E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

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Peter51
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von Peter51 »

Ersteinmal Gratulation, daß sieht nach sauberer Arbeit aus.
Deine Lastmodule können 0,3A, d.h. sie werden einen Widerstand = 3,8V/0,3A = 12...13 Ohm haben. Bei 0,3A reicht auch ein Kabelquerschnitt von 0,5mm².
Sollte ein Pluskäbelchen versehentlich mit dem Minus einer LiFePo4 Zelle in Berührung kommen, können schon einige 100A fließen. Also unbedingt Sicherungen einbauen! Eher in der Größenordnung 2A.
Gutes Gelingen!
Nachtrag:
Deine blauen Sicherungshalter sind mehr sogenannte Stromdiebe. Werden auf ein spannungsführendes 12V Kabel geklipst und eine abzweigende Leitung ist dann abgesichert. Wie wäre es mit anreihbaren FKH Sicherungshalter für FKS Sicherungen?
Dateianhänge
G260010.JPG
G260010.JPG (6.73 KiB) 1685 mal betrachtet
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
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mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

Hallo Peter,

danke für die Anregungen!

Die Balancer sind die da:
http://faktor.de/batterie-management-sy ... -cbm1.html
und arbeiten sauber bis 1,7A, es kann aber laut Händler eben doch ein höherer Strom fließen, wenn das Ladegerät noch mit 10A lädt. Das wäre aber worst case, falls eine Zelle stark vorauseilt. Das darf zwar eigentlich nicht passieren, da dann die betroffene Zelle überladen wird, kann aber passieren, worst cast eben. Deswegen lege ich die Verkabelung auf ca. 10A aus.

Ich warte ja noch auf die Lieferung, aber wenn ich mir das Foto ansehe, sehe ich da 12 (wahrscheinlich parallel geschaltete) Widerstände mt einer vermuteten Belastbarkeit von 3 Watt pro Stück, also 36 Watt. 3,7 Volt Spannung an der Zelle bei 10 Ampere Ladestrom ergeben 37 Watt, das sollten die also locker aushalten.

Anreihbare Sicherungshalter wären zwar elegant, hätten aber den Nachteil, dass man von den Zellen zu den Sicherungen längere Kabel verlegen müsste, und diese Kabelabschnitte wären dann eben nicht abgesichert. Man muss bedenken, dass eine Sicherung in der Leitung eine zusätzliche potenzielle Störquelle ist, wenn sich da unbemerkt etwas abvibriert/korrodiert.
Deswegen finde ich, dass die Sicherungen direkt zu den Zellen müssen: an der Kabelöse höchstens 1-2cm Kabel und direkt daran die Stromdiebe (kannte den Begriff noch nicht ;-)). Wenn sich dann VOR der Sicherung etwas abvibriert, kann das kurze Kabelstückchen kaum Unheil anrichten und alles NACH der Sicherung ist abgesichert.

LG Klaus

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

2Alf20658 hat geschrieben: Warum nicht die?
http://faktor.de/batterie-management-sy ... cbm1x.html


weil die von mir verlinkten halt beim Set mit dabei sind.
Die LED-Anzeige brauche ich nicht unbedingt, da ich ja ein BM16LF verwenden möchte, da kann ich ja besser beobachten, was los ist. Ich weiss nur noch nicht, ob ich das im Roller einbaue oder bei der Ladestation lasse.

btw.: du hast in einem anderen Thread diese Verbinder gezeigt:
http://i.imgur.com/eM9AYM3.jpg

Wo hast du die her? Ich finde beim Suchen immer nur das Gegenstück für Printmontage.

Danke und Grüße,
Klaus

Peter51
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von Peter51 »

@mediaklaus
Die Widerstände werden einen Gesamtwiderstand von ca. 2,2 Ohm haben. ( R= 3,7V/1,7A ).
Die Verlustleistung die max. von deinem Lastmodul verbraten werden kann liegt bei P = I²xR = 1,7²x 2,2 = ca. 6 Watt
Bei 16 LiFePo4 Zellen fällt eine Gesamtverlustleistung der 16 Lastmodule von max. 96W an.
Wichtig ist:
Die 16 Stück Winston Zellen parallel zu laden mit 3,8V ? , denen eine Initialladung zu gönnen. Dann halten die 1,7A Lastmodule auch bei späteren Ladungen den LiFePo4 Satz in guter Balance.
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mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

Alf, das sind aber nur Steckklemmen ohne die Gegenstücke, oder?
Ich habe gestern abend bestimmt 2 Stunden auch bei ebay gesucht, aber nur Gegenstücke für Printmontage (mit Pins zum Löten in Leiterplatten) gefunden. Die aber in verschiedenen Polzahlen, ich glaube bis 20-polig.
Du hast aber die Gegenstücke auch zum klemmen, oder sehe ich das falsch?

Vielleicht gibbes die nimmer,das wäre schade.


LG Klaus

Peter51
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von Peter51 »

Viele Steckverbindungen - MSU Controller etc. - sind in den E-Mäxen mit Molex Mini Fit JR (junior) realisiert. Vielleicht ist DAS das passende für dein Projekt.
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mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

2Alf20658 hat geschrieben:Das waren beide, halt Stecker und Kupplung.
Da habe ich wohl Glück gehabt... :shock:

Aber das sind die, heissen PHÖNIX MSTBHK 2,5/10:
ich habe die gestern dann auch noch gefunden, die haben den Zusatz "inverted" oder "female".
Gibt es sogar bei Conrad oder Völkner, aber: Verpackungseinheit 50 Stück. :?

http://www.conrad.de/ce/de/product/5665 ... halt-50-St

Das ist mir dann doch etwas zuviel...

Wahrscheinlich muss ich einfach nur etwas warten, bis mal einzelne Stücke in ebay auftauchen.

LG Klaus

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

Peter51 hat geschrieben:Viele Steckverbindungen - MSU Controller etc. - sind in den E-Mäxen mit Molex Mini Fit JR (junior) realisiert. Vielleicht ist DAS das passende für dein Projekt.
Auch ´ne Möglichkeit! Da muss ich mich mal schlaumachen, ich nehme an, die werden gecrimpt.
Ich muss nämlich im Kupplungsteil 2 Leitungen pro Kontakt unterbringen: die Balancerleitungen von den Zellen und das abgehende Multicore mit dem Siemensstecker, welches zu der Ladestation im Keller geht. Auf die Steckerseite käme dann steckbar der Zellenmonitor.

LG Klaus

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

kleiner Zwischenstand:

der Akkupack ist Anfang der Woche angekommen, diverses Kleinmaterial ist besorgt.

Alle Zellen haben 3,29 V. Ich habe heute alle für eine Initialladung parallel geschaltet und das Labornetzteil auf knapp 4 V mit Strombegrenzung 2 A eingestellt. Knapp 4 V, da das Poti des Netzgerätes keine genauere Einstellung ermöglicht.
Bei 16 Stück 60 AH dürfte das jetzt ein paar Tage dauern....

Bild

Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir momentan noch die Verspannung der Zellen. Gibt es andere Lösungen als Baumarkt-Stahlbänder? Vielleicht schmale Spanngurte mit Kunststoffschnallen oder "Umreifungsbänder" aus der Verpackungsbranche (habe allerdings keinen Zugang dazu)?

LG Klaus

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

2Alf20658 hat geschrieben:Hau besser die volle Leistung des Netzteiles drauf, und erst am Schluss musst Du aufpassen. Bei mir hat das eine Nacht gedauert, aber das hat sich gelohnt.
Ok, ich konnte 15 Ampere Leistung draufklatschen, aber:
Hintergrund ist, das wenn die Zellen voll sind auch nichts mehr aufnehmen ( anders als Bleiaccus ! ), da können dann auch Deine zwei Ampere Schaden anrichten weil sich die Spannung auf den Zellen immer weiter aufbaut.

Auch, wenn ich die Leerlaufspannung des Netzgerätes auf 3,6V reduziere?
Ich weiss ja den momentanen Ladezustand der Zellen nicht, wenn sie 50% hätten, dauert es bei 2 A Ladestrom ja ca. 10 Tage, bis sie ganz voll wären. So lange will ich nicht Urlaub nehmen...

LG Klaus

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