Lenkkopflager
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Lenkkopflager
Leider zeigt mein N1 deutliche Anzeichen eines Schadens am Lenkkopflager (erst 2.000 Km ! - aber beim Zustand unserer Strassen ?) Beim unbelasteten Einschlagen des Lenkers ist hakel feststellbar, auch beim Fahren merkt man´s.
Hat jemand Erfahrung mit selber reparieren - größerer Akt? Oder besser Finger weglassen und in die Werkstatt?
Danke für Anworten
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Re: Lenkkopflager
Beim Niu konkret habe ich keine Erfahrung, aber mit LKL allgemein.
Das ist etwas, was man prinzipiell selbst machen kann, erfordert aber Erfahrung und Werkzeug, z.B. einen Eintreiber.
Da kann man auch mit Bastellösungen arbeiten, das geht aber gerne schief und macht keinen Spaß.
Wenn du Bock drauf hast, weil du Spaß am schrauben hast, mach es selbst. Für den Fall, dass du das Werkzeug erst noch kaufen musst, wird es dann nicht viel günstiger als in der Werkstatt.
Wenn du es nur zum Geld sparen machen willst, lass es sein.
Das ist etwas, was man prinzipiell selbst machen kann, erfordert aber Erfahrung und Werkzeug, z.B. einen Eintreiber.
Da kann man auch mit Bastellösungen arbeiten, das geht aber gerne schief und macht keinen Spaß.
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Re: Lenkkopflager
Und wenn Gewährleistung drauf ist ...
Ich stand mal bei unserem Billigroller vor der Frage des Selbermachens. Ich habe mir den Krams angesehen, festgestellt, dass ich dafür auch die halbe Elektrik und ggf. Bremsen demontieren muss, und dass die Reparatur, wenn ich es selber mache, auf 3-4 Stunden hinausläuft, inkl. der Beschaffung des Ersatzteiles.
Der Roller-Händler um die Ecke hat das inkl. Inspektion für einen sehr moderaten Preis gemacht. Letztendlich hat er die passenden Werkzeuge, die Erfahrung und auch Teile vor Ort, er kennt die Drehmomente, ..., ich bin dann lieber ins Büro zur Arbeit gegangen. Und der Händler hat sich bewährt, so dass ich da später die NIUs gekauft habe.
Ich stand mal bei unserem Billigroller vor der Frage des Selbermachens. Ich habe mir den Krams angesehen, festgestellt, dass ich dafür auch die halbe Elektrik und ggf. Bremsen demontieren muss, und dass die Reparatur, wenn ich es selber mache, auf 3-4 Stunden hinausläuft, inkl. der Beschaffung des Ersatzteiles.
Der Roller-Händler um die Ecke hat das inkl. Inspektion für einen sehr moderaten Preis gemacht. Letztendlich hat er die passenden Werkzeuge, die Erfahrung und auch Teile vor Ort, er kennt die Drehmomente, ..., ich bin dann lieber ins Büro zur Arbeit gegangen. Und der Händler hat sich bewährt, so dass ich da später die NIUs gekauft habe.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Lenkkopflager
Kann mir gar nicht vorstellen dass nach den paar Kilometern wirklich das Lager hin ist. Sicher dass es sich nicht gelockert hat oder zu straff eingestellt ist, oder gar nur Kabel, Hydraulikleitungen ect. daran zerren und nur den Eindruck vermitteln, es sei defekt.
Hab jedenfalls in 40 Jahren Schrauben noch nie erlebt dass ein Lenkkopflager nach 2000km hinüber ist. Da haben ja die Nylonbuchsen in den Schwingen der Motorräder in den 70ern länger gehalten.
Den Lauf wirklich sicher überprüfen kann man eigentlich nur wenn alles demontiert wird was am Lenkkopf hängt.
Das ist eigentlich auch die Hauptarbeit, der Wechsel des Lagers ist nicht kompliziert. Viel Werkzeug braucht man auch nicht. Bei der Demontage wird das Lager eh grundsätzlich zerstört. Macht man die Lagersitze optimal sauber und erhitzt die neuen Lagerringe ausreichend, dann geht das ohne Gewaltaktionen vonstatten. Wenn man im Besitz eines Nusskastens ist, findet sich in aller Regel auch die passende Nuss zum (sanften) Eintreiben.
Spaß macht die Arbeit allerdings nicht.
Was kostet so was in der Werkstatt? Würde so auf 200 Euro tippen.
Derzeit ist das Flexrohr meines Smart am Endtopf abgerissen. Die Werkstatt will knapp 1000 Euro haben. Dafür mach ich es dann doch lieber selbst. Auch wenn man an der Plastikkarre das halbe Auto zerlegen muss um da ranzukommen, die Schrauben abreissen, mit der Flex kein Rankommen ist, die Clipse abbrechen, ect. Dagegen ist ein Lenkkopflager dann wieder wie Sanatorium
Gruß,
Achim
Hab jedenfalls in 40 Jahren Schrauben noch nie erlebt dass ein Lenkkopflager nach 2000km hinüber ist. Da haben ja die Nylonbuchsen in den Schwingen der Motorräder in den 70ern länger gehalten.
Den Lauf wirklich sicher überprüfen kann man eigentlich nur wenn alles demontiert wird was am Lenkkopf hängt.
Das ist eigentlich auch die Hauptarbeit, der Wechsel des Lagers ist nicht kompliziert. Viel Werkzeug braucht man auch nicht. Bei der Demontage wird das Lager eh grundsätzlich zerstört. Macht man die Lagersitze optimal sauber und erhitzt die neuen Lagerringe ausreichend, dann geht das ohne Gewaltaktionen vonstatten. Wenn man im Besitz eines Nusskastens ist, findet sich in aller Regel auch die passende Nuss zum (sanften) Eintreiben.
Spaß macht die Arbeit allerdings nicht.
Was kostet so was in der Werkstatt? Würde so auf 200 Euro tippen.
Derzeit ist das Flexrohr meines Smart am Endtopf abgerissen. Die Werkstatt will knapp 1000 Euro haben. Dafür mach ich es dann doch lieber selbst. Auch wenn man an der Plastikkarre das halbe Auto zerlegen muss um da ranzukommen, die Schrauben abreissen, mit der Flex kein Rankommen ist, die Clipse abbrechen, ect. Dagegen ist ein Lenkkopflager dann wieder wie Sanatorium

Gruß,
Achim
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Re: Lenkkopflager
Zunächst mal Danke für die Antworten. Ich denke, dass das Lager tatsächlich einen Schaden hat. Die Symptome sind charakteristisch. Genau in Mittelstellung des Lenkers ist - ich nenne es mal ein "Einrasten" zu spüren. Beim weiteren einschlagen, sowohl nach links als auch nach rechts, treten in bestimmten Winkeabständen wieder diese "Einraster" auf. Das sind eigentlich Hinweise auf Eindruckstellen in den Lagerschalen.
Sei´s drum, ich bring die Kiste wohl besser in die die Werkstatt.
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Re: Lenkkopflager
Hallo, ich würde Dir auch raten den Roller (bei Garantie) zu deinem Händler zu bringen. Das ist nicht mal eben erledigt. Zumal die komplette Gabel raus muss. Da ist übrigens ein Lager verbaut, das es schon in den 70er Jahren beim "Rixe" Klappfahrad gab. Also einfachstes Kugellager, nix Kegelrollenlager.
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Re: Lenkkopflager
Hallo Achim, wenn dein Smart ein Smart Fortwo 451 ist, hast du hoffentlich noch nicht angefangen ihn zu zerlegen. Ich hatte vor einer Woche das gleiche Problem ... ist vllt aus der selben Charge. Man muss ihn dafür nicht auseinander bauen!achim hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 13:59Kann mir gar nicht vorstellen dass nach den paar Kilometern wirklich das Lager hin ist. Sicher dass es sich nicht gelockert hat oder zu straff eingestellt ist, oder gar nur Kabel, Hydraulikleitungen ect. daran zerren und nur den Eindruck vermitteln, es sei defekt.
Hab jedenfalls in 40 Jahren Schrauben noch nie erlebt dass ein Lenkkopflager nach 2000km hinüber ist. Da haben ja die Nylonbuchsen in den Schwingen der Motorräder in den 70ern länger gehalten.
Den Lauf wirklich sicher überprüfen kann man eigentlich nur wenn alles demontiert wird was am Lenkkopf hängt.
Das ist eigentlich auch die Hauptarbeit, der Wechsel des Lagers ist nicht kompliziert. Viel Werkzeug braucht man auch nicht. Bei der Demontage wird das Lager eh grundsätzlich zerstört. Macht man die Lagersitze optimal sauber und erhitzt die neuen Lagerringe ausreichend, dann geht das ohne Gewaltaktionen vonstatten. Wenn man im Besitz eines Nusskastens ist, findet sich in aller Regel auch die passende Nuss zum (sanften) Eintreiben.
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Was kostet so was in der Werkstatt? Würde so auf 200 Euro tippen.
Derzeit ist das Flexrohr meines Smart am Endtopf abgerissen. Die Werkstatt will knapp 1000 Euro haben. Dafür mach ich es dann doch lieber selbst. Auch wenn man an der Plastikkarre das halbe Auto zerlegen muss um da ranzukommen, die Schrauben abreissen, mit der Flex kein Rankommen ist, die Clipse abbrechen, ect. Dagegen ist ein Lenkkopflager dann wieder wie Sanatorium![]()
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Gruß Lucky
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Re: Lenkkopflager
Zu spät- am WE hab ich ihn wieder zusammen gebaut. Ja, es ist ein 451, aber es ist mir ein Rätsel wie das ohne Zerlegen gehen soll. Man kommt doch unmöglich an die Verbindungsschrauben Kat/ Flexrohr ran. Und die sind auch noch abgerissen, d.h. man musste die angeschweissten Muttern entfernen an die man noch weniger rankommt.
Gruß,
Achim
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Re: Lenkkopflager
Nein es sind zwei Kegelrollenlager mit DIN Normung.
Eines unten am Gabelschaft und eins oben am Lenkkopf, wo man das Spiel mittels Mutter einstellen bzw nachstellen kann.
Zuletzt geändert von el bosso am Mo 18. Jan 2021, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
Ben
Sie nannten ihn Mücke
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Re: Lenkkopflager
Ja, selbstverständlich sind es immer insgesamt 2 Lager. Eins oben eins unten.
Bei mir waren es tatsächlich keine Kegelrollenlager, sondern Kugellager (Kugel=rund).
Meine Fuhren sind allerdings von 2019. Damals gab es auch als Originallager von NIU nur diese mit"runden" Kugeln. Möglicherweise hat NIU mittlerweile aufgerüstet in Richtung " anständiges Zweirad".
Wie dem auch sei, der Wechsel der zwei Lager bleibt genauso unerfreulich, ob Kegel oder Kugel.
Bei mir waren es tatsächlich keine Kegelrollenlager, sondern Kugellager (Kugel=rund).
Meine Fuhren sind allerdings von 2019. Damals gab es auch als Originallager von NIU nur diese mit"runden" Kugeln. Möglicherweise hat NIU mittlerweile aufgerüstet in Richtung " anständiges Zweirad".
Wie dem auch sei, der Wechsel der zwei Lager bleibt genauso unerfreulich, ob Kegel oder Kugel.
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