Mach1 im Dauereinsatz
Re: Mach1 im Dauereinsatz
So habe jetzt ca. 750Km weg. Aufällig in den letzten beiden Tage das der Akku (CSB) nach 10Km -12Km rapide an Leistung verliert. Werde das mal beobachten, vielleicht liegt es an der Hitze.
Ansonsten kann es ja nur ein Defekt sein. Habe meistens den Panasonic drin. Weiterhin keine Ausfälle, nur das Rattern der vorderen Bremse nervt etwas, beeinträchtigt aber nicht die Funktion.
Ansonsten kann es ja nur ein Defekt sein. Habe meistens den Panasonic drin. Weiterhin keine Ausfälle, nur das Rattern der vorderen Bremse nervt etwas, beeinträchtigt aber nicht die Funktion.
Re: Mach1 im Dauereinsatz
So ich mach mal einen kurzen Statusbericht für meinen Mach1 5B:
- auf der Straße seit März 2014 - Kilometerstand 700 km
- Fahrstrecke: täglich zur Arbeit und zurück, ca 10 km - davon 1/4 Asphalt innerorts, 2/4 Asphalt Radweg ausserorts, 1/4 Betonplattenstraße innerorts
- Fahrweise: immer (soweit möglich) volle Pulle - Vmax 39,9km/h (Bergübersetzung) Durchschnittsgeschwindigkeit 27 km/h lt Tacho (der Tacho weicht 1 km/h ab - mit GPS nachgemessen
- Schäden, Mängel, Pannen: bei 350 km starkes Bremsenrubbeln vorne - Seitenverstellung des Bremssattels war komplett lose, bei 600 km undefinierbares Klappern und Rappeln vorne unten - Lenkkopflager lose, bei 650 km fast den Seitenständer verloren
Umbauten: Mofasattel, Packtasche am Sattel, großer Kotflügel hinten (http://www.ebay.de/itm/XL-Schutzblech-h ... 258f62a48b
Umbauten in Planung: Dunkelheittaugliches Licht (größeres helleres Rücklicht + Zusatzscheinwerfer vorne), Gepäckträger mit Box, Blinker
Erfahrungen: regelmäßig Schrauben kontrollieren - nicht nur mit den Fingern dran fummeln, sondern mit dem Schraubenschlüssel
reglelmäßig den Luftdruck kontrollieren - 1 bar zu wenig macht den Roller ca 2 km/h langsamer - dito Kettenspannung und -ölung
PS: Rennradfahrer überholen macht saumäßig Spaß !!!
- auf der Straße seit März 2014 - Kilometerstand 700 km
- Fahrstrecke: täglich zur Arbeit und zurück, ca 10 km - davon 1/4 Asphalt innerorts, 2/4 Asphalt Radweg ausserorts, 1/4 Betonplattenstraße innerorts
- Fahrweise: immer (soweit möglich) volle Pulle - Vmax 39,9km/h (Bergübersetzung) Durchschnittsgeschwindigkeit 27 km/h lt Tacho (der Tacho weicht 1 km/h ab - mit GPS nachgemessen
- Schäden, Mängel, Pannen: bei 350 km starkes Bremsenrubbeln vorne - Seitenverstellung des Bremssattels war komplett lose, bei 600 km undefinierbares Klappern und Rappeln vorne unten - Lenkkopflager lose, bei 650 km fast den Seitenständer verloren
Umbauten: Mofasattel, Packtasche am Sattel, großer Kotflügel hinten (http://www.ebay.de/itm/XL-Schutzblech-h ... 258f62a48b
Umbauten in Planung: Dunkelheittaugliches Licht (größeres helleres Rücklicht + Zusatzscheinwerfer vorne), Gepäckträger mit Box, Blinker
Erfahrungen: regelmäßig Schrauben kontrollieren - nicht nur mit den Fingern dran fummeln, sondern mit dem Schraubenschlüssel
reglelmäßig den Luftdruck kontrollieren - 1 bar zu wenig macht den Roller ca 2 km/h langsamer - dito Kettenspannung und -ölung
PS: Rennradfahrer überholen macht saumäßig Spaß !!!
Re: Mach1 im Dauereinsatz
Nachtrag zu meinem Statusbericht:
Heute war es soweit, Bremswirkung vorne gleich null - es liess sich auch unterwegs nichts mehr provisorisch einstellen; die Bremsbeläge waren im Bereich der Bremsscheibe soweit abgenutzt, dass der unabgenutzte Teil der beiden Beläge ausserhalb der Bremsscheibe aneinanderlag und die Bremscheibe drunter im verschlissenen Bereich frei lief.
Neue Beläge hatte ich schon vorsorglich gekauft, habe aber einer inneren Eingebung nach mal eine breite Feile zur Hand genommen und probiert - und siehe da, jetzt sind zwei recyclete glatte Bremsbeläge mit ca halber Belagsstärke eingebaut, die sicherlich noch bis 1000km halten.
... und auch wieder ein Punkt auf der wöchentliche Checkliste - Bremsbeläge kontrollieren!!!
Heute war es soweit, Bremswirkung vorne gleich null - es liess sich auch unterwegs nichts mehr provisorisch einstellen; die Bremsbeläge waren im Bereich der Bremsscheibe soweit abgenutzt, dass der unabgenutzte Teil der beiden Beläge ausserhalb der Bremsscheibe aneinanderlag und die Bremscheibe drunter im verschlissenen Bereich frei lief.
Neue Beläge hatte ich schon vorsorglich gekauft, habe aber einer inneren Eingebung nach mal eine breite Feile zur Hand genommen und probiert - und siehe da, jetzt sind zwei recyclete glatte Bremsbeläge mit ca halber Belagsstärke eingebaut, die sicherlich noch bis 1000km halten.
... und auch wieder ein Punkt auf der wöchentliche Checkliste - Bremsbeläge kontrollieren!!!
- Harry
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Re: Mach1 im Dauereinsatz
Hallo,
Heute ist mir mitten in der Fußgängerzone neben einem Polizeiwagen die Kette abgesprungen. Ich dacht im ersten Moment - doppeltes Pech! Aber die beiden Polizisten im Streifenwagen waren gut drauf, und meinten nur, dass bei meinem eScooter die Kette gerissen wäre und fuhren langsam weiter. Kein Wort darüber, dass ich keinen Helm hatte und in der Fußgängerzone unterwegs war.
Es gab zwar dreckige Finger, aber mit beiden Händen hat man die Kette schnell wieder drauf, da durch die neue Hinterradaufhängung alles offen und zugänglich ist. Als eine leichte Steigung kam, sprang die Kette wieder ab. Da habe ich gezwungener Maßen den Werkzeugbeutel aus dem Akkukasten geangelt und das Hinterrad gelöst, um die Kette nachzuspannen. Danach zog mich der Streetfighter ohne weitere Probleme den steilen Berg hoch.
Man sollte also vor einer Fahrt die Kettenspannung prüfen, sonst gibt es dreckige und ölige Finger.
Heute ist mir mitten in der Fußgängerzone neben einem Polizeiwagen die Kette abgesprungen. Ich dacht im ersten Moment - doppeltes Pech! Aber die beiden Polizisten im Streifenwagen waren gut drauf, und meinten nur, dass bei meinem eScooter die Kette gerissen wäre und fuhren langsam weiter. Kein Wort darüber, dass ich keinen Helm hatte und in der Fußgängerzone unterwegs war.
Es gab zwar dreckige Finger, aber mit beiden Händen hat man die Kette schnell wieder drauf, da durch die neue Hinterradaufhängung alles offen und zugänglich ist. Als eine leichte Steigung kam, sprang die Kette wieder ab. Da habe ich gezwungener Maßen den Werkzeugbeutel aus dem Akkukasten geangelt und das Hinterrad gelöst, um die Kette nachzuspannen. Danach zog mich der Streetfighter ohne weitere Probleme den steilen Berg hoch.
Man sollte also vor einer Fahrt die Kettenspannung prüfen, sonst gibt es dreckige und ölige Finger.
Gruß Harry
Re: Mach1 im Dauereinsatz
Jetzt habe ich die 1000 Km überschritten. Positiv noch keine nennenswerte Panne. Nach meinem letzten Beitrag wurde der Geruch vom Ladegerät immer "intensiver".
Letztlich ist es durchgeschmort, was sich nach dem Öffnen auch bestätigte. Sah nicht mehr sehr gesund aus. S&S hat aber anstandslos ein neues geschickt, diesmal eins ohne Lüftung.
Am vorderen Scheinwerfer sind wieder 3 LED ausgefallen. Die Reichweite einer Batterie hat sich verringert, kann auch daran liegen das man mit der Zeit seine Strecken kennt und einfach schneller fährt. Letztens hat der Roller eine gehörige Dusche von oben bekommen (Unwetter der Roller stand im freien) dabei hat der Tacho gelitten. Wasser im Gehäuse, ging teilweise garnicht mehr.
Jetzt scheint er wieder zu funktionieren. Werde das mal weiter beobachten. Außerdem hatte ich etwas Wasser in der Akkuwanne. Die unteren Löcher waren mit Klebeband zu konnte nicht ablaufen. Nehme an das es duch das Unwetter von der Seite in die Akkuwanne gekommen ist. Da die Kabeleinführungen mit Fett zugeschmiert sind. Habe jetzt Dichtband an den Rändern befestigt mal sehen ob es hilft. Das Ruckeln an der Bremse ist auch einigermaßen weg, nachdem ich die Madenschraube angezogen habe
Letztlich ist es durchgeschmort, was sich nach dem Öffnen auch bestätigte. Sah nicht mehr sehr gesund aus. S&S hat aber anstandslos ein neues geschickt, diesmal eins ohne Lüftung.
Am vorderen Scheinwerfer sind wieder 3 LED ausgefallen. Die Reichweite einer Batterie hat sich verringert, kann auch daran liegen das man mit der Zeit seine Strecken kennt und einfach schneller fährt. Letztens hat der Roller eine gehörige Dusche von oben bekommen (Unwetter der Roller stand im freien) dabei hat der Tacho gelitten. Wasser im Gehäuse, ging teilweise garnicht mehr.
Jetzt scheint er wieder zu funktionieren. Werde das mal weiter beobachten. Außerdem hatte ich etwas Wasser in der Akkuwanne. Die unteren Löcher waren mit Klebeband zu konnte nicht ablaufen. Nehme an das es duch das Unwetter von der Seite in die Akkuwanne gekommen ist. Da die Kabeleinführungen mit Fett zugeschmiert sind. Habe jetzt Dichtband an den Rändern befestigt mal sehen ob es hilft. Das Ruckeln an der Bremse ist auch einigermaßen weg, nachdem ich die Madenschraube angezogen habe

Re: Mach1 im Dauereinsatz
Das ruckeln von den bremsen konnte ich durch verstellen der bremse abstellen. Dazu die beiden imbusschrauben lösen und den bremssattel etwas weiter nach aussen schieben. Dort sind langlöcher drin. Dann so weit nach außen schieben, bis das ruckeln weg ist. Ist millimeterarbeit... Ich musste auch 3-4 mal verstellen, bis ich die perfekte position gefunden habe...
Re: Mach1 im Dauereinsatz
Ist bei mir ähnlich gewesen. Die Ladegeräte mit Lüftung kommen mir - wenn möglich - nicht mehr ins Haus.Hannes hat geschrieben:Jetzt habe ich die 1000 Km überschritten. Positiv noch keine nennenswerte Panne. Nach meinem letzten Beitrag wurde der Geruch vom Ladegerät immer "intensiver".
Letztlich ist es durchgeschmort, was sich nach dem Öffnen auch bestätigte. Sah nicht mehr sehr gesund aus. S&S hat aber anstandslos ein neues geschickt, diesmal eins ohne Lüftung.
Re: Mach1 im Dauereinsatz
So, ich geb mal wieder einen Statusbericht ab:
Meine recycleten Bremsbeläge haben dann doch nur noch bis 850 km gehalten, dann war mir die wöchentlichr Einstellprozedur doch zu umständlich und ich habe neue eingebaut.
Zwischenzeitlich habe ich dem 5B noch ein größeres und helleres Rücklicht verpasst, das größe Problem jetzt bei Dunkelheit auf meinem täglichen Weg zur Arbeit ist mangelndes Licht, ich sehe nicht wo ich hinfahre (nicht schön bei 30 km/h) - vorne habe ich jetzt noch eine Fahrrad-LED-Batterielampe montiert, die ich bei Bedarf zuschalten kann.
Ich habe eigendlich vor,solange es wettermäßig passt(d.h. kein Frost und Schnee und Eis), weiterzufahren - Nässe, nasses Laub und Regen sind mit den Stollenreifen kein Problem, ich hatte noch nie das Gefühl den Kontakt zur Fahrbahn zu verlieren.
Kilometersand ist jetzt 1300 - der zweite Satz Bremsbeläge ist runter, wobei ich festgestellt habe, dass bei Nässe und Regen die Bremswirkung gefählich schnell nachlässt (ich musste nach 10km Regenfahrt zuhause vor der Einfahrt die Hackenbremse einsetzen um nicht vorbeizurauschen...
)
Ob die Beläge nicht wasserfest sind oder ob sie durch feuchten Dreck auf der Bremsscheibe nur stärker abnutzen, konnte ich noch nicht rausbekommen.
Wie dem auch sei, ich habe jetzt die originalen orangenen Bremssättel runtergeschmissen und auf die schwarze Flame-Bremse umgerüstet - der Umbau hat problemlos geklappt, das Einstellen ist hier auch einfacher, da alles von vorne (aussen) passiert und man nicht mehr den hinteren Bremsbelag durchs Rad mir einem langen Schlüssel befummeln muss. (Die Flame Bremsen haben keine Gewindeaufnahme zum Einstellen der Bowdenzuglänge am Gegenlager (Bowdenzughülle), da habe ich nochmal dran rumfrisiert und den Einsteller von den orangenen mit übernommen.)
An sonsten keine Probleme weiter, allerdings muss demnächst ein neues Ritzel an den Motor, das ist auch schon reichlich verschlissen, die Kette etwas ausgeleiert, aber noch brauchbar.
Weiss einer, ob die Motorwellenschraube, die das Ritzel hält Rechts oder Linksgewinde hat?




Meine recycleten Bremsbeläge haben dann doch nur noch bis 850 km gehalten, dann war mir die wöchentlichr Einstellprozedur doch zu umständlich und ich habe neue eingebaut.
Zwischenzeitlich habe ich dem 5B noch ein größeres und helleres Rücklicht verpasst, das größe Problem jetzt bei Dunkelheit auf meinem täglichen Weg zur Arbeit ist mangelndes Licht, ich sehe nicht wo ich hinfahre (nicht schön bei 30 km/h) - vorne habe ich jetzt noch eine Fahrrad-LED-Batterielampe montiert, die ich bei Bedarf zuschalten kann.
Ich habe eigendlich vor,solange es wettermäßig passt(d.h. kein Frost und Schnee und Eis), weiterzufahren - Nässe, nasses Laub und Regen sind mit den Stollenreifen kein Problem, ich hatte noch nie das Gefühl den Kontakt zur Fahrbahn zu verlieren.
Kilometersand ist jetzt 1300 - der zweite Satz Bremsbeläge ist runter, wobei ich festgestellt habe, dass bei Nässe und Regen die Bremswirkung gefählich schnell nachlässt (ich musste nach 10km Regenfahrt zuhause vor der Einfahrt die Hackenbremse einsetzen um nicht vorbeizurauschen...

Ob die Beläge nicht wasserfest sind oder ob sie durch feuchten Dreck auf der Bremsscheibe nur stärker abnutzen, konnte ich noch nicht rausbekommen.
Wie dem auch sei, ich habe jetzt die originalen orangenen Bremssättel runtergeschmissen und auf die schwarze Flame-Bremse umgerüstet - der Umbau hat problemlos geklappt, das Einstellen ist hier auch einfacher, da alles von vorne (aussen) passiert und man nicht mehr den hinteren Bremsbelag durchs Rad mir einem langen Schlüssel befummeln muss. (Die Flame Bremsen haben keine Gewindeaufnahme zum Einstellen der Bowdenzuglänge am Gegenlager (Bowdenzughülle), da habe ich nochmal dran rumfrisiert und den Einsteller von den orangenen mit übernommen.)
An sonsten keine Probleme weiter, allerdings muss demnächst ein neues Ritzel an den Motor, das ist auch schon reichlich verschlissen, die Kette etwas ausgeleiert, aber noch brauchbar.
Weiss einer, ob die Motorwellenschraube, die das Ritzel hält Rechts oder Linksgewinde hat?




- Harry
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- Registriert: Di 21. Jun 2011, 21:08
- Roller: Citycoco LM-SC14 / Shansu e-Trike CP-7
- PLZ: 49479
- Wohnort: Ibbenbüren
- Kontaktdaten:
Re: Mach1 im Dauereinsatz
Hallo Oli,
interessanter Erfahrungsbericht, danke dafür.
Die Motorachse hat Linksgewinde.
Drehe das Motorritzel doch einmal um, dann hält es noch ein paar Kilometer.
interessanter Erfahrungsbericht, danke dafür.
Die Motorachse hat Linksgewinde.
Drehe das Motorritzel doch einmal um, dann hält es noch ein paar Kilometer.
Gruß Harry
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