Quadix Sprinter Ladeprobleme

Motorroller mit E-Antrieb
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gge
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Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von gge »

Hallo

1400 km auf dem Tacho und langsam fangen wohl die Probleme an :( . Radlager vorne wurde bereits problemlos auf Garantie) gewechselt. Jetzt seit gestern neues Problem:

Ladegerät behauptet nach ca. einer halben Stunde Akku voll und schaltet ab bzw. signalisiert das mit der grünen LED und der Lüfter geht aus. Da das nicht sein kann habe ich das
Netzteil aus und wieder eingeschaltet. Hat dann weitergeladen aber nach ca. 1 Stunde wieder voll gemeldet. Selbe Prozedur wiederholt. Heute Morgen gerade noch ins Geschäft
gekommen (26 km) dann Akku leer. Ich tippe mal auf Netztteil oder gibt es da erfahrungsgemäß noch andere mögliche Ursachen?

Gruss
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STW
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von STW »

Der Quadix hat eine recht einfache Ladebuchse und keinen Anderssonstecker wie z.B die Leviate Sprinter. Alf hat wahrscheinlich recht, Kontaktprobleme. Ich würde erst einmal nach Hitzespuren suchen am Ladeanschluß, danach in die tiefen des Rollers abtauchen.
Danach käme dann die Messung der Akkuspannungen in unterschiedlichen Ladezuständen, und danach erst die Überprüfung des Ladegerätes.
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gge
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von gge »

Erst mal danke für die schnellen Antworten. Ok, für das Kontaktproblem spricht auch, dass der Roller seit heute morgen 8:30 wieder ununterbrochen lädt.
Könnte das ein Temperaturproblem sein? Gestern wars ja angenehm heiss und heute ist es wieder kühler.

@Alf20658
Wie kann die Spannung bei Kontaktproblemen steigen?

Gibt es eine zuverlässige Buchse die man einbauen könnte? Kann man den Ladezustand mit einem Voltmeter zuverlässig anzeigen lassen und wenn ja welche eigenen sich zur Festinstallation? Die Anzeige
am Roller ist ja eher ungeignet. Die stand heute morgen ja auch auf voll und dann ging's rapide abwärts. :(

mfg
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gge
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von gge »

Ok, danke.

Hab mir mal in der Mittagspause die Verkabelung angesehen. Eine Schraube an einem fetten Kabel war etwas lose-> nachgezogen. Allerdings hat
das Netzteil jetzt 4,5 Std. geladen und der Akku scheint voll zu sein. Es wird auch nach erneuten Aus-/Einschalten/Neueinstecken nichts mehr geladen.
Sowohl Roller als auch Netzteil zeigen voll an.
Da der Roller ja erst 6 Wochen alt ist sehen die Kontakte sehr gut aus. Auch am Stecker ist nichts erkennbar. Um die Kontakte richtig zu prüfen müsste ich
die Schrumpfschläuche entfernen. Garantie?

mfg
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Peter51
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von Peter51 »

gge hat geschrieben:Eine Schraube an einem fetten Kabel war etwas lose-> nachgezogen.
Damit sollte der Fehler erstmal behoben sein. Wg. Gewährleistung: Schau in dein Garantieheft, wann dein Roller zur Durchsicht muß: 500Km?, dann alle 5000?. Gewährleistung auf den Roller 2 Jahre? Batterien auch 2 Jahre oder nur 6 Monate?
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Joehannes
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von Joehannes »

@gge
Herzlich willkommen auch mit diesem Prob.

Ich gehe mal von einem Quadix 310er Cemoto aus.
Der hat 48V 40AH oder so. 2P/4S-Schaltung. Also acht Akkus a 12Volt mit je ca. 18 oder 22 AH.
Wir brauchen die Gesamtspannung aus der Ladebuchse im Helmfach. Im geladenen Zustand sollten dort
4x14,4 Volt, also ca. 57,6 Volt greifbar sein. Dieser Wert wird wieder schnell auf 52 Volt schrumpfen.
So wären die Akkus voll.
Bekommt man einen anderen Wert dann ist Einzelspannung messen angesagt. Also alle acht Akkus abgreifen.
Alle sollten dann um die 13 Volt aufweisen.
Der schlechteste Akku wird wieder der am Minus der 48 Volt wohl sein.

Diese Prüfung wird vor der Fahrt und nach der Fahrt bewältigt. Desgleichen brauchen wir gefahrene Kilometer und kw/h vom Schätzeisen vor dem
Ladegerät.

Na dann mal ran mit dem Multimeter. :lol:

Diese Zahlen sind dann von Wert für eine Prognose der Akkus bzw. des Ladegerätes. :idea:
Auch die Ladegeräte von Q..... sind für die Tonne.

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gge
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von gge »

Kein Problem, schnell das Multimeter aus der Tasche geholt :lol:

Also an der Ladebuchse sind es im Moment 53.63 Volt. Also gehe ich mal davon aus, dass die Akkus voll sind.
Dies ist die Messung vor der Fahrt. Nach der Fahrt prüf ich dann. (wenn ich es bis nach Hause schaffe-> 26km)

@Joehannes
"Dieser Wert wird wieder schnell auf 52 Volt schrumpfen."
Wie schnell?

"Der schlechteste Akku wird wieder der am Minus der 48 Volt wohl sein."
Tut mir leid, versteh ich nicht :oops:
Peter51 hat geschrieben:Auch die Ladegeräte von Q..... sind für die Tonne.
Welche sind denn besser? Preis? woher?

Aber vielen Dank für deine/eure Hilfe
mfg
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Joehannes
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von Joehannes »

"Über Nacht oder innerhalb einer Woche". Kommt halt auf die Akkus drauf an, Alter, Selbstentladung, Temp usw.
Aber 53,..Volt liest sich erstmal gut. Das Ladegerät hat seinen Job gemacht.
Mit etwas Geschick setzt den Multimeter noch etwas besser ein.
Auf der Rückseite der Ladebuchse kommt man an das Pluskabel und an das Minuskabel der Ladebuchse im Roller.
Hier kannst Du die Ladespannung während des Ladens vom Ladegerät abgreifen. Aber Vorsicht damit die Prüfspitzen dabei sich nicht berühren. :evil:
Hier sollte die Spannung langsam steigen, bis 4x14,4Volt= 57,6Volt. Danach sinkt die Stromstärke und der Lader geht auf grün.
So kann man die tatsächliche Ladespannung des Laders prüfen.

Wenn ein Akku Leistung verliert dann war es bisher immer der Akku im Verbund am Minus der 48Volt. Also der Erste oder der Letzte der Reihenschaltung.
Also nicht der Akku wo Plus zur HS und Controller geht sondern der in der anderen Ecke, also Minus.

Gute Ladegeräte sind die KP (King Pan), auf alle Fälle sollte es eine digitale Anzeige über die abgebende Ladespannung haben und Stromstärke.
Also man sollte sehen wieviele Volt gerade laufen bzw. welche Stromstärke noch geht.
Hierdurch kann man auch sagen oder abschätzen ob es noch länger dauert. :o

Führe ein "Tankbuch"= gefahrene km, Ladezeit, Kw/h,Ladespannung usw. Und sofort wieder Nachladen die Bleier!!!!!!!!!

MFG
Joehannes

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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von STW »

Übergangswiderstände / Kontaktstellen /"Spannung bleibt hängen":

das Problem ist mit dem Ohmschen Gesetz leicht zu erfassen:
Spannung=Strom mal Widerstand

Gesetzt den Fall, wir fangen uns einen Übergangswiderstand von 0.5Ohm ein und haben einen Ladestrom von 5A, dann bleiben 2.5V an der Kontaktstelle hängen. Das Ladegerät nimmt an, dass z.B bei 58.2V die Akkus voll sind. Allerdings liegen bei dieser Situation an den Akkus erst 55.7V an. Also: Ladeende zu früh.
Noch ärgerlicher: während der Fahrt fließen zeitweise gerne 50A oder mehr. Da bleibt dann noch mehr Spannung hängen. (Wobei 0.5Ohm jetzt schon eine recht hohe Zahl ist.

Nehmen wir also lieber mal einen kleinen Widerstand mit 0.1Ohm an, der mit 50A belastet wird. Uns fehlen 5V, das ist das kleinste Problem, aber wir haben dort eine Punktheizung von I-Quadrat *R = 250W. Der einzige Trost ist, das man hinterher solche Fehlerstellen mit bloßem Auge erkennt. :mrgreen:
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Re: Quadix Sprinter Ladeprobleme

Beitrag von gge »

So, zwar Zuhause angekommen aber die letzten 200 m geschoben. Akku total am Ende. Spannung 46,4 nach 26 km! :(
Sofort, wie immer, direkt an's Ladegerät angeschlossen. Spannung nach 1:45 Ladezeit bei 52,6 (6 A Ladestrom)

Folgendes überprüft:

Alle Steckverbinder, sieht alles gut aus, nichts mehr locker und nichts verschmort oder heiss.
Bremszangen geprüft. Hinten liegt zwar etwas an ist aber nicht fest, vorne ganz leichte Schleifgeräusche.
Dann Räder auf Laufleichtigkeit überprüft. Vorne ok (hat ja auch neues Radlager!) Hinten gefühlsmäßig schwergängig! Ich weiss, dass
hinten Magnete drin sitzen und des Rad sich nicht so leicht dreht wie vorne. Es erscheint mir aber trotzdem sehr schwer. Und es macht Geräusche. Habe
ja schon mal geschrieben, dass ich ein umdrehungs- und lastabhängiges Brummen/Klopfen höre - nicht das Knarzen beim Anfahren! Es ist inzwischen sehr laut. Habe
ein Video auf dem man es gut hören kann. Weiss aber nicht wo ich es hochladen kann damit man es sich mal ansehen/anhören kann.

Versuche mal meine Eindrücke zu schildern.
Die ersten 2 km schien alls in Ordnung. Danach beim Anfahren/Beschleunigen schon deutlich Spannungsschwankungen nach unten. (Im Schätzometer
im Cockpit.) Endgeschwindigkeit ca. 4 km/h weniger als sonst. Ich fahre die Strecke täglich und kenne die üblichen Geschwindigkeiten recht gut.
Nach ca. 12-15 km deutlicher Leistungsverlust und beim Anfahren extreme Spannungsschwankungen nach unten. (Bis zur Hälfte der Anzeige). Beim Fahren
Anzeige schon deutlich unter Maximum. Normalerweise hat sich da bis nach Hause, auch zu zweit, kaum was verändert.
Danach rapider Spannungsverlust innerhalb von 6 km auf nahezu null. Letze 200m (geht etwas Berg hoch) Roller mit Motoruntertützung geschoben.

Eine kleine, vielleicht unwichtige, Auffälligkeit noch. Sowohl gestern als euch heute kurzfristig einen Zwischenschub über ca. 10 Meter. Dabei ging die
Spannung in der Anzeige kurzfristig kontinuierlich (nicht schlagartig) nach oben und der Roller beschleunigte selbständig etwas. Gestern ist es meiner Sozia,
heute mir aufgefallen. Beide Male war es kurz vor Ende der Fahrt, also mit schon sehr schlappen Akku. Deshalb auch so deutlich spürbar.

Meine Fragen:

Kann sich ein Akku oder ggf. mehrere so schnell und so radikal verabschieden? Von einem Tag auf den anderen?
Kann evtl. ein schwergängig laufendes Hinterrad so extrem Strom verbrauchen?

mfg

Mit dem Prüfen ist das so eine Sache. Das Teil ist erst 6 Wochen alt. Wenn ich jetzt zuviel daran rumschraube - wahrscheinlich Garantie ade. Habe mich auch mit Quadix in
Verbindung gesetzt. (Lieferant) Mal sehen was die sagen.
Zuletzt geändert von gge am Mi 22. Aug 2012, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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