Von außen sieht das Ladegerät meinem e-maxlader von 2009 schon mal ähnlich. Ich habe es bis Anfang 2012 dafür genutzt, wofür es da war: Bleiakkus laden. Die haben aber auch nur 8000 bzw. 6000 km gehalten. Evtl lag das ja genau an dem Ladegerät. Danach hatte ich 16 Winstonzellen eingebaut, dem BMS die Abschaltung überlassen und das Ladegerät nur noch als Netzteil benutzt. Das klappte gut.
Mit der einen Zelle mehr, die ich jetzt habe, startet das Ladegerät aber meist schon mit 15 A statt 20 A und geht schnell auf 10 A runter. Ich hatte auch schon den Fall, wo bei 75% SoC die "Nachladephase" angefangen hat. 3 V mehr einzustellen wäre schon sinnvoll.
Die Ladeendspannung am Ladegerät zu nutzen halte ich bei diesen Akkus für weniger geeignet:
Bei 90 Ah Winston, geladen mit 15 A, dümpelt die Spannung bei etwa 3,4 V pro Zelle herum. Ab etwa 80 Ah SoC steigt die Spannung an. D.h. auch dann, wenn die Zellen sich um mehrere Ah SoC unterscheiden, werden sie halbwegs gleichmäßig mit der Spannung raufgehen.
Bei den jetzt eingebauten Akkus steigt die Spannung aber erst an, wenn die Akkus fast voll sind, so etwa 2 Ah noch fehlen (und das trotz erheblich größerem Akku). Wenn das Ladegerät jetzt auf 17*3,5 V = 59,5 V eingestellt ist, ist es recht wahrscheinlich, dass 16 Akkus noch 3,4 V haben und einer 5 V. => Im regulären Betrieb wird eh das BMS häufig abschalten müssen. So ein perfekter Gleichlauf aller Akkus ist wohl nur schwer zu erreichen. Besonders, wenn man wie ich einmal alle 1000 km vollläd und sonst bei max 75 % bleibt.
Nee, brauch ich nicht: Meine 30 km Arbeitsweg entladen den Akku um ganze 12 %Wenn man im täglichen Gebrauch nicht die volle Reichweite benötigt, ist ein Laden nur bis ca. 85...90% also sehr vernünftig zu Gunsten der Lebensdauer.

Die beiden Potis muss ich mal suchen.