Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Wir haben 2 Autos. Einen Caddy max. wenn es was zu transportieren gibt und einen Smart wenn das Wetter ganz blöd ist, oder für Theater, Konzert, Einladungen, ect. Beim Caddy reichen 2-3 Tankfüllungen/Jahr, beim Smart ist es etwas mehr.
Den Löwenanteil fahren wir mit den Rollern. Elektrisch, wenn es sich um Kurzstrecke handelt, Verbrenner bei weiteren Strecken.
Wir haben die Auswahl aus 11 Fahrzeugen und ich finde es optimal, für jeden Zweck das optimale Fahrzeug wählen zu können. Je weniger Fahrzeuge man hat, desto mehr Einschränkungen unterliegt man, bzw. man muss Kompromisse machen in Richtung größeres Fahrzeug das man eigentlich kaum braucht. Ein Roller kann u.U. ein Zweitauto ersetzen, aber nicht ein Auto generell. Das klappt nur in den allerwenigsten Fällen und unter großem Verzicht.
Den Löwenanteil fahren wir mit den Rollern. Elektrisch, wenn es sich um Kurzstrecke handelt, Verbrenner bei weiteren Strecken.
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Das würde ich eher mal als Hobby und nicht als Vernunft basierte Entscheidung bezeichnenachim hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 09:45
Wir haben die Auswahl aus 11 Fahrzeugen und ich finde es optimal, für jeden Zweck das optimale Fahrzeug wählen zu können. Je weniger Fahrzeuge man hat, desto mehr Einschränkungen unterliegt man, bzw. man muss Kompromisse machen in Richtung größeres Fahrzeug das man eigentlich kaum braucht. Ein Roller kann u.U. ein Zweitauto ersetzen, aber nicht ein Auto generell. Das klappt nur in den allerwenigsten Fällen und unter großem Verzicht.

Gruß
Basti
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Ich frage mich immer wie die Winterfahrer das managen wenn sie auf Glatteis kommen. Oft ohne ABS.
Vor vielen Jahren hatte ich mich mit dem Motorrad mit Seitenwagen und Winterreifen auch bei winterlichen Straßenbedingungen getraut. Aber damit ist man auch etwas sicherer dran als mit einem Einspurfahrzeug.
- rainer*
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Nein. Zähle mal die Lithiumzellen durch, die ein normaler Haushalt zu hause hat: Bluetooth-Box, Handy, Laptop, Bluetooth-Kopfhörer, Akkuschrauber, Zahnbürsten, Taschenlampen, Powerbanks, Kamera, Mobiler Hotspot, Akkustaubsauger, Akku-Luftpumpe, Akku-Munddusche, Akku-Pürierstab usw. In einer Wohnung langt sowas meist völlig aus als Zündquelle. Und wenn eine Wohnung im Vollbrand steht, ist es eigentlich egal, ob da noch Akkuzellen mit 3 kWh zusätzlich hochgehen. Solange es ein Entstehungsbrand ist, ist es natürlich nicht egal. Aber mal ehrlich - wer legt seine Akkugeräte auf eine feuerfeste Unterlage zum Laden und schaut, das keine Textilien daneben oder darüber sind?Afunker hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 17:38...dann bist du einer der wenigen, die in einem Mietshaus wohnen und die Möglichkeit haben, die Akkus des Rollers in der Wohnung laden zu können. Mal so nebenbei: Hast du das deiner Hausratversicherung und/oder der Gebäudeversicherung deines Vermieters genannt? Gilt als Gefahrenerhöhung bei manchen (nicht bei allen) Versicherungsgesellschaften.....
Es gab 2019 vom Frauenhofer-Institut eine Studie zu PV-Speichern. Von 130.000 installierten PV-Speichern sind 10 Stück dokumentiert, die das Brennen angefangen haben. Bei schnöden Wäschetrocknern treten pro 100.000 Geräte erheblich mehr Brandschäden auf (hier macht es die Kombination aus Wärme, Plastik und leicht entzündlichen Flusen). Klar lässt sich das schlecht mit unseren Akkus vergleichen - der PV-Speicher ist oft aus LiFePo und wird weder regelmäßig durchgerüttelt noch purzelt der mal die Treppe runter.
In Deutschland sehen die Brandschutzkonzepte vor, dass die Brandausbreitung auf eine Wohnung begrenzt wird (wo ich wohne habe ich da bezüglich der ausgeführten Bauqualität erhebliche Zweifel, on die Brandabschlüsse überhaupt da sind - aber das ist ein anderes Thema). In der Wohnung des Brandausbruchs wird hingenommen, das die Leute verbrennen. Einzig die Rauchmelder sind da, um die Bewohner zu informieren, das sie sofort raus müssen. In Nachbarwohnungen darf das Feuer nicht eindringen, die Leute müssen über zwei voneinander unabhängige Rettungswege raus können. Anders ist es aus Kostengründen nicht möglich - es klingt hart - aber es ist immer eine Abwägung zwischen den Kosten und den damit rechnerisch zu verhindernden Todesopfern. Bis zum Mittelalter war das ganze Wohnviertel ein Brandabschnitt, zu Zeiten der großen Stadtbrände wurde das auf eine Haus begrenzt (durch Brandwände oder vorgeschriebene Lücken zwischen den Häusern) und jetzt ist es halt die einzelne Wohneinheit. Solche Vorkommnisse wie in China sind bei uns nicht möglich - solange sich die Bauherren und die Firmen an die Vorschriften halten, was aber oftmals nicht passiert, da die Bauaufsichten vieles nicht mehr kontrollieren (dürfen). Eventuell ist das in China ähnlich, das die Gesetzeslage von der Realität hier und da abweicht?Felix aus China hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 23:45Dazu berichte ich auch gerne die Praxis in China. Die Chinesen wohnen meisten in einer Hochhaus-Wohnung. Bis vor ein zwei Jahren haben auch viele die Batterie mit in die Wohnung genommen, oder sogar mit dem Roller den Aufzug genommen. Anfang letztes Jahres gab es einen Brand in so einer Hochhaus in der Stadt Nanjing wegen defekter Batterie.
Das Feuer hat sich rasant verbreitet. Am Ende starben 15 Menschen.
Wenn so ein Akku im Fahrstuhl zündet, wie in dem bekannten Video - dann hat man natürlich verloren, wenn man vor der nächsten Türöffnung einatmen muss.
Das ABS hilft auf Glatteis auch nur bedingt. Angepasste Fahrweise, d.h. im Zweifelsfall bis zur Schrittgeschwindigkeit runter. Wenn überraschend eine glatte Stelle kommt, ist es natürlich doof...Markus Sch. hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 10:08Ich frage mich immer wie die Winterfahrer das managen wenn sie auf Glatteis kommen. Oft ohne ABS.
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Ich wohne in einem kleinerem Plattenbau mit 40 Wohnungen. Bisher trage ich die Akkus in die 2. Etage zum Laden. Darauf angesprochen oder beschwert hat sich noch niemand. Ich vertraue darauf das mit den Horwin Akkus kein Brand ausgelöst wird. Doch was wäre wenn....rainer* hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 11:12Afunker hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 17:38...dann bist du einer der wenigen, die in einem Mietshaus wohnen und die Möglichkeit haben, die Akkus des Rollers in der Wohnung laden zu können. Mal so nebenbei: Hast du das deiner Hausratversicherung und/oder der Gebäudeversicherung deines Vermieters genannt? Gilt als Gefahrenerhöhung bei manchen (nicht bei allen) Versicherungsgesellschaften.....
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Bei Glatteis ist ABS auch keine Hilfe - als Zweiradfahrer liegt man dann schon wie ein Maikäfer auf dem Rücken, bevor man zu ABS greifen kann.Markus Sch. hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 10:08Ich frage mich immer wie die Winterfahrer das managen wenn sie auf Glatteis kommen. Oft ohne ABS.
...
Also prepariert man sich - da ist jetzt eigentlich nichts Neues bei, was einem nicht die Lebenserfahrung,der Papa, oder physikalische Grundkenntnisse vermittelt haben könnten:
Wettervorhersage hat man wohnortgenau auf dem Smartphone und damit den ersten Anhaltspunkt. Meine Fritzsteckdose für das geschaltete Laden der RGNT ist draußen und hat in der App einen 24-Stundenverlauf. Damit kann man grob hochrechnen, ob es lang genug kalt war für Glatteis.
Weiteres Indiz sind Hausdächer / frei parkende Autos: ist dort eine Reifschicht, dann gibt es Kälte in Kombination mit Luftfeuchtigkeit - was wenig schön ist, trockene Kälte dagegen ist unkritisch.
An jedem Wohnort gibt es bekannte Stellen, an denen es vor allen anderen Straßen glatt ist. Die richtigen Leute fragen (einheimische Taxifahrer - wobei man sich bei denen vorher nicht offenbaren sollte, dass man ein Anhänger von CO2-Steuern ist), und dann weiß man die Gefahrenpunkte. Notfalls fährt man da erstmal einen Umweg hin, prüft, und wenn da nichts glatt ist, dann steht dem Weg zur Arbeit nichts entgegen.
Wenn man unterwegs ist, dann schaut man, ob Salzkristalle das Schweinwerferlicht reflektieren. Wenn ja, und man sieht nicht mehr das orange Licht eines Streufahrzeuges, ist das ein gutes Zeichen: es ist so trocken, dass das Salz sich nicht zusammen mit einem Eisbelag in Salzwasser verwandeln konnte. Sieht man dagegen Salzkristalle und dunkle Stellen (Feuchtigkeit) auf der Straße: langsamer fahren, Probebremsung.
Sieht die Straße zweifelhaft aus, dann unauffällig langsam werden (Reku kann schon den Sturz auslösen) und mit dem Hinterrad vorsichtig probebremsen, mit zunehmender Bremsstärke, bis zum Stillstand. Und dann mit Vollgas aus dem Stand, um zu schauen, ob man das überlebt.
Notbremsungen etc.: gezieltes Hinlegen ist besser als Zufallsrutscher. Wenn das Moped rutscht, dann legt man sich lieber vorsätzlich auf die Straße. Ist allemal angenehmer als gegen den Vordermann oder einen Baum zu krachen, oder in den Graben zu rutschen, wo man bei Dunkelheit nicht gesehen und gefunden wird.
Als Atheist und Darwinist: fest daran glauben, dass man die guten Gene hat, die sich durchsetzen, nur die Schwachen sterben bei Glatteis auf der Straße.
Als Anhänger einer monotheistischen Religion: ist Kismet, kann man gar nichts machen, und besser auf der Straße wegrutschen als zu Hause die Treppe herunterfallen, es wäre ja eh passiert.
Monotheist, Sonderfall Fundamentalchrist: Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand - was soll da schon passieren?
Als Agnostiker hat man Pech gehabt, aber möglicherweise nach einem Sturz Grund darüber nachzudenken, ob man lieber Atheist oder Monotheist wäre.
Als Hinduist: man darf darauf hoffen, dass man im nächsten Leben besser Moped fahren kann, oder ein Regenwurm wird.
Ist also alles nicht so schwierig. Man muss sich nur entscheiden und selbst mal etwas Verantwortung für sein Leben übernehmen ...
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Als Jungspund bin ich schon aus Überzeugung ganzjährig gefahren. Beim Bund jeden zweiten Tag von Amberg nach Erlangen mit einer DKW 125 auf verschneiten Autobahnen zur Freundin gefahren und in der gleichen Nacht wieder zurück. Und unterwegs oft genug noch das ständig defekte Ziehkeilgetriebe repariert
Wurde man als Motorradfahrer damals mit einem Auto erwischt, war man in der Szene unten durch.
Heute mit Ende 60 bin ich vernünftiger und man fällt auch nicht mehr so "elastisch". Dazu kommt die Verkehrsdichte. Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist heute doch eine Illusion. Die SUVs sitzen dir im Nacken, noch dazu fährt man dann rechts, wo der Matsch liegt. So was mach ich nicht mehr, das ist einfach unvernünftig. Und bei Glatteis hat man eh verloren. Da ich in Rente bin, fahr ich in solchen Fällen nicht mal mehr Auto, wenn es nicht sein muss. Die paar echten Wintertage kann man auch aussitzen.

Heute mit Ende 60 bin ich vernünftiger und man fällt auch nicht mehr so "elastisch". Dazu kommt die Verkehrsdichte. Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist heute doch eine Illusion. Die SUVs sitzen dir im Nacken, noch dazu fährt man dann rechts, wo der Matsch liegt. So was mach ich nicht mehr, das ist einfach unvernünftig. Und bei Glatteis hat man eh verloren. Da ich in Rente bin, fahr ich in solchen Fällen nicht mal mehr Auto, wenn es nicht sein muss. Die paar echten Wintertage kann man auch aussitzen.
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Achim, Du hast natürlich recht. Wenn ich schon vor der Abfahrt sehe, dass das alles keine gute Idee ist, bleibe ich zu Hause.
Meine "Prüfstrecke" ist direkt das Pflaster vor meinem Carport - ist es da glatt (dort beginnt das Elend immer) gehe ich ein paar Meter zur asphaltierten Straße, und sieht es dort auch kritisch aus, dann lasse ich die Kiste auch lieber stehen - das sind aber i.d.R. nur wenige Tage im Jahr, und dank Gleitzeit kann ich das auch mal 2 Stunden lag aussitzen und auf Streufahrzeuge warten.
Mich würde eher Blitzeis treffen, und letztens hat es auf meiner >30km - Arbeitstrecke geschneit, auf den ersten 25 Kilometern ging es, aber 2-3km vor zu Hause war plötzlich kein Weiterkommen mehr trotz gegenteiligem Wolkenradar (da habe ich mich sachte gemaikäfert), wollte aber sowie zu Fuß den Rest machen und bin dabei dann richtig auf die Fresse geknallt.
Bei Blitzeis kenne ich die Stellen, wo es einen erwischen könnte, fahre die auch vorsichtig an und lasse vorher erstmal mindestens ein Auto überholen und schau mir an, ob der schon Schwierigkeiten hat. Langsram rantasten, Probebremsung alle 50 Meter, allen anderen Verkehrsteilnehmern aus dem Weg gehen (ich mag kein Auto, das unkontrolliert auf mich zurutscht), bis ich wieder auf sicherem Terrain bin.
Mit etwas Restvernunft muss man schon an die Sache - ansonsten versuche ich es natürlich zu vermeiden, mich altersgerecht zu verhalten: lieber beim Airsoft ehrenvoll durch Unachtsamkeit einen Turf Toe einfangen und trotz der Schmerzen den Spieltag zu Ende bringen als beim Nordic Walking über Baumwurzeln stolpern.
Meine "Prüfstrecke" ist direkt das Pflaster vor meinem Carport - ist es da glatt (dort beginnt das Elend immer) gehe ich ein paar Meter zur asphaltierten Straße, und sieht es dort auch kritisch aus, dann lasse ich die Kiste auch lieber stehen - das sind aber i.d.R. nur wenige Tage im Jahr, und dank Gleitzeit kann ich das auch mal 2 Stunden lag aussitzen und auf Streufahrzeuge warten.
Mich würde eher Blitzeis treffen, und letztens hat es auf meiner >30km - Arbeitstrecke geschneit, auf den ersten 25 Kilometern ging es, aber 2-3km vor zu Hause war plötzlich kein Weiterkommen mehr trotz gegenteiligem Wolkenradar (da habe ich mich sachte gemaikäfert), wollte aber sowie zu Fuß den Rest machen und bin dabei dann richtig auf die Fresse geknallt.

Bei Blitzeis kenne ich die Stellen, wo es einen erwischen könnte, fahre die auch vorsichtig an und lasse vorher erstmal mindestens ein Auto überholen und schau mir an, ob der schon Schwierigkeiten hat. Langsram rantasten, Probebremsung alle 50 Meter, allen anderen Verkehrsteilnehmern aus dem Weg gehen (ich mag kein Auto, das unkontrolliert auf mich zurutscht), bis ich wieder auf sicherem Terrain bin.
Mit etwas Restvernunft muss man schon an die Sache - ansonsten versuche ich es natürlich zu vermeiden, mich altersgerecht zu verhalten: lieber beim Airsoft ehrenvoll durch Unachtsamkeit einen Turf Toe einfangen und trotz der Schmerzen den Spieltag zu Ende bringen als beim Nordic Walking über Baumwurzeln stolpern.

RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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- Afunker
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- Registriert: Mi 25. Okt 2017, 13:23
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- Wohnort: Pirmasens
- Tätigkeit: Rentner seit März 25
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Felix und hier ist der Unterschied zu China.Felix aus China hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 23:45Hallo Afunker,
vielen Dank für den wichtigen Hinweis auf Batterieladen in einer Mietwohnung!
Dazu berichte ich auch gerne die Praxis in China.
....
Es gab auch veinige Brandunfälle im Aufzug mit E-Roller. In so einem geschlossenen Raum kann man max.10-20 Sekundne überleben....
Danach wird es vieleorts verboten, E-Roller oder dessen Batterie in den Aufzug zu nehmen,also praktisch gesehen ein Verbot fürs Laden zuhause.
Stattdessen sind viele Steckdosen im öffentlichen Bereich vom Siedlungsgebiet installiert worden. Hier kann man für sehr wenig Geld seinen E-Roller laden,oft per App zu steuern und zu bezahlen.
Viele Grüße
Felix aus China
In Deutschland wurde und wird schon vom Gesetzgeber entweder zuviel oder zu wenig vorgeschrieben.
Dadurch gibt es zu wenig öffentliche Steckdosen, wo ein E-Roller oder E-Motorrad Eigentümer mal laden kann.
Insbesondere wenn es Zuhause (Mietwohnung ect.) nicht möglich ist.
Hinzu kommt, dass vornehmlich für E-Autos es Ladesäulen gibt, die nur mit Typ 2 AC und/oder CCS DC Buchsen oder Kabelsteckern ausgestattet sind.
Das dann an so wichtigen Plätzen wie Einkaufszentren.
Da lobe ich mir das Nachbarland Frankreich, wo an Ladesäulen in Einkaufszentren zusätzlich 230 V Steckdosen existieren...(Super Marche)
Beispiel: In Pirmasens 2 Ladeplätze und bis Kaiserslautern, 1 Ladeplatz mit 230 V Steckdosen für E-Bike Fahrer und damit E-Rollerfahrer.
Hat derjenige nicht einen grossen Akku für mind. 50 Km Reichweite eine Fahrt, wird die Fahrt hin und her mit einer Übernachtung abgehen.
Wohlgemerkt im Sommer bei mind. 20 Grad C wohliger Wärme....
Gruss Helmut
Ranis 2000 seit 08.2019 ca.17000 Km gefahren
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km
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Re: Warum fahren die Deutschen nicht gerne Elektroroller?
Laut ADAC ist es Bürgergeldempfängern nicht möglich einen Leasingvertrag abzuschließen. Zitat:STW hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2025, 11:33Die fahren keinen Audi A8. Die Bäckereidamen kommen entweder mit einer alten Gurke für unter 1200€ mit 2 Jahren TÜV in der Anschaffung, und das Auto sieht keine Markenwerkstatt mehr - wenn überhaupt eine Hinterhofwerkstatt, falls doch mal ein Ölwechsel gemacht wird. Die Alternative ist das Leasing eines neuen Kleinwagens für kleines Geld im Monat, der dann am Ende der Leasingdauer wieder abgestoßen wird. Bekommt man schon zum Festpreis mit Ölwechseln / Inspektionen / alle Reparaturen inklusiv. Das ist das beliebteste Modell, weil kostentechnisch kalkulierbar.
Empfänger von staatlichen Leistungen wie Arbeitslosengeld oder Bürgergeld können grundsätzlich keinen Auto-Leasingvertrag abschließen, selbst wenn sie über zusätzliche Einkünfte verfügen. Ein Leasingvertrag ohne Anzahlung benötigt gegebenenfalls noch weitere Bonitätsnachweise.
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