Ich bin auch schon mal mit Blei 40 km gefahren vor dem Nachladen,
sogar mit einigen Stunden Pause auf halber Strecke.
Nur soll man das halt nicht zu oft machen.
Ich schätze so ganz grob: Eine solche Fahrt bringt vielleicht
so viel Akkuverschleiß, wie 10 Fahrten je 15 km mit sofortigem Nachladen.
Und der Akkuverschleiß ist der eigentliche Betriebskostenfaktor.
Die Stromkosten sind ohnehin kaum interessanter als der
Reifenverschleiß oder die Kosten für gelegentlich mal ne Ersatzbirne.
Wenn die 40 km also Dein regelmäßiges Fahrprofil sind,
dann kommst Du um Lithium-Eisenphosphat LiFePO4 nicht herum.
Da Kostet dann allerdings der Akku alleine (mit BMS, Balancer, Ladeegerät usw.)
schon mehr, als der ganze "leere" Roller ohne Akku.
Grob gerechnet:
1500 Euro Leerpreis für Neuen E-Roller
500 Euro Blei-Akku
1600 Euro LiFePO4-Akku mit nötigem Zubehör
Dies nur als Anhaltspunkt - die Lithiumversion Deines ins Auge gefaßten Rollers
darf also durchaus neu über 3000 Euro kosten und ist das dann auch wert!
Zumal Lithium - bei schonender Pflege - auch deutlich länger als Blei hält,
vor allem, wenn man die bleischonende Fahrweise nicht einhalten kann.
Wechselakkus sind bei Lithium allerdings selten. Meine persönliche Lösung
für einen Lithium-Wechselakku wage ich hier gar nicht vorzustellen,
die ist bei 3000 Watt wohl auch weniger ratsam. Mein E-Rex hat nur
1500 Watt Nennleistung, ist aber bisher nur voll beladen mit 2 Personen
auf einer steilen Bergstrecke mal überfordert gewesen. Normalerweise
schafft der flache Strecken und gelegentliche Brückenauffahrten ohne
Probleme, auch mit 150 kg Zuladung.
Kannst ja dort mal nachlesen - allerdings mache ich erst Langzeiterfahrungen,
bislang fehlen die noch.
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PS: Bitte nicht allzu lange Texte voll zitieren, zumindest meine nicht.
Freundliche Grüße,
Night Hawk