- Abblendlicht leuchtet auf trockener Strecke fast so weit wie ein normales Fernlicht (habe sogar schon einmal Lichthupe von einem entgegenkommenden Fahrzeug erhalten, ohne sonstigen ersichtlichen Grund...), aber bei Regen sehe ich kaum mehr etwas vor mir auf der Straße
- Fernlicht leuchtet nicht wirklich auf die Straße, sondern deutlich in den Himmel
Oberkante Lichtaustritt, mit mir auf der Karre, habe ich mit ca. 89cm gemessen.
Meine Messstrecke beträgt 6m. Die Oberkante des Abblendlichts soll zwischen 0,5 und 2,5% Steigung abgesenkt sein laut Zero. Sprich in 6m Meter Entfernung sollte die Oberkante des Abblendlichts zwischen 74 und 86cm liegen. Das konnte ich aber natürlich bei dem gleißenden Sonnenschein heute morgen nicht überprüfen

Heute Abend bei Dunkelheit dann schon. Und tatsächlich, mit mir vollständig auf der Karre drauf (ging im Stand natürlich immer nur kurzzeitig, da ich kein Gleichgewichtskünstler bin

Die Einstellschraube in der rechten oberen Ecke hinter dem Scheinwerfer musste ich dann einige Umdrehungen im Uhrzeigersinn drehen (mit einem knubbeligen PZ2x25 Kreuzschlitz-Schraubendreher, weil da nicht wirklich Platz ist), um die Oberkante an die untere 2,5% Markierung zu bringen. Warum ich ausgerechnet zum Minimum tendiere?
Erstens ist das Abblendlicht auch da noch ausreichend weit leuchtend, aber vor allem ist der Winkel zwischen Abblend- und Fernlicht bei meiner 2017er Zero S viel zu groß: Wenn ich jetzt vom Abblend- aufs Fernlicht umschalte wird sofort die Straßenausleuchtung vor mir viel geringer (aber zumindest gibt es jetzt überhaupt eine...), und die Oberkante ist in 25m Abstand immer noch gute 6m hoch, was mir in der Ferne nur bei hoch über der Fahrbahn angebrachten Schilderbrücken einen Vorteil brächte. Daran kann ich leider nichts ändern, weil das durch die Scheinwerfergeometrie gegeben ist. Oder vielleicht kann eine andere H4 Lampe helfen? Denn es könnte auch sein, dass an der Abdeckung beim Abblendlicht in der Birne etwas nicht nicht ganz stimmt...