E-Max-90S - erste Schritte

e-wolf

E-Max-90S - No. 4 lebt ... nicht lange.. / loadchamps

Beitrag von e-wolf »

OK - habe jetzt eure Tipps ausprobiert und folgende Sachen gemacht:

- Batterien unter "Last" (aufgebockter Roller und Vollgas) gemessen; Alfred hatte Recht was die No 4 angeht - die sackt beim Gasgeben auf ca. 7 V ab (und erholt sich dann ohne Last wieder auf ca. 10-11V). Die anderen drei (No1-3) fallen gerade mal um ca. 0,3 V auf ca. 12,3- 12,5 und sind nachher sofort wieder auf 12,8

- Wenn ich den Roller nach Last (ein paar Runden um den Block) wieder an den Lader hänge, zeigt er erst mal 30-50% Ladzustand, kommt aber in ca. 30-45 min wieder auf 100%?! Warum macht No4 da mit? Wenn ein paar Zellen defekt sind sollte sie doch eigentlich nicht auf Nennspannung kommen oder? - Ist der Lader evtl. auch defekt??

- Peter hat ebenfalls Recht - nach ein paarmal leerfahren und wiederaufladen steigt die Reichweite jedesmal ein bischen (ca. 15 %) - Lastverhalten von No 4 bleibt aber gleich. Gefährde ich jetzt die anderen Batterien durch die Impulsladung (wie von Peter empfohlen auf 2 h mittels Zeituhr beschränkt.

Was denkt Ihr - macht es Sinn erstmal nur No 4 ersetzten oder gleich den ganzen Satz?

Die empfohlenen Loadchamps kommen morgen - sollte ich aber mit der defekten No 4 wohl eher nicht einbauen - oder?!
Habt ihr Tips zum Einbau; ich hab mir die Foren Beiträge im Batterieforum durchgesehen, finde aber keinen Schaltplan o.ä. - leider gibt es hier keine Suchfunktion im Forum?!

THX + Grüße

Peter51
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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von Peter51 »

Schaltplan gibt es auf loadchamp.de Bei 48V wird halt noch ein loadchamp und eine Batterie angestrickt.
Dateianhänge
Batterie-Ladungsausgleicher.jpg
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 5. Apr 2016, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter51
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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von Peter51 »

Auf dem Hauptständer zieht der Roller 5A Batteriestrom, ist also kein Volllasttest. Beim E-Max kann man die hintere Bremse betätigen, ohne dass der Controller sperrt und so einen Volllasttest simulieren. Wenn die Batterien Nr.: 1-3 nur um 1 Volt bei Volllast einbrechen, reicht es unter Umständen aus, nur die Batterie Nr.4 durch eine neue z.B. Multipower MP50-12c (c steht für zyklenfest) zu ersetzen. Die 3 loadchamps helfen dem bunten Batteriesatz auf gleichen Ladungszustand zu sein.
Und die "Neue" gehört auf Platz Nr. 2 oder 3 also mehr oder minder in die Mitte.
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e-wolf

Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von e-wolf »

Ah - Danke Peter ! - verstehe - die loadchamps arbeiten dann also seriell - wenn No 4 Unterspannung hat, wird erstmal mit No 3 ausgeglichen, die wieder mit No2 usw.

Kann ich das weisse Kabel der LCs auch and den Polen der Batteriebrücken montieren oder muss das tatsächlich genau in die Mitte (Kabel)?

Abfall unter Teilbremsen von No 1-3 ca. 0,6 V - oder meinst du das Hinterrad komplett blockieren?
Die eingebauten Batterien sind auch Multipower MP50-12C - sollte also evtl. mit einer Ersatzbatterie klappen :P .

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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von MEroller »

e-wolf hat geschrieben:Kann ich das weisse Kabel der LCs auch and den Polen der Batteriebrücken montieren oder muss das tatsächlich genau in die Mitte (Kabel)?
Kann man auch einem Pol montieren, solange das Verbindungskabel ausreichend dimensioniert ist und die Batteriepole solide am Verbindungskabel angeschlossen sind.
e-wolf hat geschrieben:Abfall unter Teilbremsen von No 1-3 ca. 0,6 V - oder meinst du das Hinterrad komplett blockieren?
Keinesfalls blockieren! Nur bei Volllast auf eine mittlere Drehzahl runterbremsen genügt, und auch das nur für ein paar Skeunden, um die Bremse nicht zu überhitzen.
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Peter51
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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von Peter51 »

Ich halte die Pulsladephase bei meinem E-Max 90s möglichst kurz, deshalb lade ich mit Schaltuhr zwischen Steckdose und LG. Die Schaltuhr stelle ich auf 1 Std. für 10 gefahrene km bzw. auf 2 Std. für 20 gefahrene km ein. Die Losfahrspannung sollte bei 51...52V sein. Eine einzelne Batterie gilt mit 13...13,2V als voll.
Und sonst, wie MEroller erwähnt hat. Vier Batterien haben 8 Pole und 3 loadchamps haben 9 Kabel. Es ist egal, welche Seite einer Brücke du nimmst oder ob du beide Seiten nimmst. Hauptsache Batteriepole und Rohrkabelschuhe sind schön blank.....
Zuletzt geändert von Peter51 am Di 5. Apr 2016, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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e-wolf

Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von e-wolf »

OK- Roger - MP50-12C ist bestellt - Plan für die loadchamps steht. Zeitschaltuhr steckt vorne am E-Max LG.

Ich berichte sobald alles da und eingebaut ist.

Nochmals vielen Dank für die Tips! Peter - solltest du mal hier bei der Molli vorbeikommen, hast du jederzeit einen Kaffee - oder eine Hopfenkaltschale- gut.

Von Kupferpaste o.ä. an den Polen haltet ihr wohl eher nichts?

Peter51
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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von Peter51 »

Nimm einen Hauch Polfett aus dem Autozubehörhandel, hat mein E-Max 90s aber noch nicht bekommen, Garagenstellplatz ;). Schraube gelegentlich an meinem älteren Auto. Hier nehme ich gern Kupferpaste für Schrauben, Radnabenrezesse sowie für die Rückseite der Bremsbeläge.
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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von Peter51 »

Nun, Grobschmiede oder Tischler ;) sollte man auch nicht an Batterien mit kleinen Schraubendurchmessern heranlassen. Eine der 8 Batterien war wohl von Anfang an nicht in Ordnung. Es sind wohl zwei Stränge zu 48V à 22Ah parallel geschaltet. Ist ein Strang nicht in Ordnung, zieht er den anderen mit in den Keller. Im Bereich 22Ah nähme ich wohl Panasonic oder Jan P.'s Sorte ATB? Stünde mein Roller immer draußen, stippte ich die Polschrauben kurz in eine Dose mit Kupferpaste und schraubte sie dann ein. Die Polschrauben am besten mit einem Drehmomentschlüssel anziehen - genau, nach Herstellervorgabe.
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Re: E-Max-90S - erste Schritte

Beitrag von lasser »

Peter51 hat geschrieben:Nun, Grobschmiede oder Tischler ;) sollte man auch nicht an Batterien mit kleinen Schraubendurchmessern heranlassen.
Hallo? Wenn Du glaubst, dass ich da mit 'nem zölligen Rohr als Verlängerung gearbeitet habe, dann täuscht Du Dich aber in so ziemlich allen Belangen, was die Einstufung von Tischlern angeht, mein Lieber. Ich hoffe, der Zwinker-Smiley ist nur an die falsche Stelle gerutscht.

Das Terminal des entsprechenden Akkus ist bei weit weniger Moment gebrochen als vom Hersteller angesagt. Ich bekam von denen 7 +/- 1 Nm, entsprechend war der Schlüssel eingestellt. 7Nm ist erstaunlich fest, aber eben weit weg von ab. Nachdem das Kackding kaputt war, habe ich am anderen Pol mal 20Nm angelegt, das hielt ohne Bedenken.

Das Problem war ja auch nicht, dass da irgendwas gerissen ist, sondern das Terminal an diesen Batterien ist zweiteilig, oben auf liegt geklebt sowas wie eine Scheibe mit Gewinde. Die Klebestelle war wohl nicht so gut...

Die Akkus selber waren nicht durchwegig schlecht, vor allem einer hatte von Anfang an einen Schuss. Richtig sauer war ich auf den Händler, der das alles einfach nur ausgesessen hat. Aber das hatte ich schon mal erwähnt, oder? ;-)

Gruß
Frank
Cemoto OS-310C, 3kW, Li-Ion 51,2V 60Ah, Akkus (1-4 Blei 48V 50Ah): 1.: 11 Mm, 2.: 5,3 Mm, 3.: 14,1 Mm, 4.: 11,6 Mm, 5. (Li-Ion): 11124km, 4,0 kWh/100km, (Langzeiterfahrung 1, 2 und 3)
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