Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
- tiger46
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
http://gruender.wiwo.de/unu-e-roller-ba ... er-werden/Für die Sharing-Dienste habe man einen komplett neuen Roller entwickelt, der die nötige Technik bereits ab Werk besitzt.
Zuletzt geändert von tiger46 am Di 30. Okt 2018, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
- elektronaut
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Hört sich doch sehr gut an. Schön, dass es einer deutschen Firma gelingt die e-Mobilität voran zu bringen. Auf die Stufe3 (Auto) bin ich gespannt...hoffentlich schlagen sie den richtigen Weg ein...bisher bauen unsere deutschen Anbieter fleissig ihre Boliden in den Emobilitätsansätzen weiter d.h. grösser 1t Stahl bewegen und deshalb so fette Akkus verbauen...das ist Technologie von gestern...
Aktueller unu-Kilometerstand: >23000km (ab 07/2015)
- vsm
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Ich weiß ja nicht...
...wenn ich 10 Mio. EUR einsammeln würde um damit die Elektromobilität voran zu bringen, kämen mir bestimmt bessere Ideen als ein "Marken-Relaunch" mit neuer Webseite oder ein Eintritt in den jetzt schon übersättigten Markt der Sharing-Dienste. Trends hinterher zu laufen und mit dem Poliertuch über die Marke zu wischen, klingt eher so, als würden sie sich gerne den deutschen Automobilherstellern angleichen.
Ich hätte mir von einem so jungen und agilen Unternehmen jedenfalls etwas mehr Innovation gewünscht. Luft nach oben hätte man sowohl beim bisher einzigen Produkt der Firma, als auch im L3e-Bereich, der im kommenden Jahr von fast jedem Konkurrenten bedient werden wird. Unu in Verbindung mit PKW zu bringen, ist geradezu lachhaft: Wir schreiben hier über ein Unternehmen, das abgesehen von Vertriebs- und Marketing-Strategien noch nie etwas Eigenes entwickelt hat. Unu scheitert schon an Lösungen für relativ triviale Probleme, wie abbrechende Spiegel oder minderwertige Gepäckträger (es sei denn, man bezeichnet den steten, durchaus kulanten Austausch als "Lösung").
Es ist fast schon traurig das zu schreiben, aber VW hat in den letzten zwei Jahren alleine durch Ankündigungen im "Nicht-Boliden-Bereich" schon mehr für die Elektromobilität getan als unu. Von Unternehmen wie Sono Motors ganz zu schweigen. Und dann ist da ja noch die direkte Konkurrenz. War man bei unu im vergangenen Sommer noch stolz wie Bolle auf die "Marktführerschaft" in Deutschland, hat man gleichzeitig keinerlei Ambitionen gesehen, diese auch zu halten. Den "richtigen Weg" hat man meiner Meinung nach schon längst verlassen... Aber ich bin jetzt schon gespannt, wie viele Euros unu in 2019 einsammeln wird!
...wenn ich 10 Mio. EUR einsammeln würde um damit die Elektromobilität voran zu bringen, kämen mir bestimmt bessere Ideen als ein "Marken-Relaunch" mit neuer Webseite oder ein Eintritt in den jetzt schon übersättigten Markt der Sharing-Dienste. Trends hinterher zu laufen und mit dem Poliertuch über die Marke zu wischen, klingt eher so, als würden sie sich gerne den deutschen Automobilherstellern angleichen.

Ich hätte mir von einem so jungen und agilen Unternehmen jedenfalls etwas mehr Innovation gewünscht. Luft nach oben hätte man sowohl beim bisher einzigen Produkt der Firma, als auch im L3e-Bereich, der im kommenden Jahr von fast jedem Konkurrenten bedient werden wird. Unu in Verbindung mit PKW zu bringen, ist geradezu lachhaft: Wir schreiben hier über ein Unternehmen, das abgesehen von Vertriebs- und Marketing-Strategien noch nie etwas Eigenes entwickelt hat. Unu scheitert schon an Lösungen für relativ triviale Probleme, wie abbrechende Spiegel oder minderwertige Gepäckträger (es sei denn, man bezeichnet den steten, durchaus kulanten Austausch als "Lösung").
Es ist fast schon traurig das zu schreiben, aber VW hat in den letzten zwei Jahren alleine durch Ankündigungen im "Nicht-Boliden-Bereich" schon mehr für die Elektromobilität getan als unu. Von Unternehmen wie Sono Motors ganz zu schweigen. Und dann ist da ja noch die direkte Konkurrenz. War man bei unu im vergangenen Sommer noch stolz wie Bolle auf die "Marktführerschaft" in Deutschland, hat man gleichzeitig keinerlei Ambitionen gesehen, diese auch zu halten. Den "richtigen Weg" hat man meiner Meinung nach schon längst verlassen... Aber ich bin jetzt schon gespannt, wie viele Euros unu in 2019 einsammeln wird!

- Dejo
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Äh ... das ist unwahr. Tut er höchstens, wenn a) nicht groß beladen und b) so sachte gefahren wird, wie es im Stadtverkehr nicht geht. Realistisch sind nach meinen kleinen Erfahrungen 35-40 km Reichweite.Der Unu-Scooter fährt ... rund 55 Kilometer weit mit einer Akkuladung.
Ich will's ja nicht schlechtreden, hat mich aber spontan an die nun vielen rumstehenden und rumliegenden Leihfahrräder erinnert ... und ein Auto von unu?? Ich weiss ja nicht....... vielen unu-Rollerusern wäre ein besserer Werkstattservice und Netz erstmal sicher lieber (?).... etablierten Anbietern wie Coup von Bosch oder Emmy Konkurrenz machen ... Konkurrenz aus Remagen und China ...
Warten wir's ab .... Hauptsache für mich, man kriegt in wenigen Jahren noch unuRoller-Ersatzteile.
Nice day!
Meine unu-Elektroschnecke fährt mit Strom aus Wasserkraft, was weitere Klimaveränderungen leider auch nicht verhindern wird.
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Joa, ist mir fast egal, was die da so machen, solange sie nicht pleite gehen und/oder die bisherigen Kunden nicht vernachlässigt werden (aber das kann ich mir nicht vorstellen, der Support ist bisher wirklich immer großartig). Mal sehen, wie es in ein paar Jahren aussieht, wenn ich eventuell einen neuen Roller haben möchte.
(55km Reichweite sind natürlich Quatsch, bei mir sind es hochgerechnet immer um die 45.)
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- Fotomanni
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Ob der Markt übersättigt ist hängt natürlich davon ab wo man wohnt. Es gibt sicher noch genug Städte ohne Roller-Sharing. In Frankfurt ist es ja bisher auch nur mal so angesagt. Und Frankfurt+Offenbach ist allemal groß genug für mehrere Anbieter.
Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred
(Der Rand der Welt ist mitten in Hessen 10km vom geografischen Mittelpunkt der Eu entfernt)
Manfred
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Auch dieser „übersättigte“ Markt hat erstand boch Lücken und zweitens sind Kooperationen nicht in Stein gemeißelt. Coup und Co werden auch anfangen alte Generationen auszumustern und neue zu etablieren. Da muss man das passende Produkt bieten können. Sicher schlafen die anderen nicht, aber man darf einen Markt auch nicht herschenken nur weil es schon Akteure gibt.
Ich war die Tage im Hauptquartier in Berlin. Typisches Startup, etwas hektisch und kein Putz an den Wänden. Aber die Leute sind sehr nett und mir konnte geholen werden. Deswegen habe ich mir einen Unu gekauft, man kann mir den Leuten reden. Es ist vielleicht nicht das beste Produkt am Markt, aber der Hersteller ist kulant und wirkt sehr bemüht. Auch wenn es teilweise recht lange zu dauern scheint.
Ich war die Tage im Hauptquartier in Berlin. Typisches Startup, etwas hektisch und kein Putz an den Wänden. Aber die Leute sind sehr nett und mir konnte geholen werden. Deswegen habe ich mir einen Unu gekauft, man kann mir den Leuten reden. Es ist vielleicht nicht das beste Produkt am Markt, aber der Hersteller ist kulant und wirkt sehr bemüht. Auch wenn es teilweise recht lange zu dauern scheint.
- vsm
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
Der Markt ist schon sehr beschränkt. Frankfurt wurde als Beispiel einer Lücke genannt, aber selbst in Berlin lohnt sich, trotz wesentlich größerer Einwohnerdichte, nur der Betrieb im Zentrum. Also ja: Die Landkarte hat noch viele weiße Flecken, aber das sind eben nicht die wirtschaftlich attraktivsten Gebiete.
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Re: Unu: Startup sichert sich 10 Millionen Euro für vernetzte Elektroroller
EMCO hat in Lingen und Meppen ein Sharing-System aufgezogen. Im Anbetracht der Größe der beiden Städte im Emsland spielt da auch etwas Lokalkolorit mit. Also nicht immer sind wirtschaftliche Aspekte ausschlaggebend.
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