Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Endlich bewegt sich was.
Jetzt können wir nur hoffen, dass die anderen Hersteller diesen Standard dann auch übernehmen werden, wobei die Hoffnung eher gering ist. Die deutschen und US Hersteller werden bestimmt ihren eigenen Schei.. machen.
Jetzt können wir nur hoffen, dass die anderen Hersteller diesen Standard dann auch übernehmen werden, wobei die Hoffnung eher gering ist. Die deutschen und US Hersteller werden bestimmt ihren eigenen Schei.. machen.
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
(...) Der Hauptpunkt der Aussage ist, dass die vier größten japanischen Hersteller Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha eine gemeinsame technische Basis für austauschbare Batterien und Ladestationen schaffen. Das Ziel ist ziemlich klar; es ist ein Wettlauf um globale Standard.
Es ist eine Sache, gegen Gogoro oder KYMCO anzutreten, die auch austauschbare Batterien und Ladestationen haben, aber wer würde es wagen, gegen die kollektiven Ressourcen von Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha anzutreten? Für die meisten kleineren Hersteller sollte die Entwicklung kompatibler Batterien wie die beste Idee klingen, indem sie die Vorteile der Netzwerke der großen Hersteller nutzen.
Laut japanischen Presseberichten wird sich der Deal zunächst auf kleine elektrische Pendler-Modelle konzentrieren, die einem Hubraum von bis zu 125 ccm entsprechen. In den gleichen Berichten wird festgestellt, dass dies auch der erste Versuch ist, eine Arbeitsgruppe außerhalb der Grenzen der Japanischen Automobilherstellervereinigung einzurichten.
Dies wäre auch das erste Mal, dass die japanischen Hersteller eine klare Absicht zeigten, an serienmäßig hergestellten elektrischen Zweirädern zu arbeiten, und diese Ankündigung könnte sich durchaus als Wendepunkt erweisen.
Es ist eine Sache, gegen Gogoro oder KYMCO anzutreten, die auch austauschbare Batterien und Ladestationen haben, aber wer würde es wagen, gegen die kollektiven Ressourcen von Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha anzutreten? Für die meisten kleineren Hersteller sollte die Entwicklung kompatibler Batterien wie die beste Idee klingen, indem sie die Vorteile der Netzwerke der großen Hersteller nutzen.
Laut japanischen Presseberichten wird sich der Deal zunächst auf kleine elektrische Pendler-Modelle konzentrieren, die einem Hubraum von bis zu 125 ccm entsprechen. In den gleichen Berichten wird festgestellt, dass dies auch der erste Versuch ist, eine Arbeitsgruppe außerhalb der Grenzen der Japanischen Automobilherstellervereinigung einzurichten.
Dies wäre auch das erste Mal, dass die japanischen Hersteller eine klare Absicht zeigten, an serienmäßig hergestellten elektrischen Zweirädern zu arbeiten, und diese Ankündigung könnte sich durchaus als Wendepunkt erweisen.
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Das ist der Ansatz, der diese Nachricht interessant macht. Wenn diese Hersteller in den Markt der elektrisch betriebenen Motorräder einsteigen, den sie bisher gröblich vernachlässigt haben, käme die große Wende. Besser spät als gar nicht.
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Ja, das ist eine sehr gute Nachricht.
Prinzipell sind Wechselstationen das beste was im Zweiradbereich passieren kann.
Es ist nur zu hoffen dass die Umsetzung schnell und kundenfreundlich erfolgt, dass heißt ohne feste monatliche Kosten wie bei Gogoro, sondern mit ein Preis pro Batterietausch und der Möglichkeit alternativ auch weiterhin zu Hause laden zu können.
Theoretisch würden sich auch kleine sparsame Stadtautos, wie der Renault Twizy, gut mit solchen Wechselstationen betreiben lassen.
Prinzipell sind Wechselstationen das beste was im Zweiradbereich passieren kann.
Es ist nur zu hoffen dass die Umsetzung schnell und kundenfreundlich erfolgt, dass heißt ohne feste monatliche Kosten wie bei Gogoro, sondern mit ein Preis pro Batterietausch und der Möglichkeit alternativ auch weiterhin zu Hause laden zu können.
Theoretisch würden sich auch kleine sparsame Stadtautos, wie der Renault Twizy, gut mit solchen Wechselstationen betreiben lassen.
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Patrick022 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 09:53[...]Laut japanischen Presseberichten wird sich der Deal zunächst auf kleine elektrische Pendler-Modelle konzentrieren, die einem Hubraum von bis zu 125 ccm entsprechen.[...]
Also für mich (als Pendler) wären Wechselstationen komplett irrelevant. Sofern die Kapazitäten für die Pendelstrecke ausreichend sind, ist die Ladezeit doch völlig nebensächlich. Was mir das Leben etwas einfacher machen würde, wäre die Möglichkeit des On-Board-Ladens beim unu. Die meisten Pendler dürften über einen Stellplatz verfügen, der mit Strom versorgt werden kann.Patrick022 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 10:13[...]Prinzipell sind Wechselstationen das beste was im Zweiradbereich passieren kann.[...]
Das wäre zumindest ein lustiger Anblick, wenn ein Twizy-Fahrer den 98-kg-Akku wechselt (Angabe von Wikipedia).Patrick022 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 10:13[...]Theoretisch würden sich auch kleine sparsame Stadtautos, wie der Renault Twizy, gut mit solchen Wechselstationen betreiben lassen.

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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Der 98 kg schwere 6,1 kWh Lithium-Ionen-Akkumulator ist (vielleicht aufgrund einer Metall-Schutz-Ummantelung) stark übergewichtig.vsm hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 10:44Das wäre zumindest ein lustiger Anblick, wenn ein Twizy-Fahrer den 98-kg-Akku wechselt (Angabe von Wikipedia).Patrick022 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 10:13[...]Theoretisch würden sich auch kleine sparsame Stadtautos, wie der Renault Twizy, gut mit solchen Wechselstationen betreiben lassen.![]()
6,1 kWh müssen wie am Beispiel Niu M+ ersichtlich ist nicht mehr als 33 kg wiegen (3 Akkupacks mit 2,016 kWh und jeweils 11 Kg).
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Wenn man statt der Rundzellen Pouchzellen nimmt, kann man etwas an Gewicht sparen.
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Mir fehlen hier definitiv technische Details zum Twizy-Akku, aber es macht natürlich auch einen Unterschied beim Gewicht aus, wie der Akku (elektrisch und mechanisch) belastet wird. Der Vergleich zum M+ dürfte also auch hinken...Patrick022 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 11:25Der 98 kg schwere 6,1 kWh Lithium-Ionen-Akkumulator ist (vielleicht aufgrund einer Metall-Schutz-Ummantelung) stark übergewichtig.vsm hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 10:44Das wäre zumindest ein lustiger Anblick, wenn ein Twizy-Fahrer den 98-kg-Akku wechselt (Angabe von Wikipedia).Patrick022 hat geschrieben: ↑Mo 15. Apr 2019, 10:13[...]Theoretisch würden sich auch kleine sparsame Stadtautos, wie der Renault Twizy, gut mit solchen Wechselstationen betreiben lassen.![]()
6,1 kWh müssen wie am Beispiel Niu M+ ersichtlich ist nicht mehr als 33 kg wiegen (3 Akkupacks mit 2,016 kWh und jeweils 11 Kg).
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Re: Die großen vier Motorradhersteller in Japan schließen sich für die Batterieproduktion zusammen
Meine Aussage war: Theoretisch würden sich auch kleine sparsame Stadtautos, wie der Renault Twizy, gut mit solchen Wechselstationen betreiben lassen.
Das heisst das die technische Details vom aktuellen Twizy-Akku keine Rolle spielen, denn ein kompatibles Stadtautos müsste genau wie die kompatiblen Elektro-Zweiräder erst noch entwickelt werden und dabei kann man dann natürlich die elektrische und mechanische Belastung (sowie Akkugröße, Akkugewicht, Akkuanzahl und alle weiteren Randbedingungen) entsprechend berücksichtigen.
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