Heute war ich beim TÜV bzgl. Vorgehensweise.
Der Prüfer hat sich meine Unterlagen (Homologation der Tinbot, Gutachten Elektromagnetismus, Fahrzeigschein Jawa) angesehen und sie für gut befunden:
"Damit kann man arbeiten!"

Seinen Angaben nach sei es eine Frage der Vorlieben, ob ich vor dem Umbau noch die Hauptuntersuchung mache oder nicht. Ich müsse ohnehin noch zur technischen Inspektion (das ist der Ort, wo das Geld liegenbleiben wird...)
Beleuchtung, Bremswirkung etc. müssen auch nach dem Umbau nur den Vorgaben des Baujahrs (1959) entsprechen, das heißt:
Ich bräuchte weiterhin keine Blinker (die ich aber anbauen will) und das "Positionslicht" der 6V- Funzel würde sogar den Richtlinien entspechen. Auch die Altertümliche Bremse wäre ok.
Der Prüfer will das Ding aber persönlich Probefahren, um die Höchstgeschwindigkeit zu über prüfen(!). Der Mann hat genau hingekickt und auch festgestellt, dass man da , um die 100 nicht überschreiten zu können, hinten ein Ritzel mit geschätzt 110 Zähnen bräuchte! Aber ich habe bei Tinbot schon irgendwo so eie Tortenscheibe gesehen...
Ich halte das ja für ein Gerücht, dass ein Gespann mit gerade mal 8 elektrischen KW 100 fahren kann.
Wo das Gewicht ist, hält er grundsätzlich für belanglos. Das heißt: Der Velorex wird 10 kg weniger Zuladung haben (wegen des Akku), die Maschine 25 kg mehr.
Ich werde also umgehend mit dem Ausbau von Auspuffrohren, Motor, Vergaser, Luftfilter und Ansauggehäuse beginnen...
Was ich mit dem Tank mache, weiß ich noch nicht.
Das wird! Es geht voran!