E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
ich lerne ja noch:
für eine Initialladung sollen die Zellen auf 4 V gebracht werden.
Da ich nur schätzen kann, wie lange das dauern würde (10 Tage?), ist es doch besser, erstmal sagen wir mal 8 Tage lang mit 3,6 - 3,8V bei 2 A (oder so) zu laden, damit ich sicher nichts überlade, und erst am Schluss auf 4V regle, dann aber aufpasse.
Oder habe ich das falsch verstanden?
Btw., das olle Labornetzteil schafft scheinbar auf Dauer nur knappe 2 A, ich vermute, dass die max. 3 A nur kurzzeitig erreicht werden.
LG Klaus
für eine Initialladung sollen die Zellen auf 4 V gebracht werden.
Da ich nur schätzen kann, wie lange das dauern würde (10 Tage?), ist es doch besser, erstmal sagen wir mal 8 Tage lang mit 3,6 - 3,8V bei 2 A (oder so) zu laden, damit ich sicher nichts überlade, und erst am Schluss auf 4V regle, dann aber aufpasse.
Oder habe ich das falsch verstanden?
Btw., das olle Labornetzteil schafft scheinbar auf Dauer nur knappe 2 A, ich vermute, dass die max. 3 A nur kurzzeitig erreicht werden.
LG Klaus
Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
danke Alfred,
meine Frage war aber eher:
kann ich die Zellen auch beschädigen, wenn ich erstmal nur mit 3,6-3,8V lade und wenigstens zweimal am Tag nachsehe, was los ist?
Ich kann ja nicht 10 Tage im Keller verbringen...
Bzw. wie kann ich überhaupt erkennen, wann die Zellen nahezu 100% Ladezustand erreicht haben? Was passiert da genau?
Ansonsten wäre es ja besser, auf eine Initialladung ganz zu verzichten.
LG Klaus
meine Frage war aber eher:
kann ich die Zellen auch beschädigen, wenn ich erstmal nur mit 3,6-3,8V lade und wenigstens zweimal am Tag nachsehe, was los ist?
Ich kann ja nicht 10 Tage im Keller verbringen...
Bzw. wie kann ich überhaupt erkennen, wann die Zellen nahezu 100% Ladezustand erreicht haben? Was passiert da genau?
Ansonsten wäre es ja besser, auf eine Initialladung ganz zu verzichten.
LG Klaus
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
Solange das Netzteil zuverlässig auf eine eingestellte Grenzspannung von z.B. 3,6V regelt sollte man die Zellen ewig dranhängen lassen können, denn irgendwann haben die die 3,6V auch, und dann fließen 0mA Strom, sprich überladen ausgeschlossen. Aber das hängt von Typ und Einstellung des Netzteils ab.
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
genau das war meine Frage:
der Ladestrom ist ausschließlich durch die Differenz der eingstellten Leerlaufspannung des Netzteils zur tatsächlichen Zellenspannung definiert, oder?
Sind beide Werte identisch, fließt kein Strom mehr.
Das als Ladegerät mißbrauchte Labornetzteil regelt selbst ja nix, sondern begrenzt nur den maximalen Strom nach oben.
Dann verstehe ich aber nicht, wieso man nicht auch gleich auf 4V gehen kann, dann das liegt innerhalb der Spezifikation der Zellen:
der Ladestrom ist ausschließlich durch die Differenz der eingstellten Leerlaufspannung des Netzteils zur tatsächlichen Zellenspannung definiert, oder?
Sind beide Werte identisch, fließt kein Strom mehr.
Das als Ladegerät mißbrauchte Labornetzteil regelt selbst ja nix, sondern begrenzt nur den maximalen Strom nach oben.
Dann verstehe ich aber nicht, wieso man nicht auch gleich auf 4V gehen kann, dann das liegt innerhalb der Spezifikation der Zellen:
LG KlausMaximale Ladespannung: 4.2V Die Zelle wird beschädigt, wenn die Spannung über diesen Wert steigt
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
Kindergarten
(@Alf
)
@mediaklaus: Strom ist nicht gleich Spannung! Und ein Labornetzteil regelt sehr wohl, wozu sollte man sonst Werte wie Strom oder Spannung denn einstellen? Da es aber aus physikalischen Gründen nicht beides unabhängig voneinander einstellen kann ist immer eines die Führungsgröße und das andere ein einzuhaltendes Maximum.
Wenn Du, wie von Dir beschrieben, den Strom als Festwert einstellst wird das Netzteil versuchen, diesen Strom konstant zu halten, indem es die Spannung anpasst.
Für Deine Initialladung sollte aber die Spannung als Festwert eingestellt werden, und der Strom ergibt sich daraus, bis zum eingestellten oder sowieso maxiaml möglichen Strom. Außer Du machst es wie Alf, um die Sache zu beschleunigen, und gibst erst mal vollen Strom, bis die angestrebte Spannung anliegt, und schaltest dann um auf Festspannung oder fährst das von Hand zu Ende, in dem Du sukzessive den Strom reduzierst. Aber ein gescheites Labornetzteil wird das im Normalfall selber besser regeln, WENN ES RICHTIG EINGESTELLT WURDE.


@mediaklaus: Strom ist nicht gleich Spannung! Und ein Labornetzteil regelt sehr wohl, wozu sollte man sonst Werte wie Strom oder Spannung denn einstellen? Da es aber aus physikalischen Gründen nicht beides unabhängig voneinander einstellen kann ist immer eines die Führungsgröße und das andere ein einzuhaltendes Maximum.
Wenn Du, wie von Dir beschrieben, den Strom als Festwert einstellst wird das Netzteil versuchen, diesen Strom konstant zu halten, indem es die Spannung anpasst.
Für Deine Initialladung sollte aber die Spannung als Festwert eingestellt werden, und der Strom ergibt sich daraus, bis zum eingestellten oder sowieso maxiaml möglichen Strom. Außer Du machst es wie Alf, um die Sache zu beschleunigen, und gibst erst mal vollen Strom, bis die angestrebte Spannung anliegt, und schaltest dann um auf Festspannung oder fährst das von Hand zu Ende, in dem Du sukzessive den Strom reduzierst. Aber ein gescheites Labornetzteil wird das im Normalfall selber besser regeln, WENN ES RICHTIG EINGESTELLT WURDE.
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
danke, aber der Zusammenhang zwischen Strom und Spannung, ebenso einigermaßen vieler anderer elektrischen Zusammenhänge ist mir durchaus seit Jahrzehnten bekannt
, nur mit Akkutechnik kenne ich mich leider nicht aus, deswegen meine blöden Fragen hier.
Mein Labornetzteil arbeitet als einstellbare Spannungsquelle (0-30V) - der dann vom Gerät angezeigte resultierende Strom (0-3A) wird vom angeschlossenen Verbraucher bestimmt, kann aber mit der einstellbaren Strombegrenzung nach oben hin begrenzt werden. Mehr macht das Ding nicht, glaube ich. Eingermaßen klar ausgedrückt?
Und ich schwöre bei Gott, dass ich in den letzten Wochen die hiesige Suchfunktion bis zum Erreichen rechteckförmiger, geröteter Augen benutzt habe, aber wie eine Initialladung in Theorie UND Praxis vor sich geht, habe ich leider nicht gefunden.
Falls sich aber niemand hier herablassen möchte, habe ich eben Pech gehabt.
LG Klaus

Mein Labornetzteil arbeitet als einstellbare Spannungsquelle (0-30V) - der dann vom Gerät angezeigte resultierende Strom (0-3A) wird vom angeschlossenen Verbraucher bestimmt, kann aber mit der einstellbaren Strombegrenzung nach oben hin begrenzt werden. Mehr macht das Ding nicht, glaube ich. Eingermaßen klar ausgedrückt?
Und ich schwöre bei Gott, dass ich in den letzten Wochen die hiesige Suchfunktion bis zum Erreichen rechteckförmiger, geröteter Augen benutzt habe, aber wie eine Initialladung in Theorie UND Praxis vor sich geht, habe ich leider nicht gefunden.

Falls sich aber niemand hier herablassen möchte, habe ich eben Pech gehabt.

LG Klaus
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
So viele Leute haben das auch nocht nicht gemacht hier
Alfred hat schon sein System vorgestellt.
Du kannst doch ohne Risiko ausprobieren, ob die Spannungsregelung Deines Netzteils zuverlässig funktioniert: einfach mal auf z.B. 3,5V einstellen, insofern die Zellen dieses Niveau nicht schon überschritten haben sollten, und den Strom messen, ober er wirklich irgendwann auf 0A geht. Wenn ja kannst du auch 3,6V oder etwas mehr (4V würde ich auch bei Thunderskys nicht mehr unbedingt anstreben für die Initialladung) einstellen und laufen lassen.

Du kannst doch ohne Risiko ausprobieren, ob die Spannungsregelung Deines Netzteils zuverlässig funktioniert: einfach mal auf z.B. 3,5V einstellen, insofern die Zellen dieses Niveau nicht schon überschritten haben sollten, und den Strom messen, ober er wirklich irgendwann auf 0A geht. Wenn ja kannst du auch 3,6V oder etwas mehr (4V würde ich auch bei Thunderskys nicht mehr unbedingt anstreben für die Initialladung) einstellen und laufen lassen.
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
ach so 
Genauso mache ich es, ich wollte nur eine Bestätigung von kompetenter Seite hören.
Die Zellenspannung hat sich innerhalb eines Tages von 3,29V erst auf 3,31V erhöht, wenn das linear so weitergeht, lande ich nach den geschätzten 10 Tagen erst bei ca. 3,5V.
Es wird also noch etwas dauern...
Danke und LG,
Klaus

Genauso mache ich es, ich wollte nur eine Bestätigung von kompetenter Seite hören.
Die Zellenspannung hat sich innerhalb eines Tages von 3,29V erst auf 3,31V erhöht, wenn das linear so weitergeht, lande ich nach den geschätzten 10 Tagen erst bei ca. 3,5V.
Es wird also noch etwas dauern...
Danke und LG,
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
"von kompetenter Seite ", das würde ich so in diesem Fall nicht unterschreiben wollen
Ich selbst besitzte kein Labornetzteil, aber bei der Arbeit habe ich schon damit zu tun gehabt. Auf jeden Fall ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste, vor allem bei so vielen Zellen auf einmal.

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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?
hmmm, das dauert ja ewig:
nach 6 Tagen laden mit knapp 4V und einem Ladestrom von anfangs 2A, jetzt von mir erhöht auf 3A, haben die parallelgeschalteten Zellen erst ungefähr 3,35V erreicht, also 0,06V mehr als zu Beginn.
"Ungefähr" deswegen, weil ich, obwohl alle parallelgeschaltet mit 1,5mm2-Litze, leichte Unterschiede an den verschiedenen Zellen messen kann (3,34V-3,36V). Wer misst, misst Mist....
Ich speise das Pack so: Minus vom Labornetzteil an Minus von Zelle 1, Plus vom Labornetzteil an Plus von Zelle 16.
LG Klaus
nach 6 Tagen laden mit knapp 4V und einem Ladestrom von anfangs 2A, jetzt von mir erhöht auf 3A, haben die parallelgeschalteten Zellen erst ungefähr 3,35V erreicht, also 0,06V mehr als zu Beginn.
"Ungefähr" deswegen, weil ich, obwohl alle parallelgeschaltet mit 1,5mm2-Litze, leichte Unterschiede an den verschiedenen Zellen messen kann (3,34V-3,36V). Wer misst, misst Mist....
Ich speise das Pack so: Minus vom Labornetzteil an Minus von Zelle 1, Plus vom Labornetzteil an Plus von Zelle 16.
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