was man mit der Ruine noch anfangen kann.
			
			
									
									
						Dieses Bild gibt die realen Verhältnisse bei weitem nicht wieder!
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Von der Seite sieht man die Katastrophe: Das Aluminium-Blech ist um mehr als seine Dicke abgehoben. Innen, als blauer Streifen erkennbar, ist der aufgeplatzte Schrumpfschlauch. Hier ist Hopfen und Malz verloren. Jetzt geht es nur noch darum, wie es innen aussieht, und was man mit der Ruine noch anfangen kann.
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Das ist das andere Ende des Akkus, wo der Stecker des Ladegeräts eingesteckt wird. Das Foto zeigt die Unterseite - die sieht normal aus. Dreht man den Akku um...
... ist dies die Oberseite mit Ladungsanzeige ... und einem klaffenden Spalt:
. Dieser Spalt ist größer als der am anderen Ende. Das ist wichtig für das Herausdrücken des Zellenblocks. Würde man von dieser Seite aus pressen, würde man den Zellenblock in einen sich verkleinernden Spalt pressen. Die Chancen dafür sind gleich null. Also genau hinsehen!
			
			
									
									
						... ist dies die Oberseite mit Ladungsanzeige ... und einem klaffenden Spalt:
. Dieser Spalt ist größer als der am anderen Ende. Das ist wichtig für das Herausdrücken des Zellenblocks. Würde man von dieser Seite aus pressen, würde man den Zellenblock in einen sich verkleinernden Spalt pressen. Die Chancen dafür sind gleich null. Also genau hinsehen!
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Die Klappe am Ausgangsende ist abgeschraubt. Hat es hier einmal eine Dichtung gegeben? Ich habe das Gefühl, daß der Akku schon einmal geöffnet worden ist, denn die Schrauben sind erstaunlich schwach angezogen.
Links sieht man etwas schwarzes. Dahinter ist das BMS. Der hellbraune Streifen ist eine Art Pertinax, das ist das Material, aus dem Leiterplatten sind. Es dient als mechanischer Schutz und als Isolierung.
Hier erkennt man auch, warum die Aufwölbung des Aluminium-Rohrs geringer ist: Es ist nur eine Zelle! Am anderen Ende sind DREI Zellen aufgequollen.
Diese eine Zelle kann nicht entfernt werden, weil sie an metallischen Leitern befestigt ist, an die man nicht heran kommt. Deswegen muß man beim Herauspressen des Zellenblocks an dieser Zelle vorbei arbeiten. Und das erweist sich als tückisch.
			
			
									
									
						Links sieht man etwas schwarzes. Dahinter ist das BMS. Der hellbraune Streifen ist eine Art Pertinax, das ist das Material, aus dem Leiterplatten sind. Es dient als mechanischer Schutz und als Isolierung.
Hier erkennt man auch, warum die Aufwölbung des Aluminium-Rohrs geringer ist: Es ist nur eine Zelle! Am anderen Ende sind DREI Zellen aufgequollen.
Diese eine Zelle kann nicht entfernt werden, weil sie an metallischen Leitern befestigt ist, an die man nicht heran kommt. Deswegen muß man beim Herauspressen des Zellenblocks an dieser Zelle vorbei arbeiten. Und das erweist sich als tückisch.
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Das Ende mit Handgriff, Stromeingang und (rechts) Ladungsanzeige. Oben links jetzt zu sehen: die Schrift auf dem Kontrollaufkleber.
Links im Bild 3 Zellen übereinander. Was sich später als wichtig erweist: Die Zellen reichen nicht bis zum Ende des Aluminium-Rohrs, sondern nur bis circa 3mm davor. Deshalb kann beim Herauspressen mit der Schraubzwinge ein Brett quer auf das Rohr gelegt und die Schraubzwinge mittig angesetzt werden - womit die Kraft gerade in den Akku gerichtet ist. Beim Beginn des Pressens müssen die festgesessenen Flächen von Schrumpfschlauch und Aluminium-Rohr gegeneinander bewegt werden. Das erfordert riesige Kräfte und es hat lange gedauert, bis sich überhaupt ein Ergebnis zeigte. Erst als ich den Zellenblock dieses Stück bewegt hatte, konnte ich hoffen, ihn auch vollständig herausbekommen zu können.
			
			
													Links im Bild 3 Zellen übereinander. Was sich später als wichtig erweist: Die Zellen reichen nicht bis zum Ende des Aluminium-Rohrs, sondern nur bis circa 3mm davor. Deshalb kann beim Herauspressen mit der Schraubzwinge ein Brett quer auf das Rohr gelegt und die Schraubzwinge mittig angesetzt werden - womit die Kraft gerade in den Akku gerichtet ist. Beim Beginn des Pressens müssen die festgesessenen Flächen von Schrumpfschlauch und Aluminium-Rohr gegeneinander bewegt werden. Das erfordert riesige Kräfte und es hat lange gedauert, bis sich überhaupt ein Ergebnis zeigte. Erst als ich den Zellenblock dieses Stück bewegt hatte, konnte ich hoffen, ihn auch vollständig herausbekommen zu können.
					Zuletzt geändert von Vahrland am Di 27. Mai 2025, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
									
			
									
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Das ist das Ende mit der einen Zelle, dem BMS und den beiden schwarzen Blöcken (den Dummies). 
Von hier aus muß gepreßt werden. Das BMS hängt an den Kabeln, deren Steckverbindungen sich bis auf eine öffnen lassen. Das letzte Kabel hat am Ende (natürlich) einen Stecker, und wegen dem kann kann es nicht herausgezogen werden. Also am anderen Ende den Stecker abschneiden und dann das BMS herausnehmen.
Um aber an das BMS heranzukommen, muß man vorher die beiden schwarzen Blöcke heraus haben. Weil ich nicht wußte, was für eine Elektronik in den schwarzen Dingern ist, war das ein kalkuliertes Risiko. Außerdem: der Akku war sowieso hinüber. Also mit einem Schraubenzieher so lange seitlich drücken, bis der erste schwarzen Klotz aufgibt. Dann noch den zweiten mit der Pertinax-Platine ... und dann sieht es so aus:
. Alles Schwindel, die Dinger sind hohl. Glück gehabt.
			
			
									
									
						Von hier aus muß gepreßt werden. Das BMS hängt an den Kabeln, deren Steckverbindungen sich bis auf eine öffnen lassen. Das letzte Kabel hat am Ende (natürlich) einen Stecker, und wegen dem kann kann es nicht herausgezogen werden. Also am anderen Ende den Stecker abschneiden und dann das BMS herausnehmen.
Um aber an das BMS heranzukommen, muß man vorher die beiden schwarzen Blöcke heraus haben. Weil ich nicht wußte, was für eine Elektronik in den schwarzen Dingern ist, war das ein kalkuliertes Risiko. Außerdem: der Akku war sowieso hinüber. Also mit einem Schraubenzieher so lange seitlich drücken, bis der erste schwarzen Klotz aufgibt. Dann noch den zweiten mit der Pertinax-Platine ... und dann sieht es so aus:
. Alles Schwindel, die Dinger sind hohl. Glück gehabt.
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Nachdem die Dummies draußen sind, ein Blick auf das BMS. Mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. Ich fühle mich um Jahrzehnte zurückversetzt in die Zeit der Kernspeicher... 
Der Aluminium-Träger ist sehr robust, aber die offene Seite des BMS ist zu empfindlich, als daß ich an der vorbei den Zellenblock herauspressen könnte. Also muß das BMS raus.
.
Das ist das BMS. Ein Bild zum Staunen und zum Fürchten.
Bemerkenswert ist der schwarze Elektrolytkondensator. Extra für den ist ein Loch in die Platine gefräst worden. Nur wegen ein paar Millimeter Luft.
			
			
									
									
						Der Aluminium-Träger ist sehr robust, aber die offene Seite des BMS ist zu empfindlich, als daß ich an der vorbei den Zellenblock herauspressen könnte. Also muß das BMS raus.
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Das ist das BMS. Ein Bild zum Staunen und zum Fürchten.
Bemerkenswert ist der schwarze Elektrolytkondensator. Extra für den ist ein Loch in die Platine gefräst worden. Nur wegen ein paar Millimeter Luft.
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Der erste Teil mit 3 Zellen ist draußen. Im Bild die riesige Schraubzwinge (eine kleinere hatte ich leider nicht), schief angesetzt (und damit sehr labil).
Noch sieht alles sehr manierlich aus. Aber das dicke Ende kommt noch...
			
			
									
									
						Noch sieht alles sehr manierlich aus. Aber das dicke Ende kommt noch...
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Hier sieht man die Seite mit dem Stempel, der gegen den Zellenblock drückt. Hinter dem Teller der Schraubzwinge ist der Kopf eines Hammers, der die Kraft über die gesamte Fläche der Zelle überträgt, auf die er drückt. Ein sauberes Rechteck wäre natürlich besser gewesen, aber die Keilform des Kopfs läßt Platz für die Kabel - und vor allem den langen Stecker des BMS, der ein echtes Ärgernis ist: immer im Weg...
Man sieht hier auch ein anderes Problem der Schraubzwinge: Der Arbeitsbereich ist nur sehr kurz. Man muß immer wieder etwas dazwischen stecken können zwischen Hammer-Kopf und Teller, und dazu immer wieder neu ansetzen, ausrichten, festdrehen,... und immer wieder rutscht alles ab. Eine echte Presse aus dem Mechanik-Labor, das wäre etwas gewesen. Aber so ist es wie beim Dorfschmied bei der Reparatur des Atomreaktors.
			
			
									
									
						Man sieht hier auch ein anderes Problem der Schraubzwinge: Der Arbeitsbereich ist nur sehr kurz. Man muß immer wieder etwas dazwischen stecken können zwischen Hammer-Kopf und Teller, und dazu immer wieder neu ansetzen, ausrichten, festdrehen,... und immer wieder rutscht alles ab. Eine echte Presse aus dem Mechanik-Labor, das wäre etwas gewesen. Aber so ist es wie beim Dorfschmied bei der Reparatur des Atomreaktors.
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Der Zellenblock ist draußen, der Druck ist weg - und das Aluminium-Rohr ist am einen Ende ausreichend gerade, am anderen nur noch sehr leicht gewölbt, was mit der Schraubzwingen einfach zu beheben ist.
			
			
									
									
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Re: ECO-ENGEL 301 ? Wer kennt sich mit der Steuerung aus?
Das ist der Zellenblock. Noch. Der Schrumpfschlauch muß riesige Kräfte aushalten...
Als ich die blaue Folie weiter wegschneide, um die Zellen freizulegen, gibt es einen KNALL.
Dann sieht das Ding so aus:
. .
Später vergrößert sich die Dicke einer der Zellen sogar auf das Doppelte!
			
			
									
									
						Als ich die blaue Folie weiter wegschneide, um die Zellen freizulegen, gibt es einen KNALL.
Dann sieht das Ding so aus:
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Später vergrößert sich die Dicke einer der Zellen sogar auf das Doppelte!
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