Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

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Afunker
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Afunker »

STW hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 16:35

Die Unabhängigkeit von Gas, Kohle, Kernkraft ..., wird man aber nicht erreichen.

Ein aktuelles Beispiel: das Örtchen Broken Hill, Australien. 10.000 Haushalte, Investitionen von 650Mio in "erneuerbare" wie Solar, Wind, eine Pufferbatterie von 50MWh, und dann noch auf fast jedem Hausdach die privaten Anlagen. Das hoch gesteckte Ziel: ein Leuchtturm für die Energiewende zu werden, carbonfree bis 2030 sollte es sein. 200MW Windkraft, 53MW Solar, 50MW Batteriepuffer, zzgl. die privaten Installationen, bei einem Durchschnittsverbrauch von nur 36MW.

Im Oktober 2024 lief es dann aber blöde ... Ein Sturm trennte die Überlandleitung. Damit war es dann vorbei.

Da ist man froh, wenn man noch einen Diesel-PKW stehen hat, der einen im Bedarfsfall ins Krankenhaus bringt. (Wichtig: einen eigenen PKW). Festnetzanschlüsse bei uns wären seitder Digitalumstellung sofort "tot", die allermeisten Handymasten haben keine Notstromversorgung, und die meisten Smartphones sind nach 2 Tagen auch leer. Da ruft man weder Krankenwagen, noch Mietwagen, noch kann man ein Sharing-Auto aufschließen.

Und jetzt mal abwarten, bis der erste mit der Erklärung kommt, warum das bei uns angeblich so nicht passieren könnte ...
Das Beispiel hat mehrere Haken:
1.In Australien gibt es seit Jahrzehnten neben dem Handynetz, ein Funknetz (nicht nur CB-Funk, Amateurfunk), welches mit der nächsten Polizei, Rettungsdienst (per Krankenwagen ja, aber auch per Flugzeug/Hubschrauber) verbinden kann.
2.Nachbarschaftshilfe ist und wird dort gross angesagt. Insbesondere in Katastrophenfällen wie in deinem Beispiel.
3.Wenn man selber (wie in dem Fall) keinen Strom hat, der andere hat den aufgrund einer eigenen Batterie bzw. Notstromaggregat.

Viele in D vertrauen zu sehr auf unsere Energiekonzerne und den Staat. Sei es bei Strom, Gas, Kohle, Holzwirtschaft (Pellets, Brennholz).
Auch und insbesondere, was die individuelle Mobilität insgesamt angeht.
Der Staat möchte und braucht das, was wir brauchen, mit Geld bezahlt zu wissen.
Wir sollen weder daran immens verdienen, wenn wir selbst Strom "erzeugen",
noch für seine Mobilität selbst viel beisteuern, ohne Steuern und Abgaben an ihn zu zahlen.
Der Staat will mitverdienen. Das konnte man schon sehr früh bei der Sektsteuer zu Kaiser Wilhelms Zeiten sehen. (die es heute noch gibt)
Mit was wird der Verlust von den Steuern und Abgaben im Zusammenhang mit dem Verbrennerverbot ab 2030 kompensiert?
Denjenigen, die einen Individualverkehr mit E-Fahrzeugen aufrecht erhalten wird das aufgebrummt, durch eine neue Steuer nach Gewicht des Fahrzeugs.
Das wird nicht alles sein, nur um das Klima zu retten und fossile Brennstoffe ins Abseits zu drängen. (ich bin kein Befürworter von Öl und Gas!)
Auch der Wegfall der THG Quote und der Zuschüsse beim Kauf eines E-PKWs, gehört dazu.
Usw. usw.....
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.17000 Km gefahren :mrgreen:
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von STW »

Afunker hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 17:14
...
Das Beispiel hat mehrere Haken:
1.In Australien gibt es seit Jahrzehnten neben dem Handynetz, ein Funknetz (nicht nur CB-Funk, Amateurfunk), welches mit der nächsten Polizei, Rettungsdienst (per Krankenwagen ja, aber auch per Flugzeug/Hubschrauber) verbinden kann.
2.Nachbarschaftshilfe ist und wird dort gross angesagt. Insbesondere in Katastrophenfällen wie in deinem Beispiel.
3.Wenn man selber (wie in dem Fall) keinen Strom hat, der andere hat den aufgrund einer eigenen Batterie bzw. Notstromaggregat.
...
1. Nun, ich habe CB-Geräte, und die wollen Strom. Ich bin aber recht einsam im Äther, CB ist hier tot. Und der digitale BOS-Funk benötigt Relay-Stationen (die Strom benötigen), und für Privatleute wäre er auch nicht erreichbar. Hier in DE würde es uns also merklich schlimmer treffen.
2. Nachbarrschaftshilfe ist bei uns weniger ausgeprägt und endet typischerweise am übernächsten Haus. Ich wohne in einer "Schlafstadt", also im Trabantengürtel. In den dörflichen Gebieten, in denen ich häufig unterwegs bin (mit DDR-Sozialisierung der Einwohnerschaft) sieht es deutlich besser aus.
3. Ich bin in der Nachbarschaft bis zum übernächsten Haus der einzige, der einen Notstromgenerator im Schuppen hat. Nur macht der mal gerade 1.8KW, und der Spritvorrat reicht für vielleicht 12 Stunden. Mehr als eine Gefriertruhe und eine kleine Kochplatte wären da nicht mit drin, das Teil bricht schon beim Strombedarf des RGNT-Ladegerätes weg.

Letztendlich, wenn hier die Lichter ausgehen würden, wäre hier nach wenigen Stunden Chaos. Die meisten Leute haben nicht mal mehr genug Bargeld dabei, um in dann eventuell geöffneten Läden noch Lebensmittel kaufen zu können - und die Bitcoin-Popheten wären erst recht aufgeschmissen. In Australien lief dann von außen eine Notversorgung mit LKWs an.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von EEKFZ »

E-Bik Andi hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 14:54
... Ich bin absoluter Autarkie-Fan, liebe es wenn meine PV so richtig Strom in die Akkus ballert und ich weniger Netzbezug brauche....oder auf der Hütte mal ein Wochenende autarken Strom habe.
Aber zu sagen, dass man über die Investition einen "Gewinn" erzielt, erschließt sich zumindest bei mir nicht.
...
Könnten Privatleute tatsächlich im Energiesektor nennenswerte Gewinne erzielen, dann würde die Politik sofort nachsteuern.
Medien, Energie und Staat - das ist die toxische Mischung, die heute in Deutschland ausgeprägter ist als jemals zuvor und die man früher "Faschismus" nannte.
E-Bik Andi hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 14:54
...
Anbei eine schöne Reportage, warum es in Deutschland mit der Autoindustrie bergab geht:

https://www.youtube.com/watch?v=IDkv23Z9MBI
Danke für den Link. Den Beitrag habe ich mir gerade angesehen und freue mich darüber, wieder einmal mehr bestätigt worden zu sein:
Deutsche Autohersteller wollen kein E-Fahrzeug für die breite Masse und konzentrieren sich auf Premium. Egal, was Vorstandsmitglieder vor der Kamera verlauten lassen, man muss doch nur sehen was sie seit Jahren tun bzw unterlassen. Das Autos auch elektrisch betrieben werden können ist ja nicht gerade die Meldung des Jahres, des letzten Jahres oder letzten Jahrzehnts.

Warum das so ist?
Nun, mit Vernunft lässt es sich nicht erklären. Auch nicht mit betriebswirtschaftlicher Bildung (über die ich verfüge). Alles deutet auf transatlantische Politik hin, aber diesbezüglich haben wir ja (auch in diesem Forum!) Schweigepflicht.
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

Wie Du richtig angemerkt hast, sind unsere Hersteller alles andere als "selbst bestimmende Unternehmen".
Wer wird von wem geleitet?
- Opel war GM (USA), dann Verkauf an PSA.
- Ford Deutschland wird von Ford USA diktiert.
- VW ist zu Anteilen ein Staatskonzern
- BMW gehört zu fast 50% der Familie Quandt....da kann noch halbwegs eingegriffen werden
- Porsche steht seid 2012 auch unter VW
- Mercedes hat die chinesische Baic Group, Li Shufu und Kuwait an der Backe.
Wenn man da genauer gräbt wird man feststellen, dass bis auf BMW alle unsere Hersteller fremdbestimmt geleitet werden.
Liebe Grüße
Andi

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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Stivikivi »

E-Bik Andi hat geschrieben:
Do 12. Dez 2024, 06:45
Wie Du richtig angemerkt hast, sind unsere Hersteller alles andere als "selbst bestimmende Unternehmen".
Wer wird von wem geleitet?
- Opel war GM (USA), dann Verkauf an PSA.
- Ford Deutschland wird von Ford USA diktiert.
- VW ist zu Anteilen ein Staatskonzern
- BMW gehört zu fast 50% der Familie Quandt....da kann noch halbwegs eingegriffen werden
- Porsche steht seid 2012 auch unter VW
- Mercedes hat die chinesische Baic Group, Li Shufu und Kuwait an der Backe.
Wenn man da genauer gräbt wird man feststellen, dass bis auf BMW alle unsere Hersteller fremdbestimmt geleitet werden.
Die Quandt Familie ist sehr Systemtreu. Sie vernichten sich von selbst da braucht es keine Fremdsteuerung :mrgreen:

https://www.press.bmwgroup.com/deutschl ... anguage=de
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Stivikivi »

EEKFZ hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 17:43
E-Bik Andi hat geschrieben:
Mi 11. Dez 2024, 14:54
... Ich bin absoluter Autarkie-Fan, liebe es wenn meine PV so richtig Strom in die Akkus ballert und ich weniger Netzbezug brauche....oder auf der Hütte mal ein Wochenende autarken Strom habe.
Aber zu sagen, dass man über die Investition einen "Gewinn" erzielt, erschließt sich zumindest bei mir nicht.
...
Könnten Privatleute tatsächlich im Energiesektor nennenswerte Gewinne erzielen, dann würde die Politik sofort nachsteuern.
Medien, Energie und Staat - das ist die toxische Mischung, die heute in Deutschland ausgeprägter ist als jemals zuvor und die man früher "Faschismus" nannte.
Und das ist es halt. Der kleine Mann wird klein gehalten. Der soll ja auch schön weiter buckeln und am besten zeitnah am besten noch kurz vor oder nach der Rente abnippeln. Am besten dann noch keine Familie und dann ratet mal an wen das Geld geht :mrgreen:

Generell müssen alle Menschen auf dieser Welt raus aus diesem Systemdenken.

Aufstehen
Zur Arbeit gehen
Nach Hause gehen
Wiederholen

Kann nicht das Leben sein. Vor allem nicht wenn einige wenige sich die Taschen voll stopfen und der Rest schauen muss wie er klar kommt.

Strom wäre hier eine ganz einfache und simple Möglichkeit den Leuten das Sparen zu ermöglichen. Aber das wird durch viele Hürden und sonstiges erschwert.

Dadurch das alles so läuft wie es ist, ist es nachvollziehbar das zumindest die Leute im Westen sich selbst am nächsten sind. Teilweise ist das aber auch Hausgemacht. Wenn ich einen Anzeigenhobbynachbarn hätte der wegen jedem Pups mich anschwärzt was würde ich da wohl machen wenn er in Not geraten würde? Aber genau soviel denken diese Leute halt um die Ecke. Und das ist überall so. Gegeneinander statt miteinander.

E Auto vs Verbrenner
iPhone vs Samsung

In fast jedem Bereich gibt es diese Grundsatzdiskussionen. Der Sinn dahinter von der eigentlichen Thematik abzulenken.

Meine Frage dazu am AI
Wie würdest du vorgehen wenn du die Menschen untereinander spalten wollen würdest.
Wenn ich wirklich die Absicht hätte, Menschen gegeneinander auszuspielen – was, in einem moralischen Kontext, natürlich verwerflich wäre – könnte ich verschiedene psychologische und soziale Mechanismen ausnutzen, die oft in der Gesellschaft vorkommen. Es gibt viele Ansätze, wie man Zwietracht säen könnte, indem man die Schwächen der menschlichen Natur ausnutzt. Hier einige Methoden, die in Geschichten oder durch die Geschichte hindurch immer wieder vorkommen:

Verbreitung von Misstrauen: Indem man Unsicherheit sät, könnte man Misstrauen zwischen den Menschen erzeugen. Das könnte durch das Streuen von Gerüchten, das Verdrehen von Informationen oder das Schüren von Ängsten geschehen, zum Beispiel indem man den Eindruck erweckt, dass andere Personen oder Gruppen einem schaden wollen.

Polarisierung und Extremismus: Man könnte bestehende Konflikte oder Unterschiede – sei es in politischen, sozialen oder kulturellen Fragen – ausnutzen und diese auf die Spitze treiben. Dazu gehört das Hervorheben von Extrempositionen und das Fördern von „Wir gegen Sie“-Denken, wodurch Gemeinschaften auseinanderdriften.

Verstärkung von Vorurteilen und Stereotypen: Ein weiteres Mittel wäre, bestehende Vorurteile und Stereotypen zu verstärken, etwa durch die Nutzung von sozialen Medien oder durch manipulierte Nachrichten, die bestimmte Gruppen oder Individuen in einem schlechten Licht erscheinen lassen.

Schaffung von Zerwürfnissen durch falsche Loyalitäten: Man könnte Menschen dazu bringen, in ihren Beziehungen oder in ihren Gemeinschaften miteinander zu konkurrieren, indem man falsche Loyalitäten oder fehlerhafte Vorstellungen von „wer dazugehört“ verbreitet. Dies kann leicht durch das Verbreiten von Falschinformationen oder das Schüren von Eifersucht geschehen.

Erzeugung von Verwirrung und Widersprüchen: Indem man widersprüchliche Informationen verbreitet und Menschen in einen Zustand der Verwirrung versetzt, kann man das Vertrauen in den gesellschaftlichen Konsens oder in etablierte Wahrheiten untergraben. Dies führt zu Unsicherheit und Spaltung, da niemand mehr weiß, welchem Standpunkt oder welcher Wahrheit man vertrauen kann.

Natürlich sind dies alles nur theoretische Überlegungen, und die meisten Menschen versuchen aktiv, solche Spaltungen zu überwinden und Zusammenarbeit sowie Empathie zu fördern. In der Realität ist das Streben nach Harmonie und Verständigung viel wertvoller, als in Konflikte zu geraten oder Menschen gegeneinander auszuspielen.
Da kann sich nun jeder seinen Teil dazu denken welche historischen Szenen wir bereits hatten und wo was passend dazu gehört. E Mobilität ist einer dieser gemachten Streitpunkte. Vor allem wenn durch Zwang oder Benachteiligung wie Sprit teurer machen usw. angewendet wird. Für mich auch indirekter Zwang.

Du musst ja kein E Auto fahren. Aber der Sprit kostet dann halt 50 Euro pro Liter. Oder nur noch E Autos dürfen die Autobahn benutzen. Du musst ja kein E Auto fahren aber darfst dann halt nur noch Stadt und Landstraße. Ist theoretisch alles möglich wenn man kranken Menschen macht gibt.
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von EEKFZ »

Ich teile Eure Schilderungen, Aufzählungen, Beispiele und Ansichten. Jedes Wort!
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E-Bik Andi
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

Stivikivi hat geschrieben:
Do 12. Dez 2024, 11:22
Generell müssen alle Menschen auf dieser Welt raus aus diesem Systemdenken.

Aufstehen
Zur Arbeit gehen
Nach Hause gehen
Wiederholen

Kann nicht das Leben sein. Vor allem nicht wenn einige wenige sich die Taschen voll stopfen und der Rest schauen muss wie er klar kommt.
Gebe ich Dir recht. Aber das System läuft eben so. Ich wehre mich da seid Jahren durch soviel Autarkie wie möglich- aber erstmal braucht man das Geld um sich diese "Freiheit" zu schaffen.
Stivikivi hat geschrieben:
Do 12. Dez 2024, 11:22
Du musst ja kein E Auto fahren. Aber der Sprit kostet dann halt 50 Euro pro Liter. Oder nur noch E Autos dürfen die Autobahn benutzen. Du musst ja kein E Auto fahren aber darfst dann halt nur noch Stadt und Landstraße. Ist theoretisch alles möglich wenn man kranken Menschen macht gibt.


Man kann das Kind nennen wie man will. Wenn es erstmal genug E-Autos gibt, der Verbrenner "verboten" ist und einige sogar durch PV und Speicher autark sind.....rate mal was dann kommt:
- der Strompreis geht ins Uferlose durch Besteuerung
- privat erzeugter Strom wird hoch versteuert,
- es werden sich staatliche Strommonopole bilden.

Es ist wie in der Natur: wenn das Angebot sinkt, sinkt auch die Diversität!
Ich kann ein Lied davon singen was einem blüht, wenn er gegen den Strom schwimmt und durch seine Autarkie nicht mehr so leicht zu steuern ist.
Da bekommst Du ganz schnell ein Sternchen als Vermerk deines Namens bei Behörden, wenn Du mal vorstellig wirst ;-)

Unser System ist so aufgebaut, dass man vermeiden will, unabhängige Bürger zu haben. Es gilt das Prinzip: "Hamster im Laufrad".
Genau darum halte ich ja an meinen Verbrennern und paar E-Fahrzeugen fest, um selbst zu bestimmen, was für MICH gerade sinnvoller ist zu nutzen oder mir ganz einfach "Spaß" macht! Ich wurde in den 70ern schon so erzogen, sich rein gar nix vorschreiben zu lassen, was man zu tun hat. Selber das Hirn einschalten war immer die Devise.
Wie man auf meinem kleinen Privatkanal sehen kann, habe ich ja schon vor Jahren eine Anlage entwickelt, die aus Regenwasser Wärmeenergie erzeugt. In Zahlen: Aus einem Liter Wasser mit 160 Watt Strom kann ich bis zu 3000 Watt Wärmeleistung in einen herkömmlichen Wasser-Heizkreislauf einbringen....dieser eine Liter Wasser im Reaktor setzt als Nebenprodukt auch noch 1600 Volumenliter Browngas (unfiltrierter Wasserstoff) frei. Könnte man ja durch eine Brennstoffzelle jagen und wieder dem System als Strom zuführen....noch höherer Wirkungsgrad.

Ich war mit der Anlage vor Jahren bei der Hoechst-AG im Forschungsbereich vorstellig- dieser interne, technische Bereich der Forschung nennt sich "Technion".
Wir saßen wie bei einem Staatsbesuch am ovalen Tisch mit mir, meinem Anwalt und 8 Leuten der Hoechst und Technion Gruppe. Die Maßgabe war von deren Seite ganz klar:
- die Anlage wird 6 Monate in meinem Beisein geprüft.
- alle technischen Wirkungsweisen und Funktion der Anlage muss ich offen legen.
- Verschwiegenheitsklausel mit Strafsummen, die sich keiner vorstellen kann, wenn ich meine Technik an Dritte weitergebe.

Was habe ich gemacht? Demoanlage wieder eingeladen ins Auto und den Professoren und Geschäftsführern einen schönen Tag gewünscht.
Sie wollten mir im Nachgang das Wissen abkaufen- natürlich wieder mit Verschwiegenheitserklärung.

Was wäre passiert? Ganz einfach:
- Schublade auf, Technik solange unter Verschluss halten, bis sie aus Ressourcengründen einen finanziellen Mehrwert darstellt.

Also genau das Gegenteil, was mein Ziel war: Heizen mit Wasser und wenig Stromverbrauch für alle.
Grund des Besuches bei der Hoechst-AG war, dass ich dieses System patentieren lassen wollte.
Die Kosten dafür sind als Privatperson Erstens: gar nicht Stemmbar und Zweitens verstößt die Anlage im Patenrecht gegen den 2.Hauptsatz der Thermodynamik. Um dies zu widerlegen, benötigt es einen Forschungsstuhl mit anerkannten Wissenschaftlern und der Langzeiterprobung aller Funktionsweisen.

Die Demoanlage läuft bei mir immer noch. Jede Woche habe ich einen Liter ausgefälltes Reaktorwasser, welches durch Frischwasser ersetzt werden muss. Bestes Blumenwasser mit hohem Eisengehalt (der Reaktor wird schwerer durch den Prozess der Ausfällung des Wassers und der Leitwert steigt in einen unendlichen Bereich und der Wirkungsgrad geht gegen null). Man könnte den Begriff "schweres Wasser" oder "braunes Wasser" damit gut optisch und messtechnisch dem Laien zum "anfassen" erklären.

Kein Wunder, warum ich damals bei Tesla gut aufgehoben war, bis sich Musk von seiner wahren Seite gezeigt hat und Menschen wie Roboter behandelt hat und ersetzen ließ- Menschenverachtend wäre der richtige Ausdruck dafür.
Liebe Grüße
Andi

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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von Stivikivi »

E-Bik Andi hat geschrieben:
Do 12. Dez 2024, 13:08

Ich war mit der Anlage vor Jahren bei der Hoechst-AG im Forschungsbereich vorstellig- dieser interne, technische Bereich der Forschung nennt sich "Technion".
Die "höchst" AG in Frankfurt höchst?
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Re: Lohnt sich in Deutschland Elektromobilität?

Beitrag von E-Bik Andi »

Liebe Grüße
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