REVOLUZZER & REVOLUZZI 1.0 - Berichte, Tipps, Tricks u.a.

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emma*frost

Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von emma*frost »

Ja ok,danke für die ausführliche Antwort,sowas in der Art habe ich mir schon gedacht.Mal sehen,was ich daraus mache.Ich denke ich werde es zunächst mit meinem Skatehelm versuchen,in erster Linie zu meiner eigenen Sicherheit.Ich weiß,wenn ich angehalten werde zählt der nicht als zulässig ,aber es sieht nicht ganz so bekloppt aus,wie mit einem (total übertriebenen) Rollerhelm.Wenn nun alle Stricke reißen und ich doch alle zwei Minuten von irgendwelchen Gesetzeshütern angehalten werde,gibt es da eine Laien- Möglichkeit den Luzzer (offiziell) zu drosseln in Richtung Luzzi ?

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Ganter Ingo™
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Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

emma*frost hat geschrieben:..., gibt es da eine Laien- Möglichkeit den Luzzer (offiziell) zu drosseln in Richtung Luzzi ?
Hallo Emma.

Nee, da geht nichts offiziell. Fahrwerk und Motor sind bei Revoluzzer und Revoluzzi gleich. Die Geschwindigkeit wird über das jeweilige Steuergerät (Controller) gesteuert. Sicher ist es da auch nur eine Softwareprogrammierung. Aber daran wirst Du nicht kommen. Also müsstest Du schon den kompletten Controller austauschen. Die Preise für die jeweiligen Steuergeräte sind gleich, nämlich 119,90 Euro. Und dann? Du bist ja technisch begabt und baust alles leicht und locker um. Und was ist dann offiziell? Nichts, denn in Deinen Zulassungspapieren steht weiterhin Revoluzzer mit 30 km/h. Auch wenn dann Dein Revoluzzer nicht mehr als 20 km/h fährt (könnte ja auch bei Akkus passieren, die völlig gaga sind), ist er für 30 km/h zugelassen und somit ein Mofa und kein Leichtmofa. Du müsstest also bei einem der technischen Prüfstellen eine Neuabnahme und eine Eintragsänderung vornehmen lassen. Und das kostet auch reichlich Geld. Und der Weg zurück wäre mit dem gleichen Zeit- und Geldaufwand verbunden.

Diese Gedankenspielereien einer temporären Drosselung bringen Dir also gar nichts, denn sie ändern nichts an dem Zustand der Auslieferungspapiere (was steht in den Papieren; 20 oder 30 km/h?) und Du bist verpflichtet, Dich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, die für Dein Gefährt ausschlaggebend sind.

Bleibt Dir also, egal ob nun Revoluzzer oder Revoluzzi oder ein Fahrzeug einer anderen Firma, nur vorher die Überlegung, welche Variante Du für Dich auswählst. Aber wie ich Deinem ersten Beitrag entnehme, hast Du Dich ja bereits für den Revoluzzer entschieden. Eine sehr gute Wahl. :idea:
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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emma*frost

Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von emma*frost »

Ja, ich habe mich schon entschieden ,vorgestern auch schon bestellt und heute erhalten.Ging wirklich suuupper schnell.War auch nur so ne Idee,zur Not fahre ich auch mit Helm.Sieht zwar etwas komisch aus,weil das Teilchen mehr von einem Fahrrad ,als von einer Maschine hat,aber was soll's.Deutschland -deine Gesetze.

Ich habe jetzt alles auf -und angebaut.Nun habe ich ein kleines Problem mit der vorderen Scheibenbremse.Die macht Schleifgeräusche beim Schieben.Oder ist das normal ? Nervt mich ein bischen. Bekomme aber keine richtige Feinjustierung hin.
Fragen über Fragen. emma*

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Ganter Ingo™
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Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Hallo und Glückwunsch.

Schaue einmal in dieser PDF-Datei der Fa. Eneway auf Seite 19, Punkt 17.1, nach:

http://www.der-revoluzzer.de/wp-content ... st2012.pdf
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Klemmos

Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von Klemmos »

Ganter Ingo hat geschrieben:Die Anzahl der Akkuladezyklen

Hallo. Ich habe gerade mit Herrn K. telefoniert. Die Beantwortung der Frage, wieviele Ladyzyklen die Blei-Gel-Akkus vertragen können, ist sehr schwierig zu beantworten.

Das liegt zum einen daran, dass noch keine Erfahrungswerte vorliegen (es hat noch kein Kunde ein neues Akkupack angefordert und es gab noch keine Reklamationen (Revoluzzer und Revoluzzi sind ja auch erst 9 Monate auf dem Markt) und zum anderen, in welchem Turnus auf- bzw. nachgeladen wird.

Wenn Klemmos nach durchschnittlich 22 an einem Stück gefahrenen Kilometern auflädt, so dürfte dieses die Lebensdauer der Akkus eher positiv beeinflussen, als wenn man die 22 Kilometer über ein paar Tage verteilt und erst dann auflädt.

Nach Erfahrungswerten des Akkuherstellers sollen die Akku im Schnitt ca. 300 Ladezyklen locker schaffen. Dieses kann sich aber durch andere Umstände (siehe oben) natürlich auch erhöhen (100 bis 200 Ladezyklen mehr?) oder aber bei auch lustloser Akkupflege (nur sporadisches Aufladen; viel den Akku bis zur Neige leerfahren) erniedrigen.

Herr K. sagte mir noch, dass bei Akkuproblemen eine sechsmonatige Garantie und Gewährleistung besteht.

Hallo Ingo,

danke für die Kontaktaufnahme mit Herrn K.

Anfangs war die Angabe hinsichtlich der Ladenzyklen für mich ernüchternd, doch dann hat sich das Ganze für mich auch schon wieder relativiert. Auch wenn ich mir nach ca. 1,5 - 2 Jahren einen neuen Akku holen muss, habe ich immerhin schon einiges im Vorfeld an Sprit etc. gespart.
Btw. Würdest du davon abraten, bei strömenden Regen mit dem Revo zu fahren? Leider kann ich mir das Wetter bei der Fahrt zur Arbeit und zurück nicht aussuchen, daher wird es wahrscheinlich das eine oder andere Mal passieren, dass der Revo arg nass wird. Danach kommt er allerdings wieder in eine trockene Garage.


@emma*frost. Ich freue mich schon über deine ersten Fahrberichte.

Grüße

Klemmos

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Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Hallo Klemmos.

Zwar steht dieses in der Bedienungsanleitung "Der Scooter ist ein Elektrogerät. Benutzen Sie ihn daher nicht bei
feuchtem klimatischen Bedingungen, Pfützen oder regnerischem Wetter", jedoch kannst Du und alle anderen das getrost vergessen.

Der Elektromotor liegt komplett eingeschlossen in der Hinterradachse und ist absolut spritzwassergeschützt. Auch die übrige Elektronik (Steuergerät alias Controller und Akkupack) liegt gut geschützt unterhalb des Trittbrettes. Ab und wann kann man gerne aber auch mal das Trittbrett zur Kontrolle anheben und nachschauen, ob alles in Ordnung ist.

Gedanken bei Regen und sonstige Feuchtigkeit sollte man sich aber bezüglich anderer Fahrzeugteile machen, um Rostansätze zu vermeiden. Hierzu habe ich ja bereits mehrfach in meinen Erfahrungsberichten geschrieben.

Wichtig ist daran zu denken, dass man, wie bei allen anderen Fahrzeugen auch, bei Feuchtigkeit verminderte Bremsleistungen bzw. verlängerte Bremswege hat.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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EilemitWeile

Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von EilemitWeile »

Ganter Ingo hat geschrieben:Also müsstest Du schon den kompletten Controller austauschen. Die Preise für die jeweiligen Steuergeräte sind gleich, nämlich 119,90 Euro. Und dann? Du bist ja technisch begabt und baust alles leicht und locker um.
Einen Controller auszutauschen, ist kein Problem. Man muss die einzelnen Kabelverbindungen bloss sorgfältig richtig beibehalten.

Was mich hier wundert ist der Preis. Beim Mach-1 mit 800-Watt kostet er ungefähr 30 Euro.

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Die "amtliche" Betriebserlaubnis

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Die "amtliche" Betriebserlaubnis

Mahlzeit. Da unser Boardmitglied tino255 sich auch einen Revoluzzer gekauft hat und er folgende Frage zu der Betriebserlaubnis per PN an mich gestellt hatte, stelle ich die Frage hier einmal ein:

In dem Postpaket war eine von einer chinesischen Behörde unterschriebene rosa Pappe "EC Certificate of Conformity". Genügt dieses Pappe allein, um bei der Versicherung ein Kennzeichen zu erhalten?

Hier meine Antwort, die ich Euch nicht vorenthalten möchte, da sie auch für Euch von Interesse sein könnte:

Ja, nur die Pappe genügt, und nur sie. Sie ist das offizielle Dokument. Etwas anderes an Dokumenten wird es auch nicht mehr geben.

Gemäß gesetzlichen Bestimmungen müsstest Du die Pappe nebst dem Versicherungsschein immer bei Dir haben, wenn Du fährst. Nur knicke mal die Pappe und versuche, sie dann gefaltet in die Ausweisbörse zu bekommen. Scheißendick das Ding.

Mache Dir besser vor dem Knicken eine doppelseitige Farbkopie und stecke diese in die Tasche. Sollten die Bullen das bei einer eventuellen Kontrolle bemängeln, kannst Du sie ja immer noch auf einen Kaffe nach Hause einladen, um sich dann das Original anzuschauen.
Zuletzt geändert von Ganter Ingo™ am Mi 22. Mai 2013, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Alleinunterhalter ? ? ?

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Alleinunterhalter ? ? ?

Erfahrungsberichte im Board aus Eurer Sicht wären in dem von mir eröffneten Thema auch interessant. Derzeit bin ich leider hinsichtlich der Erfahrungen immer noch der Alleinunterhalter, obwohl einige Personen inzwischen auch einen Revoluzzer oder Revoluzzi besitzen. Das ist schade, wenn sich Leute im Board anmelden, Informationen holen und Fragen beantworten lassen und dann anschließend auf Nimmerwiedersehen verschwinden, anstatt selbst auch einmal etwas von ihren persönlichen Erfahrungen und Tipps abzugeben.

Also, liebe Mitstreiter, seid doch nicht so schreib- und informationsfaul. Wir alle können untereinander von gegenseitigen Tipps lernen und potientiellen Interessenten den Einstieg in die Revoluzzer/Revoluzzi-Welt erleichtern.

Danke für Euer Verständnis. :)
Zuletzt geändert von Ganter Ingo™ am Mi 22. Mai 2013, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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tamtam

Re: Erfahrungsberichte zum REVOLUZZER und REVOLUZZI

Beitrag von tamtam »

Moin moin ,bin seit einer woche besitzer eines revoluzzers und bin bis jetzt sehr zufrieden.
Was das material angeht muss ich sagen gibt es besseres ist halt stahl und die schutzbleche aus meiner meinung nach etwas dünnem wackeligem blech.bis jetzt hält aber alles und der rahmen macht einen stabilen eindruck.ich selber wiege 85 kg und damit schafft der roller auch starke steigungen mit ,wie zb steile autobahnbrücken mit ca. 20 km/h.nach der ersten akkuladung bin ich 21 km weit gefahren .dabei habe ich häufig vollgas gegeben und habe einige steigungen getestet.konnte nach jetzt derdritten vollen aufladung noch nicht sagen ob sich die reichweite erhöht hat , da ich nicht die zeit hatte es zu testen.hier in kiel ist es zurzeit aber auch immer noch kalt so um 2-3 grad,da kann man vom akku wohl noch nicht die ganze kapazität abverlangen.ach,anmelden mit diesem rosa schein bei der huk war auch kein problem.also mein fazit : meiner meinung nach gut verarbeitetes gerät.die bremsen benötigen am anfang einiger feinjustierung ,kriegt man aber hin.der roller hat ein kräftigen anzug und hält geschwindigkeit bei geringeren steigungen .das lenken muss man aber mit bedacht ausführen und mit einer hand fahren und mit der anderen die richtung zum abbiegen zu zeigen ist etwas schwierig bis gefährlich.der roller klappert während der fahrt nur ein wenig auf schrofferen untergründen,scheinen die schutzbleche zu sein.alles in allem wenn in den nächsten wochen nix kaputt geht ....kann ich den revoluzzer nur empfehlen.falls probleme auftreten sollten werde ich mich melden.

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