Projekt 2020 Aufbau Masini Extremo

[conny-r]

Mal wieder was neues von der Netzteil- und Ladegerätefront

Erfreulicherweise hat sich ein Eltek Flatpack 2 SHE 48V 3000W in meiner Netzteilsammlung eingefunden.

Diese Modell bietet einen

Spitzenwirkungsgrad von 97,8% und unter Volllast noch deutlich über 96%,
was in nur noch rund 100W Abwärme im Vergleich zu den 150W des vorherigen Modells resultiert.

Jetzt fehlt mir aber noch das 24V Pendat dazu , welches mit diesem Wirkungsgrad mithalten kann.

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Hallo Dominik,

würde mich sehr wundern, daher würde ich es prüfen.

[dominik]

Alle Telekomunikationsnetzteile der großen Hersteller, welche ich bislang in der Hand hatte, haben die Angaben der Datenblätter bestätigt. Der Unterschied in Prozentpunkten liegt zwischen Spitzenwirkungsgrad und Wirkungsgrad bei Vollast je nach Modell zwischen 1,1-1,8.
Bislang war in meiner "Highscore-Liste", das Huawei R4875 vorne mit knapp 96% Wirkungsgrad bei Volllast und einem Spitzenwirkungsgrad von 97%.

Überprüfung der Werte meinerseits erfolgt spätestens im Frühjahr. Ich erwarte da aber keine großen Abweichungen.
Die rückspeisefähige elektronische Last mit der ich das Netzteil dann belasten werde, hängt gerade in einem Dauerversuch eines "Ladegerätes" fest.
Da wird seit Tagen bei molligen 45Grad in der Klimakammer ein 9kW Lader voll ausgelastet.

[dominik]

Heute mal kurz ein paar Versuche mit dem Eltek Flatpack 2 48V 3000W SHE Netzteil gemacht.
Leider ist meine Messtechnik dafür nicht ausreichend genau um einen exakten Volllastwirkungsgrad zu beziffern.

Ich habe mit verschiedenen Leistungsmessern, Multimetern und Zangenamperemetern bei Belastung mit 3000W gemessen.
Als Wirkungsrade bei Volllast bekomme ich je nach Messgerätekonstellation zwischen 95,2% und 97,3% raus.
Bei 1000W und 1500W messe ich zwischen 96,0 und 98,1% Wirkungsgrad. Eltek gibt als Spitzenwirkungsgrad 97,8% an, welcher irgendwo zwischen 30-50% Last erreicht wird.

Im Vergleich zum den bisher von mir gemessenen Flatpack 2 HE 48V 3000W Rev 3 zieht es bei 3kW Ausgangsleistung 0,55A weniger aus der Steckdose. Was bei, unter Last, gemessenen 221V am Eingang vom Netzteil und gleichem Cosinus Phi einer Verlustwärmereduktion von 120W entspricht.
Edit 16.12.: Extra noch ein Flatpack 2 HE 48V 3000W mit aktuellstem Revisionsstand Rev 6 und Baujahr 2021 gemessen, da ist der Unterschied nicht so gravierend, das nimmt bei Volllast nur 0,2A mehr als die SHE Version (ca 45W mehr Verluswärme). Was dabei sehr interessant ist, der Lüfter des HE Modells läuft dabei deutlich langsamer als beim SHE, die Geräuschkulisse welche das SHE Modell bei 3000W produziert ist nicht zu unterschätzen. Bei 1000W stellt es den Lüfter dafür für längere Zeit komplett aus.

Was es nun tatsächlich noch verheizt kann ich nicht genauer bestimmen, es wird wohl irgendwo zwischen 120 - 150W liegen.
Wenn ich mir den Anfang letzten Jahres noch von mir verwendeten Zivan 3kW Lader mit 450W Heizleistung bei 3kW Aufnahmeleistung anschaue , liegen da Welten dazwischen.

[dominik]

Gestern kam auch endlich ein Eltek Flatpack 2 HE 24V 1800W zu meinem Fundus hinzu.

Das lässt sich bis 28,35V einstellen, darüber akzeptiert es keine Werte, obwohl im Datenblatt 28,8V steht.
Es gibt dann als Leerlaufspannung 28,47V raus.
Es liefert maximal 75A.

In Reihenschaltung mit einem 48V Gerät komme ich damit auf etwa 86,6V was 4,12V pro Zelle enstpricht.

Das 24V Eltek mit einem 2kW Vertiv gäbe dann einen einphasigen Lader der fast über den gesamten Arbeitsbereich mit 3kW lädt mit 3kg und ca 95% Wirkungsgrad schafft.

Mit einem Huawei 48V 3kw oder einem Eltek 48V 3kW bin ich dann zweipahsig mit zwei Geräten bei 4,2-5kW Ladeleistung, bei 4kg, bei ca 95% Wirkungsgrad.

Jetzt fehlt mir nur noch ein Megmeet 2kW 24V oder ein Eltek 2kW 24V (ohne HE in der Bezeichnung) diese schaffen bis zu 85A.
Mit dem und zwei Vertiv 2kW wäre ich dann dreihphasig bei 6kW Ladeleistung (maximal 85A) und 4,5kg, allerdings nur bei 91-93% Wirkungsgrad, da das Megmet und das Eltek ohne HE im Wirkungsgrad deutlich niedriger liegen.
Dann habe ich alle aktuelen Versionen im Format 41,5x108mm oder kleiner durch.

Die Elekt Flatpack S 48V 1800W mit 0,95kg fehlen immer noch in meiner Sammlung, die sind preislich aber so hoch angesiedelt das sie mir einfach zu teuer sind.

[dominik]

Heute mal wieder einen Termin in der Uni-Klinik in Freiburg gehabt. Das Wetter hat auch gepasst, also mit dem Roller die gut 130km gefahren.

Mit vorgeheiztem und vollem Akku ging es auf den Weg.

An der Klinik angekommen war schon klar das sich der 8kw Masini Motor, mit niedrigerer KV Zahl und aktivierter Feldschwächung um über 90km/h zu kommen, mehr Strom benötigt als der 5kW QS Motor der bisher eingebaut war und gut 100km/h ohne Feldschwächung schafft

Auf den letzten Autobahnkilometern vor zu Hause sank die Spannung auf unter 72V und der Roller fiel unter die bei LKW üblichen 86km/h laut GPS. Die Zelldifferenz lag bei 10Ah Rest noch unter 40mV.
Zu Hause kurz vor der Hofeinfahrt meldet die Restkappazität dann 0,0Ah.
Also flugs den 3kW Eltek Lader angeklemmt und etwas nachgeladen.

Es wurde auch mal wieder was aus China angeliefert.
Ein Fardriver ND72680 mit max 350A DC und max 680A Phasenstrom
Der ist deutlich und in allen Richtungen kleiner als der aktuell verbaute Sabvoton SVMC72150 kann aber ca 50% mehr Phasenstrom. Wie viel genau wird sich noch zeigen. Der bereits seit 11 Monaten im Keller lagernde ND96850 wandert nun doch nicht in den Roller, da ich dem Fahrwerk nicht zutraue das es mehr Leistung als 18-20kw verkraftet. Der kleine Fardriver dürfte die gleichen Leistungswerte bringen wie der SVMC72260.

Leider wurde der Controller nicht wie beschrieben "ohne Kühlrippen" geliefert. Jetzt werde ich wohl oder übel mein erstes 3D-gedrucktes Teil im Roller verbauen müssen. Es muss ein Lüftungskanal her mit dem ich gezielt Luft per Lüfter durch die Kühlrippen presse wenn der Controller zu warm wird. Beim Sabvoton habe ich das ja auch schon so ähnlich gemacht, nur das der Sabvoton mit einem vollflächigen Wärmeleitpad auf einer großen Alu-Platte sitzt und der Lüfter seitlich den Sabvoton anbläst.

[MEroller]

DAS war ja mal eine Punktlandung

[Peter51]

Ja, deinen DIY Akku hast du bei forcierter Fahrt wohl ziemlich ausgereizt. Das Coulombmeter (Coulometer) im JK-BMS hat präzise gearbeitet. Ein CE04 wäre kaum schneller gewesen.

[dominik]

Von den Spannungswerten her wäre ich wohl noch etwa 1km weiter gekommen, bevor das BMS dann endgültig getrennt hätte. Die Zelldrift stieg auf den letzten drei Kilometer extrem an.
Dias permanente fahren im Feldschwächungsbereich hat 10-15% mehr Energie verbraten als das gleich schnelle Fahren mit dem "schnelleren" Motor.
Auf dem Hinweg habe ich mich an einen LKW mit 93kmth nach GPS gehängt. Auf dem Rückweg habe ich es dann lieber gelassen mich an eine der überholenden LKWs zu hängen und habe mich an erstbesten gehängt.
Mit dem QS60V5000W habe ich auf dem Rückweg auch noch locker über 90 geschafft.

Heute konnte ich genau testen wie der Unterschied der beiden Motoren ist.
Somit werden nun erst einmal Temperatursensoren in den QS60V5000W eingebaut und diesem wird dann mit mehr Phasenstrom auf die Sprünge geholfen, in der Hoffnung das er dann schneller vom Stand wegkommt.

Das JK-BMS zeigt mittlerweile beim Beschleunigen Ströme von bis zu 178A an, hier muss ich ggf noch mal kalibrieren. Das kommt mir, wie beim Laden auch, etwas zu hoch vor.
Der Lader sollte eigentlich maximal 42,5A liefern und das BMS unterschlagen ja nach wie vor 1A.

[Schnabelwesen]

Interessant finde ich ja, wie du Temperatursteuerungen z. B. für den Lüfter realisierst (für die Dummen wie mich). Oder steht das irgendwo?
Schöne Grüße, Bertolt

[dominik]

"Kaffeemaschinen-Temperaturschalter"
50Grad ein 45Grad aus.
Der Lüfter springt eigentlich nur drei bis vier mal im Jahr im Hochsommer an , oder wenn ich es absichtlich übertreibe.
Er ist auch unter dem Helm bei Tempo 60 noch gut hörbar.
Der Lüfter hat 60x60x32mm und 18W

Die Luftführung übernimmt hier größtenteils der absichtlich schräg eingebaute DC/DC Wandler,