Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
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Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Zwei Jupiter 11 von 2018 habe ich erworben.
Der eine (in blau-weiß) hatte den kleinen Akku drin, also vier Batterieblöcke á 72V/20Ah. Der Roller sieht aus wie neu, aber die Akkus sind hinüber. @error hat sie auf dem Labortisch gehabt. In allen Blöcken haben Zellen abgeblasen, andere sind in Unterspannung. Trinity hatte den Roller schon 2019 in der Werkstatt. Eine „alte“ Batterie (orange) wurde gegen eine neue (grün) ersetzt. Allerdings taugten die Grünen nix. Trinity hat den Einkauf schon nach kurzer Zeit gestoppt und (wie im Ur-Jupiter) wieder Blockzellen eingesetzt.
Der andere ist der Unfall-Jupi (grün-weiß), den @wolfsrose mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Der hat den großen Akku mit 6 Blöcken – alle noch original und alle auch nach wochenlanger Standzeit noch auf dem gleichen Spannungsniveau. Bei diesem Modell wurde der hintere Teil des Batteriefachs nach oben verlängert. Eine Batterie sitzt buchstäblich vorne im Helmfach, das dafür primitiv ausgesägt wurde. Ein Helm passt da nicht mehr rein. Batterie und Controller sitzen zwischen den oberen Rahmenrohren. Diesen Roller habe ich komplett gestrippt, weil er aufgrund des Schadens endgültig abgemeldet war.
Natürlich wollte ich die große Batterie in den anderen Roller implantieren. Ich war schon drauf und dran, den Batteriekasten nach oben zu verlängern. Da stellte ich nach einigem Tüfteln überrascht fest: Die sechs Akkublöcke passen in das kleinere Batteriefach! Darauf hätten Trinity oder der Lieferant auch kommen können. Einziges Manko: Der Controller muss dann versetzt werden, sodass tatsächlich etwas Platz unter der Sitzbank verloren geht. Aber im hinteren Bereich passt mein recht großer Schuberth-Jethelm mit Vollvisier grade noch so rein.
Zu der Verbindung der 6 Batterien mit dem Controller habe ich hier etwas geschrieben viewtopic.php?p=393542#p393542.
Es gibt Zulassungen für unterschiedliche Reifengrößen: 130/60-13 und 130/70-13. Das überrascht, weil das zu unterschiedlichen Endgeschwindigkeiten und Tachoanzeigen führt. Tatsächlich war der eine Roller so und der andere anders ausgestattet.
Der Roller läuft bereits, ist zugelassen und hat TÜV neu.
Für einen so großen Roller ist die Sitzposition für lange Fahrer etwas beengt. Meine Frau saß hinten aber super und fühlte sich an gute alte Motorradzeiten erinnert.
Die Bremsen sind ganz ordentlich, die Federung hinten auch. Vorne stockert die Gabel und es rappelt ordentlich in der Verkleidung. Eigentlich sagt man: Länge läuft. Aber hier wurde (durch einen zu steilen Lenkkopfwinkel und zu kurzen Nachlauf?) die Stabilität zugunsten eines agilen, aber nervösen Fahrverhaltens geopfert.
Die Leistung ist recht beeindruckend. Auch zu zweit mit 150 kg (oder doch schon 160?) beladen zieht er bis über 100km/h kräftig und ohne Einbrüche hoch. Dann kann man zuschauen, wie der große Akku leer wird. Aber im weiteren Verlauf alleine und in der Stadt scheint er rein gar nichts zu verbrauchen. Ich bin bisher zweimal 90km weit gefahren und habe jeweils nicht viel mehr als 2,3kWh (primär gemessen) geladen. Das kommt mir extrem wenig vor und ändert sich wahrscheinlich bald...
Ein Problem gibt es noch: Das Ladegerät schaltet bei 81V ab. Bei Trinity erinnerte man sich an das Problem. Es soll sogar mal wissenschaftlich untersucht worden sein und hat danach mit einen „Rauschen“ (Interferenzen der sechs BMS/Batterien?) zu tun. Mit manchen Ladegeräten scheint es aber besser zu funktionieren. Das muss ich noch mal ausprobieren.
Der Lüfter des Ladegeräts arbeitet wirklich angenehm leise.
Fotos kommen irgendwann auch noch.
Schöne Grüße, Bertolt
Der eine (in blau-weiß) hatte den kleinen Akku drin, also vier Batterieblöcke á 72V/20Ah. Der Roller sieht aus wie neu, aber die Akkus sind hinüber. @error hat sie auf dem Labortisch gehabt. In allen Blöcken haben Zellen abgeblasen, andere sind in Unterspannung. Trinity hatte den Roller schon 2019 in der Werkstatt. Eine „alte“ Batterie (orange) wurde gegen eine neue (grün) ersetzt. Allerdings taugten die Grünen nix. Trinity hat den Einkauf schon nach kurzer Zeit gestoppt und (wie im Ur-Jupiter) wieder Blockzellen eingesetzt.
Der andere ist der Unfall-Jupi (grün-weiß), den @wolfsrose mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Der hat den großen Akku mit 6 Blöcken – alle noch original und alle auch nach wochenlanger Standzeit noch auf dem gleichen Spannungsniveau. Bei diesem Modell wurde der hintere Teil des Batteriefachs nach oben verlängert. Eine Batterie sitzt buchstäblich vorne im Helmfach, das dafür primitiv ausgesägt wurde. Ein Helm passt da nicht mehr rein. Batterie und Controller sitzen zwischen den oberen Rahmenrohren. Diesen Roller habe ich komplett gestrippt, weil er aufgrund des Schadens endgültig abgemeldet war.
Natürlich wollte ich die große Batterie in den anderen Roller implantieren. Ich war schon drauf und dran, den Batteriekasten nach oben zu verlängern. Da stellte ich nach einigem Tüfteln überrascht fest: Die sechs Akkublöcke passen in das kleinere Batteriefach! Darauf hätten Trinity oder der Lieferant auch kommen können. Einziges Manko: Der Controller muss dann versetzt werden, sodass tatsächlich etwas Platz unter der Sitzbank verloren geht. Aber im hinteren Bereich passt mein recht großer Schuberth-Jethelm mit Vollvisier grade noch so rein.
Zu der Verbindung der 6 Batterien mit dem Controller habe ich hier etwas geschrieben viewtopic.php?p=393542#p393542.
Es gibt Zulassungen für unterschiedliche Reifengrößen: 130/60-13 und 130/70-13. Das überrascht, weil das zu unterschiedlichen Endgeschwindigkeiten und Tachoanzeigen führt. Tatsächlich war der eine Roller so und der andere anders ausgestattet.
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Die Bremsen sind ganz ordentlich, die Federung hinten auch. Vorne stockert die Gabel und es rappelt ordentlich in der Verkleidung. Eigentlich sagt man: Länge läuft. Aber hier wurde (durch einen zu steilen Lenkkopfwinkel und zu kurzen Nachlauf?) die Stabilität zugunsten eines agilen, aber nervösen Fahrverhaltens geopfert.
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Trinity Uranus 2015 - 28Ah LiIon (in Wartestellung)
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Hallo
Ich habe meinen Jupiter von 4 Blöcken auf 5 Blöcken aufgerüstet . einen 6 Blöck wolte ich nicht verbauen , da sonst das Helmfach zerschnitten werden müsste . Ich dachte über den Kauf eines Helmfach von einen 6 Block Roller nach . Wenn aber da auch nur " etwas rausgesägt " wurde kann ich das Lassen . Wie hast du die Blöcke angeortnet ? Ich habe mir einen Anschluss für den 6 Block ,hinten zur Verriegelung verlegt . So kann ich den 6 Block in das Hintere Helmfach legen und anstecken ( nur wenn die Spannunge überein stimmen ) . Verwende ich nur für Längere strecken .
Zur Ladeschlussspannung : Ich lade den Roller haubtsächlich mit Solar . Den Laderegler habe ich da auf 84,2 V eingestellt . Dann zeigt der Roller 83,8V
Ernst.
Ich habe meinen Jupiter von 4 Blöcken auf 5 Blöcken aufgerüstet . einen 6 Blöck wolte ich nicht verbauen , da sonst das Helmfach zerschnitten werden müsste . Ich dachte über den Kauf eines Helmfach von einen 6 Block Roller nach . Wenn aber da auch nur " etwas rausgesägt " wurde kann ich das Lassen . Wie hast du die Blöcke angeortnet ? Ich habe mir einen Anschluss für den 6 Block ,hinten zur Verriegelung verlegt . So kann ich den 6 Block in das Hintere Helmfach legen und anstecken ( nur wenn die Spannunge überein stimmen ) . Verwende ich nur für Längere strecken .
Zur Ladeschlussspannung : Ich lade den Roller haubtsächlich mit Solar . Den Laderegler habe ich da auf 84,2 V eingestellt . Dann zeigt der Roller 83,8V
Ernst.
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Danke, das lässt mich hoffen, dass es mit dem anderen Ladegerät klappt.
Die Akkus sind so angeordnet:
Ganz vorne ist das Fach etwas schmaler. Da steht einer aufrecht mit der Schmalseite (15cm) drin.
Dann folgen jeweils zwei übereinander, der Länge nach (B18cm, L30cm). Der 6. steht wieder aufrecht, mit der breiteren Seite (18cm) zwischen den Seitenwänden.
Macht in der Länge
1 - 18 cm +
2 - 30 cm +
3 - 30 cm +
4 - 15 cm
__________
= 93 cm
Den letzten muss man etwas reinhebeln, damit alle eng zusammenrutschen. Die Trageriemen müssen mittig sitzen und dürfen nicht stören.
Vorne muss man ggfs. die steifen Kabel unter dem Rahmen etwas lösen und nach oben drücken. Den Controller konnte ich ohne Änderung der Kabel unter dem Fahrersitz unterbringen. Der Batteriekasten hat links und rechts außen Laschen mit einer Gewindebohrung. Da habe ich Gewindestangen reingedreht und und die Grundplatte des Controllers damit verschraubt. Zwischen Akku und Controller habe ich noch eine dicke Gummimatte zwischengelegt. Im vorderen Bereich musste ich das Helmfach etwas aufschneiden. Die Öffnung habe ich erstmal mit einer Gummimatte abgedeckt. Da muss aber noch eine Hardware-Lösung her....
Schöne Grüße, Bertolt
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Hallo
Ja so sind die Akku Blöcken auch bei mir angeortnet . Anstadt des 2 Ligend , Oben ist der Condroller . Diese wurde wohl ein Stück höher pusizioniert . Beim Einbau muss man auf die Kabellänge der Blöcken achten , da sich dies Unterscheidet . Das lange Kabel nach Vorne . Ernst
Ja so sind die Akku Blöcken auch bei mir angeortnet . Anstadt des 2 Ligend , Oben ist der Condroller . Diese wurde wohl ein Stück höher pusizioniert . Beim Einbau muss man auf die Kabellänge der Blöcken achten , da sich dies Unterscheidet . Das lange Kabel nach Vorne . Ernst
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass das nervöse Fahrverhalten auch bei diesem Jupi mit dem Lenkkopflager zu tun hat. Schon nach wenigen hundert Kilometern, die ich damit gefahren bin, bildet sich ein mittiger Rastpunkt. Gesamtleistung ist knapp 5.000km.
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Das untere Lenkkopflager ist beim Jupiter eine echte Katastrophe, obwohl es eigentlich recht kräftig dimensioniert ist Dieses hatte bei mir häufig schon nach 1500km einen Rastpunkt. Ich habe jetzt ein doppelreihiges Kugellager mit den gleichen Durchmesser drin. Dieses ist allerdings 20 statt 18 mm hoch, das erfordert etwas Bastelarbeit. Den unteren Lagersitz habe ich schon vorher ausgefräst, da er durch das nachträgliche Anschweißen der Einschlagbegrenzung unrund ist. Meine Theorie zu den schnell verschleißenden Rollenlagern: Die Gabel hat ja beim Jupiter nur ein unteres Joch und kein oberes. Möglicherweise biegt sich der mittlere Schaft während der Fahrt (Schlaglöcher) immer um einige hundertstel Grad und führt bei den Rollen zu Axialbewegungen und damit zu Reibung in Längsrichtung. Kugeln können bei diesen Bewegungen dagegen abrollen.
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Wieviel hatte der verunfallte Jupi gelaufen? Hatte ein Bild vom unteren Lager gemacht. Sieht für mich aus als wäre da schon mal jemand dran gewesen:
EIN Rastpunkt ist etwas untertrieben.
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Interessant, zu dieser Vermutung bin ich auch gekommen. Kann man das verstärken?Boheme hat geschrieben: ↑Sa 3. Mai 2025, 18:30Die Gabel hat ja beim Jupiter nur ein unteres Joch und kein oberes. Möglicherweise biegt sich der mittlere Schaft während der Fahrt (Schlaglöcher) immer um einige hundertstel Grad und führt bei den Rollen zu Axialbewegungen und damit zu Reibung in Längsrichtung.
Unrunder Lagersitz ist natürlich auch eine Erklärung.
Der Unfall-Jupi hatte auf jeden Fall über 20.000 km runter. Ich denke auch, dass es nicht das erste Lager ist. Bestimmt weiß @Wolfsrose mehr.
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Re: Jupi 11 von ´18: aus 2 mach 1
Nach oben ist kein Platz, um evt die beiden Gabelholme wie auch immer zu verlängern. Man könnte evtl den zentralen hohlen Schaft von innen verstärken, indem man dort einen massiven Stahlstab einzieht/einklebt. Das wäre aber eine ziemlich aufwändige Operation. Mit meiner jetzigen Lösung des doppelreihigen Kugellagers (Typ 3007 2RS) bin ich ganz zufrieden, das erste hat ca. 50 000 km gehalten und wurde durch eindringendes Wasser (Rost) zerstört. es hätte wahrscheinlich sonst noch länger gehalten. Ganz wichtig ist also eine Abdichtung von unten. Ich habe oberhalb des Lagers einen Schmiernippel plaziert und fülle mehr oder weniger regelmäßig mit Getriebeöl (50/50) verdünntes Fett (z.B. Top 2000) mit einer Fettpresse ein. Für stoßbelastete Wälzlager sollte man eher dünnes Fett nehmen, da dickflüssiges Fett durch die Stöße verdrängt wird und mangels Drehbewegung nicht nachläuft, so dass die Rollen/Kugeln trockenlaufen. Stichwort false brinelling.
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