China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

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snmrvoge
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von snmrvoge »

ich habe mal die 3A Version bestellt für's Büro (Notfälle). Mal schauen.

techsoz
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von techsoz »

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Fasemann
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von Fasemann »

Es kam kaputt an, hat dann gefühlt 2 Mal geladen.

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chrispiac
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von chrispiac »

techsoz hat geschrieben:
Mo 1. Jul 2019, 18:31
https://www.ebuy7.com/item/566072441002

ich überlege einen von denen zu bestellen,
was aber nun genau TOP gekoppelte PRO Edition heißen soll, ob ich die N1s Power Edition 4A (mein favorit) nehmen soll oder wie die 3A Metropolitan Version ist (ist sie viel kleiner?) das verstehe ich noch nicht. (ich habe gelesen die läd evtl nicht voll auf? Das wäre nicht soo schlimm solange ich auf 80% komme)
ich werde mal eine Freundin fragen, ob sie mir das Chinesisch übersetzen kann!

Hat jemand da einen Tipp?
Also ich würde nicht NIU Ladegeräte in China bestellen. Das 3A Ladegerät ist noch langsamer als das europäische 4A Ladegerät. Zudem verfügen sämtliche Ladegeräte von NIU für den chinesischen Markt über eine Ladeendspannung von 69,7V. Die Ladeendspannung für die europäischen Akkus liegt bei 71,4V, somit dauert das Laden länger und der Akku wird nicht voll, allenfalls lädt er gerade in den 90% Bereich hinein. Die Ladegeräte verfügen über keine CE Kennzeichnung, könnten also vom Zoll einkassiet werden und im Fehlerfall müßten sie zurück nach China geschickt werden, was mit erheblich höheren Versandkosten als in Europa verbunden ist und mit sehr viel geringeren Verbraucherrechten, abgesehen von den Sprachschwierigkeiten etc. So können Dich die Händler dort einfach ignorieren. Schlimmstenfalls haben sie eine negative Bewertung zu befürchten, die ggf. von ebuy7 auch noch getilgt wird, wenn Du dagegen keinen Einspruch erhebst.

Natürlich kann es auch gut gehen, dann hätte man ein „Notladegerät“, aber vom 3A Lader würde ich die Finger lassen und die oben beschriebenen Umstände im Kopf haben. Dann lieber auf ebay/Amazon etc. ein herkömmliches Lithiumakku Ladegrät kaufen das man auf die Ladeendspannung von 71,4V einstellen kann (oder diese direkt aufweist) und einen NIU Stecker bei ebuy7 erwerben und daran montieren. Dann hast Du ein gutes alternatives Ladegrät. Alternativ kann man europäische NIU-Ladegeräte bei gasgriff.com erwerben.
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techsoz
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von techsoz »

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chrispiac
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von chrispiac »

Zugegeben, ich kenne jetzt nicht Deine Umstände. Aber im Notfall hätte ich wenig Zeit und müßte schnell auf Reichweite kommen. Das heißt, da würde ich eher ein Schnellladegerät einsetzten und damit eventuell weniger Ladezyklen der Akkus in Kauf nehmen.

Meine normale Notfalloptionen wären ÖPNV (Bus, Bahn, etc.) oder Taxi falls der NIU mal streikt oder nicht ausreichend Ladung für das Fahrziel zur Verfügung steht. Ein 3A Ladegerät eventuell beim Arbeitsplatz hinterlegt, hätte für mich die Funktion a) Betriebskosten (die Stromkosten für das Laden) auf den Arbeitgeber „abzuwälzen“, ich bin stundenlang am Arbeitsplatz, da kann ich die Zeit zusaätzlich sinnvoll nutzen nebenbei meine Fahrakkus zu laden b) bei einem Arbeitsplatz nahe der Reichweitengrenze (für Hin- und Rückfahrt) eine nötige Nachladung für kühlere/kalte Tage, wo die Reichweite der Akkus sinkt, um so die Zwangsfahrt in Fahrstufe 1 (je nach Model und Firmware die letzten 10 bis 20% Akkustand) zu vermeiden.

Einen Sinn für Touren über die Reichweite hinaus hat es nicht, da die Außmaße gleich dem 4A Ladegerät sind (zumindest dem chinesischen), ggf. ist es ein paar Gramm leichter. Man lädt länger und kann nicht ganz voll laden, so das es allenfalls bei einer Übernachtung etwas bringen würde und zum Volladen bräuchte man dann doch wieder das Standardladegerät, so das es höchstens bei einem Zweitakku etwas bringen würde und da wäre ein zweites Standardladegerät auch die bessere Wahl. In meinen denkbaren Einsatzzenarien wäre das chinesische NIU 3A Ladegerät rausgeschmissenes Geld, aber wie oben bereits geschrieben, ich kenne Deine Umstände nicht.
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von techsoz »

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achim
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von achim »

Die Ladegeräte stammen alle aus China und chinatypisch kann man ein gutes oder ein schlechtes erwischen.
Qualitätskontrolle wird in China im allgemeinen nicht groß geschrieben - dafür sind die Geräte eben billig.
Letztlich muss nur die Ladeschlussspannung stimmen, das kann man ja nun leicht nachmessen.
Bei chinesischen Geräten hab ich schon alles erlebt, von super bis bereits defekt beim Auspacken.
Wer das Risiko scheut, der kauft halt beim Händler, dann liegt das Risiko bei ihm - man zahlt dann halt mehr.
Unter dem Strich bin ich mit meinen chinesischen Ladegeräten zufrieden, auch wenn das eine oder andere auch nach kurzer Zeit verreckt ist.
Wenn man ein Zweitladegerät nur sporadisch braucht, würde ich ein Labornetzteil bevorzugen. Das macht den gleichen Job und ist nebenbei auch anderweitig nützlich.

Gruß,
Achim

techsoz
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von techsoz »

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chrispiac
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Re: China Billigladegerät - benutzen oder gefährlich

Beitrag von chrispiac »

Dann hoffe ich, das der „befreundete Elektriker“ mehr Freund als Elektriker ist. Falls er seinen Beruf ernst nimmt, müßte er, wegen der fehlenden „CE“ Kennzeichnung, zur Knipex greifen und das Gerät unbrauchbar machen, indem er (mindestens) die Zuleitung kappt.

Ach ja, falls Du das Ladegerät fachgerecht entsorgen möchtest, behaupte, das Du es vor dem Jahr 2002 erworben hast, es weißt keine „RoHS“ Konformität auf, insofern müßte es richtig als Sondermüll kostenpflichtig entsorgt werden. Und falls gesundheitliche Probeme auftauchen, würde ich mal mit einem Geiger-Müller-Zähler beide Netzteile vergleichen. Die billisten Füllstoffe in China sind Abraumprodukte aus der Rohstoffgewinnung und in einem Maße radioaktiv kontaminiert, die die internationalen Grenzwerte um ein vielfaches Übersteigen. Es ist nicht sicher, ob die schwarze Paste mit dem dieses Netzteil gefüllt ist, aus so einer Quelle stammt, bei Netzteilen die in China hergestellt werden und für den chinesischen Binnenmarkt bestimmt sind, ist sie aber üblicherweise aus solchem Material.

Schön zu sehen auf dem Foto, dass das chinesische Netzteil doch ein wenig kleiner zu sein scheint, als das Europäische. Bisher dachte ich, das es die gleichen Maße hat.
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