Vorbereitung SR/S auf kleine "Weltreise"

[caipitonio]

Das Problem mit den Reifen ist nicht nur welche ich aufziehe sondern wann...
Grundsätzlich denke ich dass ich ungefähr In der Türkei neue brauchen könnte. Ich habe am schwarzen Meer einen Familienkontakt/ Arbeitskollege. Wenn die Reifen in der Türkei nicht verfügbar sind könnte ich diese dort hinschicken, da habe ich noch keine Ahnung wie ich das mache.Vielleicht einfach mal die türkischen Motorradhändler abklappern, habe ja 4 Monate Zeit.. Oder hat hier jemand Erfahrung ob ich TKC70 in der Türkei etc bekomme?
Die Bodenfreiheit würde ich jetzt mal nicht überbewerten, ich würde sagen einfach vorsichtig und langsam fahren. Da mich wahrscheinlich meine Tochter auf der Himalayan begleitet, könnten wir direkt im Kaukasus immer noch mit der Royal Enfield zu zweit fahren....mal sehen. Ich bin auf meinen bestimmt 500000km auf Enduros in vielen Ländern gewesen, das meiste hätte ich auch mit einem 125er roller fahren können, also von daher....
Grüße Toni

[der niederrheiner]

Hast du die Räder mal Probehalber ausgebaut. . .


Stephan

[weiki]

Ich bin auf meinen bestimmt 500000km auf Enduros in vielen Ländern gewesen, das meiste hätte ich auch mit einem 125er roller fahren können, also von daher....
Grüße Toni

Na dann bist du ja ein erfahrener Motorrad Haudegen und hast alles im Fokus!

[caipitonio]

Hast du die Räder mal Probehalber ausgebaut. . .


Stephan

Hallo Stephan,
Da ich üblicherweise meine Reifen selbst per Hand wechsle, werde ich das ca. Im Juni machen. Bis dahin habe ich bestimmt ca. 5000km drauf, und dann fahre ich gleich mit TKC 70 los im Juli.
Im übrigen ist das Wechseln von Reifen per Hand, also ohne Maschine, kompressor etc. Immer eine gute Übung für Notfälle untwegs....ich musste mal bei einer bmw 4 mal! An einem Tag den Reifen demontieren....

[caipitonio]

Ich bin auf meinen bestimmt 500000km auf Enduros in vielen Ländern gewesen, das meiste hätte ich auch mit einem 125er roller fahren können, also von daher....
Grüße Toni

Na dann bist du ja ein erfahrener Motorrad Haudegen und hast alles im Fokus!

Naja, nach 15 Jahre Indien weiss ich das nichts gewiss ist...
Grüße Toni

[der niederrheiner]

Ja, dann mach mal Bilder. Bisher hab ich noch kein Moped mit ABS oder so gehabt. Scheint bei der SR/S im Achsbereich zu sein. Und da ich noch in der Gewährleistung bin und mächtig Ärger mit der vorderen Bremsanlage, lass ich da erstmal die Finger von.

Ansonsten bau ich auch nur Räder aus/ein und kümmer mich um die jeweiliegen Bremsbeläge. Was bei meinen Mopeds jetzt auch eher simpel ist.


Stephan

[caipitonio]

Ja, dann mach mal Bilder. Bisher hab ich noch kein Moped mit ABS oder so gehabt. Scheint bei der SR/S im Achsbereich zu sein. Und da ich noch in der Gewährleistung bin und mächtig Ärger mit der vorderen Bremsanlage, lass ich da erstmal die Finger von.

Ansonsten bau ich auch nur Räder aus/ein und kümmer mich um die jeweiliegen Bremsbeläge. Was bei meinen Mopeds jetzt auch eher simpel ist.


Stephan

Wenns so weit ist mach ich ein video das hilft dann bestimmt auch anderen bzw. Ich habe zum beispiel das hier gefunden:
https://youtu.be/3WISlPDl860

[der niederrheiner]

Nettes Video. allerdings möchte ich das Rad nicht so die ganze Zeit halten müssen. Ich setz mich dann hinter's Moped und stütz das Rad mit den Füßen hoch. In der Werkstatt hab ich da auch 'ne Brettchen für. Sonst geht das in's Kreuz. NiGS was man daheim und erst recht nicht auf Reisen haben möchte. Wenigstens erklärt er noch rechtzeitig, das man die Bremsbeläge auseinander drücken sollte. Wobei ich die Zange vielleicht noch demontieren würde. Aber gut, das muß man mal probieren.

Meine SR/S hat ja einen Hauptständer. Vorne könnte ich meinen Zentralständer nutzen, wenn, ja wenn da nicht der Verteiler der vorderen Bremsanlage drüber stehen würde. Da muß ich mal schauen. Scheint nur eine Schraube zu sein. Vielleicht weniger aufwändig, als unter die Gabelenden zu gehen. Unter den Bug kann man wohl niGS setzen, um die Kiste vorne hoch zu kriegen. Erst recht nicht unterwegs. In der Werkstatt würde ich die mit einem kleinen Flaschenzug unter'm Lenker packen. . .


Stephan

[otten.l]

Ich bin 2015 mit einer Tiger 800XC über die Türkei, Georgien und Armenien bis in den Iran gefahren und wieder zurück. Ich habe seinerzeit in Trabzon bei Murat wechseln lassen: https://goo.gl/maps/6vLiNMgswvPKK1iF9
Würde Ihn einfach mal kontaktieren. Reifen entweder per DHL senden oder einfach über ihn welche beziehen, das konkrete Reifenmodell ist bei den fallenden Geschwindigkeiten aufgrund der stetig schlechter werdenden Straßen eigentlich gar nicht so wichtig.

Die Ladeinfrastruktur in der Türkei scheint stellenweise mit Typ2 und CCS ganz gut ausgebaut zu sein, wobei es in Richtung Osten vermutlich immer dünner werden wird. Die jüngste Expansion von Tesla dorthin dürfte weiteren Schub verleihen. Einen Ladeziegel wirst du in jedem Fall mitnehmen müssen.

Weitere Erkenntnis aus meiner Tour: heute würde ich mit einer leichten und wesentlich günstigeren 125er oder 250er fahren und nur die Hälfte des Gepäcks mitnehmen. Leistung und Geschwindigkeit braucht man sowieso nicht, Umfaller/Stürze sind harmloser und man schleppt allgemein viel weniger durch die Gegend*. Aber in dieser Kategorie sieht es elektrisch natürlich dünn aus

*Einschub: Ich habe in Jerewan einen Lehrer getroffen, der in seinen sechs Wochen Ferien mit einem Rennrad aus den 80ern (ehemaliger Rennsportfahrer), einem kleinen Rucksack mit einem Satz Wechselklamotten und ein paar ausdruckten Google-Maps-Screenshots auf dem Weg von Deutschland nach Teheran war. Tagesfahrleistung 150 bis 250 km, je nach Topografie. Das hat Eindruck hinterlassen, mit wie wenig man im Zweifelsfall zurechtkommen kann.

[caipitonio]

Ich bin 2015 mit einer Tiger 800XC über die Türkei, Georgien und Armenien bis in den Iran gefahren und wieder zurück. Ich habe seinerzeit in Trabzon bei Murat wechseln lassen: https://goo.gl/maps/6vLiNMgswvPKK1iF9
Würde Ihn einfach mal kontaktieren. Reifen entweder per DHL senden oder einfach über ihn welche beziehen, das konkrete Reifenmodell ist bei den fallenden Geschwindigkeiten aufgrund der stetig schlechter werdenden Straßen eigentlich gar nicht so wichtig.

Die Ladeinfrastruktur in der Türkei scheint stellenweise mit Typ2 und CCS ganz gut ausgebaut zu sein, wobei es in Richtung Osten vermutlich immer dünner werden wird. Die jüngste Expansion von Tesla dorthin dürfte weiteren Schub verleihen. Einen Ladeziegel wirst du in jedem Fall mitnehmen müssen.

Weitere Erkenntnis aus meiner Tour: heute würde ich mit einer leichten und wesentlich günstigeren 125er oder 250er fahren und nur die Hälfte des Gepäcks mitnehmen. Leistung und Geschwindigkeit braucht man sowieso nicht, Umfaller/Stürze sind harmloser und man schleppt allgemein viel weniger durch die Gegend*. Aber in dieser Kategorie sieht es elektrisch natürlich dünn aus

*Einschub: Ich habe in Jerewan einen Lehrer getroffen, der in seinen sechs Wochen Ferien mit einem Rennrad aus den 80ern (ehemaliger Rennsportfahrer), einem kleinen Rucksack mit einem Satz Wechselklamotten und ein paar ausdruckten Google-Maps-Screenshots auf dem Weg von Deutschland nach Teheran war. Tagesfahrleistung 150 bis 250 km, je nach Topografie. Das hat Eindruck hinterlassen, mit wie wenig man im Zweifelsfall zurechtkommen kann.

Super vielen Dank für den Kontakt in Trabzon!
Bzgl. Ladeinfrastruktur bin ich relativ gut vorbereitet, ich fahre ja selbst bereits seit 6 Jahren mit dem PKW elektrisch. Alle Ladeapps für Türkei & Georgien sind installiert und es sieht ganz "gut" aus. Die Hoffnung ist dass in Georgien bis Sommer auf dem Land noch ein paar hinzukommen. Nach Ushguli im Kaukasus komme ich im Moment nur mit laden bei Unterkünften....aber mal sehen...Das Ladenetz in der Türkei ist super ansonsten einfach Pause und über Nacht in der Unterkunft etc. laden. Der Ladeziegel & Typ2 Kabel sowie Verlängerungskabel ist sowieso immer im Tankfach. Das einzige wo es etwas enger werden könnte ist Rumänien die Transfagarasan & Transalpina, die nehme ich natürlich auch mit , dort werde ich halt in den Camping gehen zum Laden.
Das mit dem Gepäck oder Gerödel stimmt schon, ich bin halt ein Camper ,und würde da natürlich zusätzlich Zelt,Schlafsack,Matte,Kochgeschirr mitnehmen....bei Zimmerübernachtung wäre das natürlich viel einfacher mit dem Gepäck....aber mal schauen ist ja nichts in Stein gemeisselt, vornehmen kann man sich viel und dann kommts doch etwas anders...