Welche Akkus Rex Enovation 3000

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Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

Ich dachte mit stärkeren Akkus komme ich weiter und die gefahr das ich den kritischen Prozentbereich komme wegen batterielebensdauer wird veringert


Deswegen :-)



Mfg

Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

http://www.jewo.de/images/stories/produ ... 50-12C.pdf


Hier die Datenblätter der verlinkten batterie, Akkus im Roller sind Iriginale, sehe da nix drauf welche es sind, sind graue, waren die bei dir auch?



Mfg

elfo27
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Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von elfo27 »

Um das beurteilen zu können, müßte man schon genauer wissen, was da aktuell in deinem Roller drin ist.
Erexer hat geschrieben:Akkus im Roller sind Iriginale
das hilft nicht so viel.

Gruß

Night Hawk

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Night Hawk »

Schreib doch mal, was genau Du Dir überhaupt von einer Umrüstung BLEI auf BLEI
versprichst. Selbst im günstigsten Fall kämst Du bei 400 Euro reinen Teilekosten
auf vielleicht gerade mal 55 km Reichweite gegenüber 50 km jetzt bei
sonst gleichen Problemen.

Was soll das bringen?
Zuletzt geändert von Night Hawk am Di 27. Aug 2013, 18:48, insgesamt 2-mal geändert.

Erexer

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Erexer »

Und was muss ich tun damit ich weis was genau für akkutypen drin sind im roller?



Mfg

elfo27
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Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von elfo27 »

Night Hawk hat geschrieben:Selbst im günstigsten Fall kämst Du bei 400 Euro reinen Teilekosten
auf vielleicht gerade mal 55 km Reichweite gegenüber 50 km jetzt bei
sonst gleichen Problemen.
Jetzt unterstellst Du aber, daß seine aktuellen Akkus einen höheren Entladestrom gestatten als die Multipower - und das ohne seine Akkus zu kennen, nur wegen:
Night Hawk hat geschrieben:Bei meinen Akkus wurde aber anscheinend mit 2 Stunden Entladung gemessen
Deswegen
Erexer hat geschrieben:Und was muss ich tun damit ich weis was genau für akkutypen drin sind im roller?
Ausbauen* und nachschaun (irgendwas wird da ja aufgedruckt sein) oder beim Hersteller nachfragen.

*Da sollte man aber wissen, was man tut und entsprechend aufpassen.

Gruß

Night Hawk

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Night Hawk »

elfo27 hat geschrieben:
Night Hawk hat geschrieben:Selbst im günstigsten Fall kämst Du bei 400 Euro reinen Teilekosten
auf vielleicht gerade mal 55 km Reichweite gegenüber 50 km jetzt bei
sonst gleichen Problemen.
Jetzt unterstellst Du aber, daß seine aktuellen Akkus einen höheren Entladestrom gestatten als die Multipower - und das ohne seine Akkus zu kennen, nur wegen:
Night Hawk hat geschrieben:Bei meinen Akkus wurde aber anscheinend mit 2 Stunden Entladung gemessen
Hallo elfo27,

Deine Frage an mich ergibt sich nur deshalb, weil Du mein Zitat zu stark gekürzt hast.
Gerade 2 Sätze weiter stelle ich völlig klar, daß ich hier gar nichts unterstelle,
sonst hätte ich ja nicht zurück gefragt:
Night Hawk hat geschrieben: Bei meinen Akkus wurde aber anscheinend mit 2 Stunden Entladung gemessen.
Immer noch zu optimistisch, aber wenigstens realistischer als die 20 Stunden.
Meine haben dann angeblich 40 Ah.

Vorsichtig geworden angesichts der vielen überraschenden Unterschiede mache
ich jetzt mal ein Fragezeichen:

Haben Deine jetzigen Akkus ihre 40 Ah bei 2 Stunden - so wie meine?
Natürlich "unterstelle" ich, daß der Hersteller des E-Rex zwar einiges geändert
haben mag, aber wohl kaum eine totale Verschlechterung verkaufen wird.

Da die von ihm nachgefragten Akkus bei 1c ja nur noch 31,67 Ah haben,
laut PDF-Datenblatt, unterstelle ich mal großzügig, daß die jetzigen Akkus
wohl zumindest 95% dieser Kapazität haben werden - meine haben ja
deutlich mehr und ich gehe eigentlich davon aus, daß seine - vermutlich -
so gut sind wie meine.

So oder so stellt sich die Frage, was das überhaupt soll.

Mal ein Quervergleich zu einer anderen "halbherzigen" Lösung,
nämlich zu meiner:

Meine Billig-LiFePo4-Lösung wurde hier allgemein verunglimpft,
so als hätte ich nicht mehr alle Latten am Zaun.

Dabei bringt die auf meinen kleinen 1500-Watt Motor bezogen
zwar keine absolute Vergrößerung der Kapazität, aber immerhin
real mögliche ca. 50% tiefere relative Entladung (75% DOD statt 50% DOD BLEI)
bei günstigstenfalls immerhin vielleicht 3-facher Lebensdauer
(falls nichts schief geht natürlich).

Bei der Lebensdauer gehe ich von folgenden optimistischen Schätzungen aus:
Blei 50% DOD, häufiges, aber nicht durchgängiges sofortiges Nachladen: 300 Teilzyklen = 9000 km
Meine Billig-LiFePo4-Lösung 75% DOD: 1000 Teilzyklen = 40 000 km
Winston/CALB Edelzellen 75% DOD: 2000 Teilzyklen = 90 000 km

Daß in der Praxis diese optimistischen Werte oft nicht erreicht werden,
ist mir klar - ich habe daher versucht, etwa gleich optimistisch zu schätzen.
Im übrigen war einer der Gründe, die mir die Billig-Lösung leicht machten,
diese Überlegung, daß nämlich oft ohnehin was anderes zuerst die Zellen
kaputt macht. Das kann aber überall passieren und dann ist der Schaden
bei teuren Zellen natürlich größer.

Außerdem eine Gewichtsersparnis, die zumindest im Stadtverkehr noch mal
ca. 15% Reichweitenerhöhung bringt wg. geringerem Verbrauch beim Beschleunigen.

Zusammen also vielleicht 65% real nutzbare Reichweitenvergrößerung,
trotz nominell gleicher Ah-Zahl. Für unter 800 Euro.

Hier wird über 400 Euro gesprochen, also sollten zumindest mal 30% reale
Reichweitenvergrößerung drin sein. Und dazu bräuchte man bei Blei
schon mal mindestens einen anderen Roller mit 100 kg Bleiakkus mit
dann 60 Ah. Wobei das dann wieder teurer wird.

Also egal wie man es dreht, es ist einfach keine Verbesserung drin mit Blei.
Wer das anders sieht, der soll mal einen konkreten Vorschlag machen.
Da bin ich gespannt.
Zuletzt geändert von Night Hawk am Di 27. Aug 2013, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.

elfo27
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Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von elfo27 »

Night Hawk hat geschrieben:unterstelle ich mal großzügig, daß die jetzigen Akkus
wohl zumindest 95% dieser Kapazität haben werden - meine haben ja
deutlich mehr und ich gehe eigentlich davon aus, daß seine - vermutlich -
so gut sind wie meine
das ist ja gerade der Punkt. Spekulation! Deswegen muß man wissen, was er aktuell drin hat, dann kann man eine Abschätzung abgeben. Und am Ende muß er selbst entscheiden, ob ihm das den Aufwand Wert ist.

Gruß

STW
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Beitrag von STW »

Wenn die jetzigen Akkus noch ihre Leistung bringen, ist ein Blei->Blei-Wechsel in der Tat nutzlos. Die MP habe ich mal nur als Baugröße in den Raum geworfen, interessant ist bei Akkuvergleichen lediglich die C1 oder C2-Rate (MP gibt C20 an im Gegensatz zu Greensaver und wenigen anderen Chinesen, die da ausnahmsweise mal ehrlicher sind - also Datenblätter studieren) und zyklenfest müßten sie sein.
Da mit Blei sich nichts verbessert, würde ich diese erst einmal bis zum Ende fahren. Und parallel die Augen offenhalten, ob es LiFePo4 am Markt gibt, die nicht wesentlich höher als die 17.5cm bauen und von daher passen würden.

Aus Wartungsgründen sind Einzelzellen (16 Stück) zu bevorzugen - aber insgesamt ist es notwendig, dass man weiß, was man da eigentlich tut mit der Umrüstung und wo die Schwächen und Stärken der Lösung liegen. Wenn man es darauf anlegt, kann man Lithiumsakkus ebenso schnell (oder gar schneller) ruinieren wie Blei.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

Night Hawk

Re: Welche Akkus Rex Enovation 3000

Beitrag von Night Hawk »

elfo27 hat geschrieben:
Night Hawk hat geschrieben:unterstelle ich mal großzügig, daß die jetzigen Akkus
wohl zumindest 95% dieser Kapazität haben werden - meine haben ja
deutlich mehr und ich gehe eigentlich davon aus, daß seine - vermutlich -
so gut sind wie meine
das ist ja gerade der Punkt. Spekulation! Deswegen muß man wissen, was er aktuell drin hat, dann kann man eine Abschätzung abgeben. Und am Ende muß er selbst entscheiden, ob ihm das den Aufwand Wert ist.

Gruß
Es gibt prinizpiell niemals ein Urteil ohne jegliches Vorurteil.
Beispielsweise unterstelle ich auch, daß in den Akkus das drin ist, was drauf steht.

Du denkst jetzt sicher, das ist aber eine komische Unterstellung.
Aber beispielsweise in chinesischen 18650-Rundzellen ist praktisch
nie das drin, was drauf steht.

Bei meinem Billig-LiFePo4 stehen 38,5 Ah im Raum, die der
Verkäufer bereits eingestanden hat, obwohl ich ja 40Ah bezahlt habe.

Ich schätze da eher auf 35 Ah, was bei dem Preis aber noch ok ist,
weils ja ohne jeden Streß bequem ins Akkufach paßte und als
Wechselakku auch jederzeit bequem wieder herausnehmbar ist.

Bei Winston wäre ich jetzt wegen der Minderkapazität echt sauer
gewesen, weil die mich ja mindestens 50% mehr Geld und etwa
das 10-fache an Arbeit gekostet hätten.

Bei Bleiakkus, die in DE gehandelt werden stimmt die Kapazität
wohl meist (unter Berücksichtigung der 0,05c) - aber stimmt es denn immer?

Mir stimmts oft genug, also unterstelle ich es.
Eine Unterstellung bleibt es dennoch, ein Vorurteil eben.

Wichtig ist nur, daß man sich dessen bewußt bleibt, was ein
Vorurteil ist und was nicht.

Ich habe übrigens meinen neuen LiFePo4-Akku auch erst grob
mit dem Spannungsmeßgerät geprüft ob rotes und schwarzes
Kabel nicht vertauscht waren, OBWOHL ich unterstellt habe,
daß es wohl stimmen wird. Aber es war eben nur ein Vorurteil,
nach der Messung wars dann ein Urteil.

Wobei ich unterstelle, daß mein Meßgerät stimmt.
:lol:

Worum es eigentlich ging:

Klar muß er am Ende entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt.
Aber kannst Du Dir denn einen theoretisch denkbaren Fall vorstellen,
bei dem sich der Aufwand BLEI gegen BLEI lohnen könnte?
Ich nicht - und ich habe vieeeeeeel Phantasie.

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