Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

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E-Bik Andi
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von E-Bik Andi »

Markus Sch. hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2024, 08:17
Schwurbler sind diejenigen die den Klimawandel als Geschwurbel bezeichnen. Das Problem ist das dieses Geschwurbel dann meist unkommentiert stehen bleibt.

Sagt wer? Einer der aus China Elektrofahrzeuge kauft, die samt Transport einen Fußabdruck haben, den man nicht mal mit 10 alten Verbrennern erzeugen könnte? Einer der glaubt, dass Deutschland irgend etwas am Klimawandel (der schon immer da war) ändern kann und gleichzeitig die eigene Wirtschaft zerstört und Hersteller ins Ausland abwandern, wo günstiger mit Kohle, Gas und Atomenergie produziert werden kann?

Sorry, so jemanden nehme ich genau so ernst wie er es verdient :lol:
Dieses Geschwurbel macht auch keiner mehr mit, wie man an den Abstürzen der Parteien sehen kann 8-)
Liebe Grüße
Andi

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sven-ola
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von sven-ola »

Sich gegenseitig Geschwurbel vorzuwerfen und das auch noch mit SELBSTBEWUSSTSEIN und ellenlangen Traktaten in öffentlichen Medien kundzutun ist genau der Untergang des Abendlandes. Ich verstehe so langsam, welche Leistung es war, dass sich die Aufklärer vor 200-300 Jahren gegen die Kirche durchsetzen konnten :roll:

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Stivikivi
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von Stivikivi »

Jeder hat hier halt so seine Meinung.

Aber wo wir uns hoffentlich alle einig sind, dass Deutschland sicherlich nicht die Welt retten kann und wird.
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sven-ola
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von sven-ola »

Nein, natürlich nicht. In Deutschland wird schon lange nichts mehr erfunden, entwickelt oder gefördert. Nur noch gelabert, gejammert und gegrantelt. So wird das aber nichts mit der Weltherrschaft, so wird man ein Schwellenland.

Markus Sch.
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von Markus Sch. »

sven-ola hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2024, 11:12
Nein, natürlich nicht. In Deutschland wird schon lange nichts mehr erfunden, entwickelt oder gefördert. Nur noch gelabert, gejammert und gegrantelt. So wird das aber nichts mit der Weltherrschaft, so wird man ein Schwellenland.
Die Energiewende geht recht gut voran. (Siehe Link) Die Verkehrswende leider nicht.

https://www.zeit.de/wirtschaft/energiem ... ien-ausbau

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sven-ola
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von sven-ola »

Weiss ich. Hier stehen gerade wieder viele Windräder still. Solche, wo in 1,5 Umdrehungen mein Roller 100 km weit mit fährt. Weil woanders die Leute Atomphantasien und bloss-nicht-bei-uns im Kopf haben. Energie ist genug da. Kopf scheinbar nicht.

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Stivikivi
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von Stivikivi »

Windrad Kann nicht die Zukunft sein. Eher Autobahnen Flächendeckend mit Solar überdachen oder freie Parkplätze. Das macht mehr Sinn.
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Markus Sch.
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von Markus Sch. »

Stivikivi hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2024, 12:02
Windrad Kann nicht die Zukunft sein. Eher Autobahnen Flächendeckend mit Solar überdachen oder freie Parkplätze. Das macht mehr Sinn.
Beides kann sich ergänzen denke ich. Der Wind weht auch nachts. Auf den Grafiken im Link sieht man das z.B. Bayern gut in der Solarenergie ist aber im Ausbau der Windkraft zulegen sollte.

https://www.zeit.de/wirtschaft/energiem ... ien-ausbau

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sven-ola
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von sven-ola »

Wind weht vor allem auch im Winter. Womit sollen den sonst zukünftig die LKWs, Busse und Bahnen fahren? Mit dem im Sommer per Solar erzeugen Wasserstoff etwa? Auch wenn der Normalo gerne den Trumps dieser Welt zuhört: Batteriebetriebene Fahrzeuge werden kommen. Spätestens wenn TCO wieder eine Rolle spielt.

Ich bin letztens mit einem Batteriezug gefahren (https://akkuzug.nah.sh/de/neuigkeiten/fahrgastbetrieb/). War ganz normal, bis auf die etwas längeren Aufenthalte (Lübeck, Büchen) und die etwas ungewohnte Beschleunigung. Sollten die Batteriepreise weiter fallen könnte ich mir vorstellen, dass z.B. neue Oberleitungen unwirtschaftlich werden.

Naja - für technikbegeisterte Mitmenschen muss man wohl neuerdings nach China auswandern. Wie war das noch? Machen wir einen Strich unter die Zukunft und wenden uns der Vergangenheit zu. Die Rente ist schließlich sicher...

STW
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Re: Schnelle --- -Roller und das Drama rund um den ---

Beitrag von STW »

Lassen wir mal Klima- und Energiediskussion beiseite - da werden wir uns nie nicht einigen. Bleiben wir bei E-Rollern.

Hauptproblem: wir akzeptieren als Kunden die Situation so wie sie ist. Kaufe ich mir ein neues Auto und das zeigt Fehler, dann verweise ich auf Gerichtsurteile, nach denen maximal 2 Wochen eine angemessene Reparaturzeit sind, danach Rückgabe ohne wenn und aber. Als meine RGNT das Problem mit den abgesoffenen Kabel anfangs hatte und es mir zu lange dauerte, habe ich das als Konsequenz angedroht, wenn nicht innerhalb von xx Tagen das Teil repariert ist. Dann lief es auf einmal in der Werkstatt, dafür sind dann andere Kunden hinten runter gefallen, denke ich.
Kaufe ich ein Auto, dann ist der Hersteller verpflichtet, für 10 Jahre nach Produktionsende Ersatzteile vorzuhalten. Gut, die drehen dann an der Preisschraube und verteuern die immer mehr, aber kaufen kann ich die Sachen. Es wäre ein Einfaches, die Importeure von E-Fahrzeugen ebenfalls dazu zu zwingen, per Gesetz, ggf. mit Bankbürgschaften hinterlegt für den Fall einer Insolvenz.
Im Forum werden Teilequellen für Kumpan und UNU usw. gesucht, manche Importeure existieren noch und zucken nach 2 - 3 Jahren mit den Schultern, wenn irgendwas an Teilen benötigt wird. Oder es dauert Monate, bis benötigte Teile da sind.

Bei manchen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass viele Konsumenten viel zu leidensfähig geworden sind. So ein Desaster wie die Schweißnaht an der Radaufhängung des E-Frosch (siehe den Thread) muss eigentlich zur sofortigen Rücknahme des Schrotts führen. An anderer Stelle dann sinngemäß: "Ich will mir xx kaufen, was sollte man direkt nach dem Kauf nacharbeiten, damit das Teil zuverlässig funktioniert?". Das ist also der Stand nach mehr als 15 Jahren ERoller-Forum: ich kaufe Müll, von dem ich weiß, dass ich Nacharbeiten muss. Und sei es nur, dass die Reifen auf akzeptablen Sicherheitsstandart gewechselt werden müssen. Ich habe keinen Bock und Nerv mehr, das mitzumachen. Das ist ein ähnliches Niveau wie Miete der Sitzheizung in einem Auto oder Abschaltung des adaptiven Tempomats, falls man ein Abo beim Hersteller nicht verlängert - wobei unklar ist, ob der nach 10 Jahren überhaupt noch die passende Serverinfrastruktur anbietet.

Weil es auch anders geht: gestern habe ich mein Verbrenner-Moped aus der 4000Km-Inspektion geholt. Das Teil hat leider recht kurze Ölwechselintervalle. Bemängelt hatte ich vermutete Luft in der Hinterradbremse und ein dauerleuchtendes Bremslicht, da habe ich den Bremslichtschalter in Verdacht gehabt. Lufteinschluss gab es tatsächlich, mag aber ein Resultat eines Bremsenumbaus bei der 1000km-Inspektion gewesen sein (da wurde der bislang einizige richtige Defekt behoben). Die Bremslichtschalter waren nicht kaputt gegammelt entgegen meiner Annahme und den Erfahrungen mit Chinateilen hier im Forum, sondern die Birne hatte einen Fadenschluss (genialer Fehler ...). Ansonsten ist die Karre optisch besser in Schuss als die RGNT, deren zugekaufte Teile höchst unterschiedliche Qualitäten in der Verchromung und damit in der Verrostung aufweisen. Wir sprechen hier von einem China-Schrottie für 2.222€ inkl. ABS und nicht von einer Honda. Kein defektes LKL, keine defekten Radlager, keine unnötigen Kettengeräusche, keine spinnende Elektronik.Die Kiste funktioniert einfach vor sich hin. Als Schüler mußte ich bei meiner Herkules G3 regelmäßig basteln, weil öfters mal etwas war. Hier fahre ich einfach nur.

Unterm Strich ist das aber eigentlich ziemlich traurig. Die wenigen europäischen Hersteller, die Qualität hätten bringen können, wie Silence / Seat, liefern qualitativ nicht mehr ab als die Chinesen, oder noch weniger Qualität (Kumpan, UNU). Das wohl derzeit beste Zweirad aus europäischer Fertigung (die kommende Wildfire) besteht aus überwiegend chinesischen Komponenten und erscheint mir als eine mögiche Option, kostet dann aber schon das 5fache meines Schrotties und wird leider keine nennenswerten Stückzahlen am Markt absetzen können. Die CE04 kostet das 7fache, wobei ich deren 11KW-Drosselung als so peinlich empfinde (neben dem Design, ist aber Geschmacksfrage), dass ich mir das Dingen schon aus Prinzip nicht kaufen würde.
Und eigentlich ist man ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn man sich ein E-Zweirad zum Preis eines guten Gebrauchtwagens kauft.

Verbrennerverbote bringen nur eines: es wird nur noch mehr Schrott verkauft werden, weil die Leute irgendwann nicht mehr wissen, wo wir mal qualitativ standen, und daher nicht mehr einfordern. Oder die Kisten werden nur noch gemietet, und hinterher stehen die Halden voll mit Kisten, die entsorgt werden müssen. Das sehen wir ja schon bei E-Autos.

Von daher ist das Thema Neukauf E-Fahrzeug für mich abgeschlossen. Ich fahre die RGNT noch bis zu deren Ableben / bis zu einer großen anstehenden Reparatur, und wenn dann der Markt für E-Zweiräder immer noch so aussieht wie heute (und damit wie vor 15 Jahren auch), dann war es das. Man muss halt akzeptieren, dass man auf einem toten Pferd nicht mehr reiten kann und absteigen.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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