" Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

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Beachcruiser

Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von Beachcruiser »

dirk74 hat geschrieben:Jetzt musste ich doch mal selbst nachsehen. Meine Achsführung ist horizontal - Glück gehabt.
Da ich heute sowieso das Lenkkopflager eingestellt habe, ist mir aufgefallen, dass der Bowdenzug von der Hinterradbremse und von der Tachowelle fast durchgescheuert wären, weil sie eingequetscht wurden oder es geschliffen hat.
Außer der Achse sollte man den Rest auch begutachten. An den Stellen, wo Bowdenzüge oder Elektrokabel enlanglaufen.

da die meisten chinaroller ähnlich aufgebaut sind, die frage, wie bzw. wie "leicht" kommt man an das lenkkopflager heran?
kannst du mir da ein paar tipps geben, da ich fürchte, seehhr viel plastikkram abbauen zu müssen.
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muss unbedingt mal nachsehen oder gar nachstellen, da ich beim fahren ein leichtes schlingern (subjektives empfinden) festgestellt habe. :roll:

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dirk74
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von dirk74 »

War für mich auch das erste Mal. Es sind 3 Verkleidungen gewesen. In Summe ca. 12 Schrauben. Abbau hat ca. 20 min gedauert. Das Einstellen war ok. Die oberste Mutter gelöst und die Spezialmutter darunter etwas festgezogen, so dass der Lenker noch leichtgängig war.
Jetzt knackt es nicht mehr beim Bremsen.
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Blackman
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von Blackman »

beim evt ist auch die achse horizontal verbaut aber die Achse selbst ist gehärtet und nur zu einen kurzen stück abgeflacht der rest ist komplettes Gewinde dazu noch mit m 24 gesichert die Muttern sind Selbst sichernd m24 müsste ja steigung 2,5 haben auf jeden fall sehr grob hab bis dato keine Propleme.

gruss hannes
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,

habe noch nichts daran geschraubt. Wollte nur mal vorbeugend Eure Meinung dazu hören, um zu erfahren, was evt. auf mich zukommen könnte. Hier meine Achsschraube:
Achsbefestigung_li2.jpg
Achsbefestigung_li.jpg
Ich habe die Stelle extra für's Foto abgewischt und anschließend wieder eingefettet :mrgreen:
mmh ich sehe gerade selbst auf dem Foto, dass ich den Kabelbaum vor dem Eintritt in die Achse an der Kante zur Aufnahme besser noch mechanisch etwas abschirmen sollte (die Stelle nutzt sich an der scharfen Kante sicher gerne ab)

o.k. nach ca. 1000km muss nicht zwingend etwas abnutzen oder rosten, aber vielleicht gibt es Zweifel an der Konstruktion oder Tipps zur Pflege bevor es "losgeht"

Eine kleine Bemerkung zum Kabel: Es war so verlegt, dass der Gummipuffer (da ist eher kein Weichmacher drin, fühlt sich fast an wie Hartgummi) des Haupständers gegen den Kabelbaum schlägt! :shock: Hier war inzwischen die Ummantelung durch!! Die hätten das Kabel einfach über, statt unter das Anschlagblech verlegen sollen, das wäre o.k. gewesen! :evil:
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von MEroller »

Was als erstes auffällt ist dass keinerlei Federscheibe zwischen Achsmutter und Schwinge/Verstärkung drin ist. Die linke Achsseite arbeitet erheblich bei den stärkeren 13 Zoll Motoren und wird die Mutter ggf. recht schnell lösen, vor allem wenn das Gewinde da noch eingefettet ist :shock:
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von ZukunftERoller »

Hallo,

danke für die schnelle Reaktion :)
Ist die Federscheibe denn "technischer Standard"? Ich würde - jetzt wo Du es sagst fällt mir das auch auf - dort auch gerne eine Federscheibe haben.
Ich hatte in meinem Betrag erwähnt, dass ich selbst noch nicht dort geschraubt habe. Allerdings - sieht man ja an dem unterbrochenen Farb"siegel" an Mutter & Gewinde- wurde der Motor schon ein Mal abgenommen, nämlich zwecks Montage der Winterbereifung. Ob ich da wohl mal beim Händler wegen möglicher vergessener?? Federscheibe fragen sollte?
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von dirk74 »

Am Blech kann man einen dünnen, kreisförmigen Abrieb erkennen. Könnte eine Unterlegscheibe gewesen sein.
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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von MEroller »

ZukunftERoller hat geschrieben:Ob ich da wohl mal beim Händler wegen möglicher vergessener?? Federscheibe fragen sollte?
Ja, dringend ;)
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Zimbow

Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von Zimbow »

Was mir bisher am besten gefallen hat, ist der Hinweis der Drehmomententlastung bei einem Fahrrad mit Rücktritt.

Wäre dann nicht sowas hilfreich?
Konterplatte.jpg
Ein Flacheisen als 2. Verbindung der Achse zur Schwinge - das ganze dann mit einer Kontermutter fixieren?

Was meint Ihr?

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Re: " Gewindekaries " bei gewissen Radnabenmotoren

Beitrag von MEroller »

Keine Kontermutter, und wenn, dann muss die dicke Mutter außen sein und die dünne innen, denn die dicke außen muss dann nicht nur das ganze vollends verspannen, sondern zugleich die dünne Mutter dahinter auf die andere Seite des Gewindes anlegen. Solche Experimente sollten aber dringend unterbleiben bei diesem weichen Achsmaterial. Lieber mittelfeste Gewindesicherung, nachdem eine habhafte Federscheibe zwischen Mutter und Verstärkungsplatte gefunden hat. Und beim Festdrehen wäre ein Drehmomentschlüssel von Vorteil, mit so 60Nm, mehr würde ich da nicht machen wollen, und vor allem VIEL GEFÜHL in den Händen, die Fließgrenze sicher zu erkennen und sofort mit drehen aufzuhören, wenn diese Grenze überschritten ist, bevor 60Nm anliegen!
Für eine längere Drehmomentstütze gibt es wesentlich praktischere freie Löcher am Schwingenende, wobei das oberste Loch glaube ich für die Schwingeverkleidung schon vergeben ist? WENNeine längere Stützde angedacht ist, sollte sie aber auch dicker werden und aus härterem Material sein als das derzeitige Blech, und absolut passgenau sein, um die Welle wirklich festhalten zu können.
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