Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Hallo zusammen,
ich hoffe mir kann jemand helfen:
Seit Januar 2009 habe ich einen Geco42fun Roller (2000W,48V Greensaver 8x12V20Ah).
Typische Fahrstrecke 20km pro Tag (zur Arbeit und zurück), tägliches Aufladen.
Nach ca. 4500km machen jetzt die Akkus schlapp. Ein neuer Satz kostet mich inkl. Lieferung 460€.
Jetzt habe ich mir überlegt 15 Thundersky LiFePo4 einzubauen (Stückpreis 44$).
Was brauche ich denn noch dazu? Ein BMS wohl sicher und wohl auch ein neues Ladegerät. Oder kann ich zusammen mit dem BMS mein Bleiladegerät benutzen?
Mit dem Roller fahre ich auch im Winter, könnte es aber schon einrichten, dass die Akkus mit "Heizdecke" geladen werden.
Kann mir jemand sagen welches BMS, Ladegerät usw. ich mir zulegen muss und was es beim Einbau zu beachten gibt? Am besten bei http://evcomponents.com
Viele Grüße!
Mike
ich hoffe mir kann jemand helfen:
Seit Januar 2009 habe ich einen Geco42fun Roller (2000W,48V Greensaver 8x12V20Ah).
Typische Fahrstrecke 20km pro Tag (zur Arbeit und zurück), tägliches Aufladen.
Nach ca. 4500km machen jetzt die Akkus schlapp. Ein neuer Satz kostet mich inkl. Lieferung 460€.
Jetzt habe ich mir überlegt 15 Thundersky LiFePo4 einzubauen (Stückpreis 44$).
Was brauche ich denn noch dazu? Ein BMS wohl sicher und wohl auch ein neues Ladegerät. Oder kann ich zusammen mit dem BMS mein Bleiladegerät benutzen?
Mit dem Roller fahre ich auch im Winter, könnte es aber schon einrichten, dass die Akkus mit "Heizdecke" geladen werden.
Kann mir jemand sagen welches BMS, Ladegerät usw. ich mir zulegen muss und was es beim Einbau zu beachten gibt? Am besten bei http://evcomponents.com
Viele Grüße!
Mike
- rollmops
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Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Zur Beschaffung solltest du wissen, das die bei evcomponents.com zwar günstig erscheinen, aber Transport, Zoll + MwSt. draufkommen. Dann kommst du pro Zelle auch auf ca. 75,- Euro. Und was passiert bei einer Reklamation? LiFePo4s können eine gewisse Prozentzahl an Ausfall haben. Empfehlung sind auch 16 Zellen um stromstabiel auch im Winter zu bleiben. Ladegerät könnte noch das alte funktionieren.
Habe einen Händler gesehen, der hat recht moderate Preise, auch Komplettsätze mit Ladegerät 1.190,00 € + 1x Zusatzzelle 79,-
http://www.elektroroller-berlin.de/zube ... inter.html
Zum BMS / Balancer kann dir STW unser LiFePo Profi bestimmt noch ein paar Tipps geben.
Komisch das der Geco 8 Bleier braucht (immer 2 parallel). Vielleicht geht das nicht anders vom Platzbedarf. 4x 12V/38Ah Greensavers bekommst du bei Alpha-Mobil für ca. 400,- Euro
Habe einen Händler gesehen, der hat recht moderate Preise, auch Komplettsätze mit Ladegerät 1.190,00 € + 1x Zusatzzelle 79,-
http://www.elektroroller-berlin.de/zube ... inter.html
Zum BMS / Balancer kann dir STW unser LiFePo Profi bestimmt noch ein paar Tipps geben.
Komisch das der Geco 8 Bleier braucht (immer 2 parallel). Vielleicht geht das nicht anders vom Platzbedarf. 4x 12V/38Ah Greensavers bekommst du bei Alpha-Mobil für ca. 400,- Euro
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike 

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Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Neben auch meiner Empfehlung unbedingt der von STW zu folgen, hat ja hinreichend berichtet, wäre dieses BMS http://www.activeshop24.de/BMS-Schutzel ... 9-167.html
eine Überlegung wert. Aus meiner Sicht besser als unbeobachtete Bluter
Ob das Ladegerät von E-Bike auch 16 Zellen tatsächlich lädt, würde ich bezweifeln. Deren Preise für das 40AHA Set finde ich aber auch in Ordnung.Ich würde dieses aber auch vom selben Lieferanten kaufen, schon um zu verhindern, dass man sich um die Gewährleistung herummogeln kann.
PS: Original Ladegerät Modding Experimente würde ich Laien bei den Zellpreisen jedenfalls nicht empfehlen. (Vorsorglich: Nein, ich weiß nicht ob Du tatsächlich Profi bist )
eine Überlegung wert. Aus meiner Sicht besser als unbeobachtete Bluter
Ob das Ladegerät von E-Bike auch 16 Zellen tatsächlich lädt, würde ich bezweifeln. Deren Preise für das 40AHA Set finde ich aber auch in Ordnung.Ich würde dieses aber auch vom selben Lieferanten kaufen, schon um zu verhindern, dass man sich um die Gewährleistung herummogeln kann.
PS: Original Ladegerät Modding Experimente würde ich Laien bei den Zellpreisen jedenfalls nicht empfehlen. (Vorsorglich: Nein, ich weiß nicht ob Du tatsächlich Profi bist )
Zuletzt geändert von gervais am Mi 19. Mai 2010, 14:55, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Hallo, ich denke den Preis für 8 Bleiaccus kann man um einiges senken.
AGM
http://www.battcenter.de/produkte/batte ... /20Ah.html
Hier sieht man das das es auch noch Mengenrabatt geben kann.
http://www.battcenter.net/12V230V-Spezi ... a01_x1.htm.
Ist keine Empfehlung für diese Firma.
Also mal ein bisschen bei (auch örtlichen ) Händlern umschauen.
Zyklenfest und Einbaugrösse beachten.
http://www.blei-akkus.com/Multipower-MP ... -Zyklentyp
http://www.blei-akkus.com/Yuasa-NPC17-1 ... -Zyklentyp
http://www.spar-takus.de/product_info.p ... cts_id=271
http://www.akkuangebote.de/catalog/prod ... cts_id=306
http://www.bleiakku.info/AGM-Batterien- ... ---18.html
Gruss Manfred H
AGM
http://www.battcenter.de/produkte/batte ... /20Ah.html
Hier sieht man das das es auch noch Mengenrabatt geben kann.
http://www.battcenter.net/12V230V-Spezi ... a01_x1.htm.
Ist keine Empfehlung für diese Firma.
Also mal ein bisschen bei (auch örtlichen ) Händlern umschauen.
Zyklenfest und Einbaugrösse beachten.
http://www.blei-akkus.com/Multipower-MP ... -Zyklentyp
http://www.blei-akkus.com/Yuasa-NPC17-1 ... -Zyklentyp
http://www.spar-takus.de/product_info.p ... cts_id=271
http://www.akkuangebote.de/catalog/prod ... cts_id=306
http://www.bleiakku.info/AGM-Batterien- ... ---18.html
Gruss Manfred H
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Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Stimmt, allerdings auf Kosten der Kapazität bei hohen Strömen. Da ist die Greensaver steifer als RPower oder Effekta.kann man um einiges senken
Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Woran sieht man / Du das und wie kann man es beweisengervais hat geschrieben:Stimmt, allerdings auf Kosten der Kapazität bei hohen Strömen. Da ist die Greensaver steifer als RPower oder Effekta.kann man um einiges senken
Hier reicht einfach meine Wissen nicht.
Und nur einem Datenblatt glaube ich nicht.
Frage mich z.B wieso die Accus meines SC-25 (Baugrösse 190x130xca.170) vom Lieferanten des Rollers mit 40AH angegeben werden wenn alle anderen bei dieser Grösse(Länge meiste 195-197) 33-36AH angeben.
Die "guten" Marken (Panasonic, Sonnenschein, Fiam usw.) haben dann meist sogar noch Breitenmaße von ca. 160 (statt 130)
Gruss
Manfred H
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Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Hatte diesen Beitrag gestern dazu geschrieben..
beitrag.php?p=3121
Demnach könnten die Greensavers sich nach den Vergleichen hier auf dem Markt auch als 50Ah ausgeben. Die Akkuhersteller hier geben in der Regel die 20 Stunden Rate an, die für die E-Roller uninterresant ist. Ich denke sogar dass InnoScooter die Ah Angaben ebenso etwas "schönt". Die haben auch oft nicht so hohe Ladezyklen vergleichsweise angeben wie die chinesische Ware und erreichen damit die kleine Baugröße, was auch nicht schlecht ist.
beitrag.php?p=3121
Demnach könnten die Greensavers sich nach den Vergleichen hier auf dem Markt auch als 50Ah ausgeben. Die Akkuhersteller hier geben in der Regel die 20 Stunden Rate an, die für die E-Roller uninterresant ist. Ich denke sogar dass InnoScooter die Ah Angaben ebenso etwas "schönt". Die haben auch oft nicht so hohe Ladezyklen vergleichsweise angeben wie die chinesische Ware und erreichen damit die kleine Baugröße, was auch nicht schlecht ist.
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Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Manfred, mich interessieren beim Datenblattvergleich primär die C5 Angaben,denn höher gehen die meisten Herstellerangaben leider nicht.Umso erfreulicher das Understatement bei GS. Ich habe übrigens bewusst RPower und Effekta benannt, da ich mit diesen Typen beruflich zu tun hatte und die Greensaver privat nutze und bei 8 Batterien im < 1.5C Betrieb absolut symetrisches Verhalten notiere. Mit Exide (Die Du Sonnenschein nennst) und Yaesu habe ich auch zuwenig Erfahrung, um mich dazu zu äussern. Wenn in der Applikation genügend Platz ist und MTBF relevanter als der Preis ist, (leider nicht beim Roller) empfehle ich seit Jahren übrigens die gelbe Optima, meine ältesten Inselbatterien. Kürzlich hat im ELWEB jemand auch offene PB empfohlen (Trojan),konnte dann aber leider bei genauem Nachfragen die Bezugsquelle nicht benennen.Hätte ich auch gerne im EL getestet.
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Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
Der Tag war lang, daher erst jetzt mein Statement.
Bleibatterien:
- Bei 8 Stück sollte immer Mengenrabatt drin sein.
- Ich hatte ein paar Monate RPower drin - ich war von der Steifigkeit nicht sonderlich überzeugt. Da waren selbst die Kung Long besser, wenngleich nicht sonderlich langlebig
- Die Greensaver kommen recht gut in vielen Foren weg. Alternative vielleicht noch die MP22-12C (nein, ich habe keinen Werbevertrag bei denen, aber mit den MPs recht gute Erfahrungen gehabt)
- Yuasa hat wohl gelegentlich Qualitätsprobleme (kenne ich aber nur vom Hörensagen). Gervais kann da sicherlich kompetenter Auskunft geben
- ich würde keine Nassbatterien verwenden. Offene Säure kann häßlich sein bei Stürzen usw. Dann lieber BleiVlies bzw. Greensaver
- im Roller halte ich dafür im Gegensatz zu Gervais die C2-Angabe bei den Batterien für relevanter als die C5-Angabe (wobei die allerdings durchaus Rückschlüsse auf das Batterieverhalten zuläßt).
Lithiums:
- die 40AH-Typen könnten von den Abmessungen her Probleme machen, das unbedingt vorher ausmessen
- die Batterien sollten mit Spannbändern verbaut werden. Das kann je nach Roller problematisch werden, gerade wenn 20AH-Bleiakkus ersetzt werden sollen
- für die Reichweitenerfordernisse reichen die gut aus. Wenn allerdings 60AH finanziell und platztechnisch machbar wären, würde ich die auch aufgrund der geringeren Beeinträchtigung bei kalten Temperaturen bevorzugen
- beim Kauf in USA wäre ich auch vorsichtig. Im Elweb war gerade ein Thread zu möglichen Bezugsquellen. Ein seriöser Händler / Importeur macht erstmal selbst 3 Lade- / Entladevorgänge, um Frühausfälle beim Kunden zu vermeiden
- 16 Zellen ist sinnvoll, 15 ist zu wenig unter Last bei Kälte
- auch wenn man in letzter Zeit immer weniger von Problemen liest: die Thunderskys haben zumindest mal zu Frühausfällen während der ersten paar Ladevorgängen geneigt, vor zwei Jahren konnte man locker von einer Defektquote von 10% ausgehen. Das scheint laut Foren besser geworden zu sein, aber ... Garantieabwicklung mit einem Händler überm Teich fände ich wenig lustig.
- neu sind LiFeYPo4-Zellen von Thundersky, die angeblich ein besseres Kälteverhalten zeigen. Ich habe gerade von einem Test gelesen, die Aussage scheint nach meiner Lesart nur für Lasten unter 1C zu gelten - aber da sind die "alten" Thunderskys ohne Yttrium auch einigermaßen akzeptabel.
Ladegerät:
- ich fahre mit meinem Bleilader ohne weitere Modifikationen. Ich kenne den Geco42fun hinsichtlich des Ladegeräts zu wenig, aber der sollte es eigentlich auch tun. Auch der Thundersky-Lader scheint nur eine leicht modifizierte Bleiladeelektronik zu haben.
Im Zweifelsfall mal nachmessen, am besten mit einem Energieverbrauchsmeßgerät auf der 230V-Seite und einem Voltmeter über den Batterien. Zuerst sollte Primärseitig auf der 230V-Seite eine konstante Leistungsaufnahme gemessen werden, die Spannung über den Batterien sollte bis auf knapp 58V steigen. Danach fällt die Spannung auf einen konstanten Wert darunter ab (ca. 54V) bei nachlassender Leistungsaufnahme, die irgendwann gegen 8-12W enden sollte.
BMS:
- Grundsätzlich halte ich ein einfaches BMS (z.B. die Balancerboards von ebike-berlin, ähnlich bei lipopower.de) für ausreichend gegen Überladung der Zellen.
- das von Gervais aufgezeigt BMS könnte ausreichen, allerdings habe ich auf die Schnelle keine Aussage zum maximalen Balancerstrom gefunden. Behält man den orginal Bleilader, würde ich auf Nummer sicher gehen und einen Balancerstrom von 1-2A bevorzugen (es mag auch mit weniger gehen, aber da wäre ich nicht knauserig)
- da Unterspannung die Zellen tötet, ist zu beachten: den Roller nicht leerfahren. Immer schön 20% Mindestreserve drinlassen. Das sollte auch bei dem Fun für 32km Reichweite sicher reichen, danach beginnt die Risikophase. Wenn man das schön beherzigt, dann kann man auch ohne zellbasierten Unterspannungsschutz das Ganze betreiben
Preise usw.:
- Selbst wenn man günstig importiert, wird eine Zelle bei ca. 60€ liegen. Macht 960€ für 16 Zellen. Dazu noch Balancerboards, sind nochmals über 100€. Ein paar Kleinteile, und schon sind 1100-1200€ ausgegeben. Risiko: noch kann Dir keiner versprechen, dass die Batterien auch noch in 3 Jahren eine für Dich akzeptable Kapazität haben. Es deutet zwar einiges daraufhin, aber vor Ende 2011 sieht es mit diesbezüglichen Aussagen mau aus. Hinsichtlich der maximalen Anzahl von Ladezyklen sehe ich im Moment kein Problem.
- Deine Bleizellen haben 1.5 Jahre gehalten bei 4500km. Bei 460€ Einstandspreis kannst Du fast 3 Bleisätze verheizen (4.5 Jahre, 13TKm), ehe es sich gegen Lithium rechnet.
- Ich sehe die Preise für Lithiumbatterien auf Dauer sinken, auch wenn der Eurokurs gerade für unschöne Preissprünge nach oben gesorgt hat. Insofern wäre auch zu überdenken, zunächst die nächsten 1.5 Jahre mit Blei zu überbrücken und dann erneut die Entscheidung zu treffen, dann allerdings basierend auf aktuellen Preisen und 3 Jahre Erfahrung anderer E-Fahrer mit den Thunderskys. Andererseits: 30Kg weniger im Roller ist schon ein Argument
Bleibatterien:
- Bei 8 Stück sollte immer Mengenrabatt drin sein.
- Ich hatte ein paar Monate RPower drin - ich war von der Steifigkeit nicht sonderlich überzeugt. Da waren selbst die Kung Long besser, wenngleich nicht sonderlich langlebig
- Die Greensaver kommen recht gut in vielen Foren weg. Alternative vielleicht noch die MP22-12C (nein, ich habe keinen Werbevertrag bei denen, aber mit den MPs recht gute Erfahrungen gehabt)
- Yuasa hat wohl gelegentlich Qualitätsprobleme (kenne ich aber nur vom Hörensagen). Gervais kann da sicherlich kompetenter Auskunft geben
- ich würde keine Nassbatterien verwenden. Offene Säure kann häßlich sein bei Stürzen usw. Dann lieber BleiVlies bzw. Greensaver
- im Roller halte ich dafür im Gegensatz zu Gervais die C2-Angabe bei den Batterien für relevanter als die C5-Angabe (wobei die allerdings durchaus Rückschlüsse auf das Batterieverhalten zuläßt).
Lithiums:
- die 40AH-Typen könnten von den Abmessungen her Probleme machen, das unbedingt vorher ausmessen
- die Batterien sollten mit Spannbändern verbaut werden. Das kann je nach Roller problematisch werden, gerade wenn 20AH-Bleiakkus ersetzt werden sollen
- für die Reichweitenerfordernisse reichen die gut aus. Wenn allerdings 60AH finanziell und platztechnisch machbar wären, würde ich die auch aufgrund der geringeren Beeinträchtigung bei kalten Temperaturen bevorzugen
- beim Kauf in USA wäre ich auch vorsichtig. Im Elweb war gerade ein Thread zu möglichen Bezugsquellen. Ein seriöser Händler / Importeur macht erstmal selbst 3 Lade- / Entladevorgänge, um Frühausfälle beim Kunden zu vermeiden
- 16 Zellen ist sinnvoll, 15 ist zu wenig unter Last bei Kälte
- auch wenn man in letzter Zeit immer weniger von Problemen liest: die Thunderskys haben zumindest mal zu Frühausfällen während der ersten paar Ladevorgängen geneigt, vor zwei Jahren konnte man locker von einer Defektquote von 10% ausgehen. Das scheint laut Foren besser geworden zu sein, aber ... Garantieabwicklung mit einem Händler überm Teich fände ich wenig lustig.
- neu sind LiFeYPo4-Zellen von Thundersky, die angeblich ein besseres Kälteverhalten zeigen. Ich habe gerade von einem Test gelesen, die Aussage scheint nach meiner Lesart nur für Lasten unter 1C zu gelten - aber da sind die "alten" Thunderskys ohne Yttrium auch einigermaßen akzeptabel.
Ladegerät:
- ich fahre mit meinem Bleilader ohne weitere Modifikationen. Ich kenne den Geco42fun hinsichtlich des Ladegeräts zu wenig, aber der sollte es eigentlich auch tun. Auch der Thundersky-Lader scheint nur eine leicht modifizierte Bleiladeelektronik zu haben.
Im Zweifelsfall mal nachmessen, am besten mit einem Energieverbrauchsmeßgerät auf der 230V-Seite und einem Voltmeter über den Batterien. Zuerst sollte Primärseitig auf der 230V-Seite eine konstante Leistungsaufnahme gemessen werden, die Spannung über den Batterien sollte bis auf knapp 58V steigen. Danach fällt die Spannung auf einen konstanten Wert darunter ab (ca. 54V) bei nachlassender Leistungsaufnahme, die irgendwann gegen 8-12W enden sollte.
BMS:
- Grundsätzlich halte ich ein einfaches BMS (z.B. die Balancerboards von ebike-berlin, ähnlich bei lipopower.de) für ausreichend gegen Überladung der Zellen.
- das von Gervais aufgezeigt BMS könnte ausreichen, allerdings habe ich auf die Schnelle keine Aussage zum maximalen Balancerstrom gefunden. Behält man den orginal Bleilader, würde ich auf Nummer sicher gehen und einen Balancerstrom von 1-2A bevorzugen (es mag auch mit weniger gehen, aber da wäre ich nicht knauserig)
- da Unterspannung die Zellen tötet, ist zu beachten: den Roller nicht leerfahren. Immer schön 20% Mindestreserve drinlassen. Das sollte auch bei dem Fun für 32km Reichweite sicher reichen, danach beginnt die Risikophase. Wenn man das schön beherzigt, dann kann man auch ohne zellbasierten Unterspannungsschutz das Ganze betreiben
Preise usw.:
- Selbst wenn man günstig importiert, wird eine Zelle bei ca. 60€ liegen. Macht 960€ für 16 Zellen. Dazu noch Balancerboards, sind nochmals über 100€. Ein paar Kleinteile, und schon sind 1100-1200€ ausgegeben. Risiko: noch kann Dir keiner versprechen, dass die Batterien auch noch in 3 Jahren eine für Dich akzeptable Kapazität haben. Es deutet zwar einiges daraufhin, aber vor Ende 2011 sieht es mit diesbezüglichen Aussagen mau aus. Hinsichtlich der maximalen Anzahl von Ladezyklen sehe ich im Moment kein Problem.
- Deine Bleizellen haben 1.5 Jahre gehalten bei 4500km. Bei 460€ Einstandspreis kannst Du fast 3 Bleisätze verheizen (4.5 Jahre, 13TKm), ehe es sich gegen Lithium rechnet.
- Ich sehe die Preise für Lithiumbatterien auf Dauer sinken, auch wenn der Eurokurs gerade für unschöne Preissprünge nach oben gesorgt hat. Insofern wäre auch zu überdenken, zunächst die nächsten 1.5 Jahre mit Blei zu überbrücken und dann erneut die Entscheidung zu treffen, dann allerdings basierend auf aktuellen Preisen und 3 Jahre Erfahrung anderer E-Fahrer mit den Thunderskys. Andererseits: 30Kg weniger im Roller ist schon ein Argument

RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
Re: Geco42fun umrüsten auf LiFePo4
@rollmops
Die 2 Stunden Rate ist entscheidend. Schau dir mal die Datenblätter der anderen Hersteller genau an, dann wirst du feststellen das die andern nach 2 Stunden Entladung meist keine 36 Ah mehr haben.
Denn nach 2 Stunden Fahrt ist der Akku bei der Last leer gesaugt.
@gervais
.....interessieren beim Datenblattvergleich primär die C5 Angaben
---------------------------------------------------------------------------------
Ich verstehe euch beide nicht?
Warum schaut ihr nach C2 - C5.
Wenn ich mit einem 45er E-Roller ne Stunde fahre, dann habe ich doch (Stadtverkehr ausser acht gelassen) ca. 35-40 KM gefahren und die Accus schon "leergenudelt". (Mein Arbeitsweg 17KM in 30min)
Müsste man dann nicht nach 0,5C -1C schauen.
Abendlicher Gruss
Manfred H
Die 2 Stunden Rate ist entscheidend. Schau dir mal die Datenblätter der anderen Hersteller genau an, dann wirst du feststellen das die andern nach 2 Stunden Entladung meist keine 36 Ah mehr haben.
Denn nach 2 Stunden Fahrt ist der Akku bei der Last leer gesaugt.
@gervais
.....interessieren beim Datenblattvergleich primär die C5 Angaben
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Ich verstehe euch beide nicht?
Warum schaut ihr nach C2 - C5.
Wenn ich mit einem 45er E-Roller ne Stunde fahre, dann habe ich doch (Stadtverkehr ausser acht gelassen) ca. 35-40 KM gefahren und die Accus schon "leergenudelt". (Mein Arbeitsweg 17KM in 30min)
Müsste man dann nicht nach 0,5C -1C schauen.
Abendlicher Gruss
Manfred H
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