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Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 8. Mär 2018, 19:12
von Peter51
Ich denke, da brauchst du dir zunächst keine Sorgen machen. Sinuscontroller können bei Leerlauf & Höchstdrehzahl solche Geräusche machen. Ich tippe einmal auf Lingbo Controller - aber nachgeschaut hat von euch Jupiter 11 Fahrern ja noch keiner. Anderseits gab es wohl schon einmal Lagerschaden bei einem neueren Jupiter 11......

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 8. Mär 2018, 19:48
von achim
Naja, das Geräusch war bisher ja auch nicht da. So gesehen muss es ja eine Ursache haben.
Wie erkenne ich den was für ein Controller da drin ist. Da ist alles verbaut und alles voller Kabel und zum Zerlegen habe ich nun wirklich auch keinen Bock..

Gruß,
Achim

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 8. Mär 2018, 20:13
von bikemite
Hallo,

es ist ein Lingbo Controller verbaut. Aber ich kann auf dem Video kein ungewöhnliches Geräusch erkennen? Oder liegt es an meinen Ohren?

VG
Arno

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 8. Mär 2018, 20:19
von achim
Na dieses gesamte Heulen war zuvor nicht da. DerxAntrieb war wirklich nahezu lautlos, war total begeistert. Jetzt ist da doch so ein siedendes, heulen des Begleitgerausch.
Ist mir mitten im Fahren aufgefallen. Es kam nicht schleichend sondern ziemlich abrupt und man hört es auch während des Fahrens. Vor allem beim Ausrollen vor einem Stopp.

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 17:11
von MEroller
Hilft vielleicht dieser Sevcon-befeuerte 8KW QS-Motor als Vergleich?
https://youtu.be/BjxrAukfwBg
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Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Fr 6. Apr 2018, 22:44
von achim
Hatte heute die 500er Inspektion. Naja, viel passiert ist da nicht. Reine Funktionskontrolle und Fragen nach Auffälligkeiten.
Der Preis war nit 68 Euro moderat
Hatte dann noch Gelegenheit den Super Soco probezufahren. Verarbeitung und Finish sind erste Sahne, aber ansonsten. Man hockt drauf wie der berühmte Affe auf dem Schleifstein. Die Anfahrcharakteristik ist recht unharmonisch, die Fahrstabilität mäßig. Also für mich wär das Ding nix, abgesehen davon dass ich mir lächerlich vorkomme auf diesem futuristischen Spielzeug das von jeder Schwalbe überholt wird.
Aber das nur am Rande.

Die Werkstatt ist knapp 70 km von mir entfernt.
Hatte Bedenken ob ich das überhaupt hin und zurück schaffe.
Die Strecke ist zu 90% Autobahn und ich bin im Schnitt mit 80 - 90 km/h gefahren. In der Werkstatt wurde dann ca. 30 min nachgeladen, was kaum ins Gewicht fällt.
Ich bin dann problemlos zurückgekommen und bin dann um meinen Ort herum weitergefahren bis zur Abschaltung.
Auf der Uhr standen dann 171 km. Die Angabe von 160km Reichweite ist also realistisch.
Allerdings muss man dazu sagen dass die letzten km kaum noch schneller als mit 40 -50km/h zu überbrücken sind, aber besser als gar nichts.
Den richtigen Dampf hat der Jupiter nur die ersten 40 - 50 km. Dann fällt die Leistung beim Beschleunigen merklich ab, reicht aber für zügiges fahren allemal aus.

Gruß,
Achim

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 12. Apr 2018, 19:38
von elektro-driver
Danke Achim! EIn wirklich nützlicher Bericht. Ich bekomme meinen Jupiter 11.0 in ca. 2-3 Wochen mit dem fest verbauten Standard-Li-Akku 5,76 kWh. Mir drängt sich gerade die Frage in den Kopf, ob es möglich ist einen mobilien Li Akku z.B. mit 72V, 1,44 kWh parallel dazuzuschalten. Also als eine Art elektrischer Reservekanister. Das würde den 120 km ein Plus von ca 30-40 km verschaffen. Platz für die Unterbringung scheint ja genügend vorhanden zu sein und man müßte ihn auch nur bei weiter geplanten Strecken mitnehmen. Bei Trinity gibt es ja einiige Rollertypen, die solche mobilen Li-72V Akkus nutzen. Ja ist mir kalr, dass dann dafür auch der Anschluss für den zusätzlichen mobilen geschaffen werde müßte. Andererseits muss er ja "nur" parallel zum vorhandneenn Haupt-Akkuanschluss mittels geeigneten Trennschalter und Hochstrom-Anschlussverbinder dazugeschaltet werden. Hat jemand von den Jupiter Besitzer schonmal darüber nachgedacht und ggf. auch Erfahrungen gesammelt? Oder wurde so eine Frage schonmal an Trinity gerichtet? Klar könnte man sich natürlich den Jupiter von vornherein mit einer größeren Akku-Kapazität bestellen. Der wäre dann aber ständig drin!. Ich werde vermutlich in 98 % aller meiner Fahrstrecken mit der 120 km-Akkuvariante hinkommen und finde den Gedanken eines elektrischen Reservekanisters ganz interessant :) 8-)

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 12. Apr 2018, 19:57
von Trinity-ev.de
Servus,

Diese Idee hatten sogar einige Geschäftspartner von uns.

Wir raten jedoch dringend davon ab. Der Jupiter läuft mit einem Fahrstrom von um 200A,
was nur ein entsprechend groß dimensioniertes Akkupaket verkraftet, ohne aufzurauchen.

Die kleinste Version von uns mit 5,7kWh erfüllt gerade diese Auflagen.
Alles darunter würde einen kleinen 72V-Akku einfach pulverisieren - nicht zu vergessen,
dass bei solchen Umbauten die Garantie erlischt.

Also wer das nötige Kleingeld hat, kann es gern ausprobieren - ratsam wäre es eher nicht.

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 12. Apr 2018, 20:07
von Peter51
achim hat geschrieben: Do 8. Mär 2018, 20:19 Jetzt ist da doch so ein siedendes, heulen des Begleitgerausch.
Ist mir mitten im Fahren aufgefallen
Und was ist aus dem Begleitgeräusch geworden? Hat sich von allein repariert? ;)

Re: Jupiter 11 - Fahrbericht und Eindrücke

Verfasst: Do 12. Apr 2018, 21:54
von VU18650PF
Trinity-ev.de hat geschrieben: Do 12. Apr 2018, 19:57 Wir raten jedoch dringend davon ab. Der Jupiter läuft mit einem Fahrstrom von um 200A,
was nur ein entsprechend groß dimensioniertes Akkupaket verkraftet, ohne aufzurauchen.

Die kleinste Version von uns mit 5,7kWh erfüllt gerade diese Auflagen.
Alles darunter würde einen kleinen 72V-Akku einfach pulverisieren - nicht zu vergessen,
dass bei solchen Umbauten die Garantie erlischt.
Ähhhm, leider Frage nicht verstanden, er will einen Akku paralell dazu schalten, nicht anstelle.

Dies würde bedeuten, dass der Strom von 200A sich auf noch mehr paralell geschaltete Zellen verteilt, der Orginalakku also sogar entlastet würde. Also nix Rauch und Pulverisierung sondern das Gegenteil!

Einzige Problem, die beiden Akkus müssten exakt die gleiche Spannung beim zusammenschalten haben, dh. Relais darf nur anziehen bei gleicher Spannung der beiden Akkus, quasi eine Spannungsdifferenzschaltung.

Garantieverlust bei so einer Modifikation kann ich nachvollziehen, aber vielleicht auf gar nicht so schlechte Ideen von Geschäftspartnern und Kunden reagieren und eine solche Modifikation anbieten?

Mir würden auch auf Anhieb noch andere Varianten einer Lösung einfallen, um das Problem bei jedem Akkustand zu lösen. :mrgreen: