Mit Jupiter (SL2023) pendeln

ts64
Beiträge: 10
Registriert: Mi 5. Mär 2025, 11:49
Roller: Unu Rebell2
PLZ: 67063
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von ts64 »

E-Bik Andi hat geschrieben:
Sa 29. Mär 2025, 09:14
Auch bei 2 Euro auf 100km sind die Reisekosten unschlagbar. Ein Verbrenner liegt locker bei 5 Euro.
Kommt drauf an, was bei Dir der Sprit kostet. Meinen alten Suzuki Address 125 fahre ich im langjährigen Durchschnitt mit 1.86 Liter / 100km.

Benutzeravatar
Motek
Beiträge: 319
Registriert: Do 2. Nov 2023, 17:16
Roller: Jupiter SL (Manfred)
PLZ: 04
Wohnort: Leipziger Umland
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von Motek »

ts64 hat geschrieben:
Sa 29. Mär 2025, 21:42
Kommt drauf an, was bei Dir der Sprit kostet. Meinen alten Suzuki Address 125 fahre ich im langjährigen Durchschnitt mit 1.86 Liter / 100km.
Hallo TS,

ja, glaube ich dir. Und der Jupiter gilt ja als 125er. Der Vergleich nützt mir aber nichts, mir sind schon bei meiner Suzuki Gn250 die Füße eingeschlafen, sobald ich auf die Landstraße gekommen bin. Der Jupiter ist für mich das untere Ende von macht-mir-Spaß in der Beschleunigung, obwohl er ja spürbar schneller losgeht als 250er. Richtiges Grinsen bekomme ich auf der Landstraße mit meinem großen Verbrenner auf das Gesicht (Yamaha BT1100), bin heute mal eine Runde gefahren, damit die sich nicht feststeht. Ist halt nix für die Stadt und schluckt bei zurückhaltender Fahrweise ca 4,5l- das ist mein Vergleich. Mir ist klar, dass insgesamt objektiv ein Verbrenner wie der Address 125 auf der 30km-Pendlerstrecke finanziell kaum zu schlagen wäre. Nur würde ich den halt nach ein paar Tagen in der Garage stehen lassen. Außerdem wollte ich für den Alltag weg vom Verbrenner.

Viele Grüße
Jupiter SL zum Pendeln
Tourer: Yamaha BT1100 Bulldog (Verbrenner)
nie wieder Kette :twisted:

Benutzeravatar
E-Bik Andi
Beiträge: 2041
Registriert: Mo 3. Jul 2023, 13:32
Roller: EH Line Umbau, Econelo DTR
PLZ: 72
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von E-Bik Andi »

Wie Motek schon sagte, müsste man als Vergleich mindestens einen 300er Verbrenner-Roller (z.B. Kymco AGILITY 300i) mit 17Kw nehmen. Der ist mit 3,3L/100km angegeben. Bei Motek´s Fahrprofil wird das schwer zu schaffen sein und wenn doch, sind das trotzdem 6 Euro an Sprit.
In der Spontanbeschleunigung ist der aber immer noch nicht vergleicbbar mit dem Jupiter. Ja, die kleinen E-Roller machen echt Spaß und sind für so nen kurzen Arbeitsweg auch sehr praktisch.
@Motek
Ich würde jedem der die Möglichkeit hat bei Deinem Profil eine 800W PV-"Balkonanlage" mit Speicher empfehlen. Zwei Panele mit nem SUN oder Growatt Wechselrichter und nem Growatt Noah Speicher mit 2kWh dazu....gibt´s schon für 700 Euro 8-)
So könntest Du nach der Arbeit die verbrauchte Energie über den Speicher nachladen, da die Anlage ja während Deiner Arbeitszeit den Speicher lädt.
Ich habe bei meiner Salzburger Hütte nach aktuellem Stand so ein genanntes Setup zusätzlich verbaut- so wie es aussieht, hat sich das Invest nach zwei Jahren schon amotisiert :shock:
@ts64
Wenn man es ganzheitlich mit Neuanschaffung etc. rechnet (TCO), liegst Du mit dem Verbrenner 125er ganz klar vorne- das kann man sich auch nicht als E-Enthusiast schön reden. Wann da der "break even" im Vergleich eintritt weiß keiner, weil man nicht vorhersagen kann was alles an Reparaturen anfällt bei beiden Antriebsarten.
Liebe Grüße
Andi

Benutzeravatar
Motek
Beiträge: 319
Registriert: Do 2. Nov 2023, 17:16
Roller: Jupiter SL (Manfred)
PLZ: 04
Wohnort: Leipziger Umland
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von Motek »

E-Bik Andi hat geschrieben:
So 30. Mär 2025, 10:14
@Motek
Ich würde jedem der die Möglichkeit hat bei Deinem Profil eine 800W PV-"Balkonanlage" mit Speicher empfehlen. Zwei Panele mit nem SUN oder Growatt Wechselrichter und nem Growatt Noah Speicher mit 2kWh dazu....gibt´s schon für 700 Euro 8-)
So könntest Du nach der Arbeit die verbrauchte Energie über den Speicher nachladen, da die Anlage ja während Deiner Arbeitszeit den Speicher lädt.
Ich habe bei meiner Salzburger Hütte nach aktuellem Stand so ein genanntes Setup zusätzlich verbaut- so wie es aussieht, hat sich das Invest nach zwei Jahren schon amotisiert :shock:
Sowas in der Art habe ich tatsächlich seit ein paar Monaten auf meinem Man-müsste-Mal-Zettel. Der Plan ist, Platten mit ca 1200w Peak für ein 800er Balkonkraftwerk direkt anzuschließen. Damit das erstmal primär ins Haus geht und den Zähler entlastet wird, will ich den Roller mit Sonne unabhängig vom Balkonkraftwerk mit einer Inselanlage mit 2000w-Speicher bedienen. Platz für Platten zum experimentieren ist auf Wiese und Holzhaufen genug da. Der nächste Schritt ist: ca 50m Erdkabel quer über das Gelände ziehen vom Standort des bkw zum Aussenkasten (wir haben letztes Jahr einen Sicherungskasten mit 32/16a und Schuko verlegt), und dabei gleich Garage und Hühnerhaus usw versorgen. Also eine größere Aktion, momentan liegt mein Fokus allerdings auf Vorbereitungen für Fachwerkreparaturen. Wobei, mal ein-zwei Tage mit einem Minibagger zu spielen, wäre eine angenehme Ablenkung von meiner eigentlichen Aufgabe (Schuppen auf- und ausräumen) :D :)
Jupiter SL zum Pendeln
Tourer: Yamaha BT1100 Bulldog (Verbrenner)
nie wieder Kette :twisted:

Benutzeravatar
Motek
Beiträge: 319
Registriert: Do 2. Nov 2023, 17:16
Roller: Jupiter SL (Manfred)
PLZ: 04
Wohnort: Leipziger Umland
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von Motek »

22400
100,5kwh seit dem 9.3. ab Steckdose, noch immer sind es 5,8 kWh/100km. Nimmt man 5 Prozent Tachovorlauf in die Rechnung werden es 6,1, es war aber immer noch ca 10-12 Grad die letzten Wochen. Die nächsten Tage werden es zuverlässig über 15Grad, mal sehen, wie es sich dann ändert.
Jupiter SL zum Pendeln
Tourer: Yamaha BT1100 Bulldog (Verbrenner)
nie wieder Kette :twisted:

achim
Beiträge: 2716
Registriert: Do 3. Dez 2015, 11:18
Roller: Jupiter 11, Niu, GoE classic, Revoluzzer 45, SNE Streetsou
PLZ: 91088
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von achim »

Ich bin noch keine aktuelle 250er gefahren, aber vom Gefühl her beschleunigt der Jupiter ungefähr knapp so wie meine 250er aus den 70er Jahren. (RD und GT)
Sind die Verbrenner etwa lahmer geworden?

Benutzeravatar
E-Bik Andi
Beiträge: 2041
Registriert: Mo 3. Jul 2023, 13:32
Roller: EH Line Umbau, Econelo DTR
PLZ: 72
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von E-Bik Andi »

achim hat geschrieben:
So 13. Apr 2025, 20:30
Ich bin noch keine aktuelle 250er gefahren, aber vom Gefühl her beschleunigt der Jupiter ungefähr knapp so wie meine 250er aus den 70er Jahren. (RD und GT)
Sind die Verbrenner etwa lahmer geworden?
Jain :?
Kommt darauf an, was man vergleicht. Wenn ne alte RD250 mal in ihrem Drehzahlbereich war, ging die besser nach vorne als die heutigen Viertakter...dafür war bei Zweitaktern unten herum naturgemäß "tote Hose". Auch ne offene 125er Cagiva Mito ging wie die Hölle- die lief auch knappe 200 Sachen. Heute kann ein 200er Viertaktroller bis 100 kaum noch mit so nem E-Roller mithalten. Die Dinger sind eher auf Laufkultur und Verbrauch ausgelegt. Auf kurvigen Bergstrecken ist der Unterschied natürlich noch krasser, wo man aus den Kehren mit dem vollen E-Punch rausfeuern kann, wo so ne Variomatik noch gar nicht reagiert :D
Liebe Grüße
Andi

Benutzeravatar
Motek
Beiträge: 319
Registriert: Do 2. Nov 2023, 17:16
Roller: Jupiter SL (Manfred)
PLZ: 04
Wohnort: Leipziger Umland
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von Motek »

23998km, 18 Monate

Mal kurz nicht aufgepasst, und zack, sind anderthalb Jahre rum. Genau genommen, erst morgen. Dann wird der rote Plastikroller 24063km auf der Uhr haben und nach dem Kauf ca €2123,84 Kosten verursacht haben, inkl. Jacke, Hose, Strom, Handschuhe, Haftpflicht, Teilkasko, nochmal bessere Handschuhe für Weichbrote (also mit Heizung), Reifen, Inspektionen etc.

Zeit für eine subjektive Bewertung:

- Performance: ausreichend fürs Pendeln. Ist man 500+x ccm-Motorräder gewöhnt, zieht einem der Jupiter nicht die Arme lang, verhält sich aber zügig.

[Normale Pendler kann man versägen, vor allem beim Ampelstart. Ab 70 und unter 5km/h wirkt die Beschleunigung eher zurückhaltend. Gerade beim Anfahren ist das für mich gar nicht so schlecht, ich muss bei Regenwetter an der Ampel nicht drauf achten, ob der Pirelli durchdreht. Tut er nicht. Trotzdem muss es schon 350ccm und größer sein, wenn man schneller sein will, als der Jupiter. Hatte letztens mal ein-zwei Ampelstarts mit einem 125er Supersportler, der es wissen wollte, KTM RC125- also so eine Plastikschüssel mit Sitzbrötchen, auf der man sich mit den Knien die Ohren zuhält. 11kw mit Einzylinder: Der ist erst bei über 90km/h im Rückspiegel wieder größer geworden]

- Reparaturen: ungefähr die erwarteten 600-700€/Jahr auf 16000km- im Rahmen für einen Chinabomber. Ich bin 2 Winter lang bei Salzwetter gefahren, das hat 3 Bremsenwartungen nach sich gezogen inkl. 1x Gewährleistungstausch. Die vorderen Stoßdämpfer hat Trinity bei der Gelegenheit auch getauscht, gleichzeitig hat der Freundliche das LKL nachgezogen und Pirelli-Reifen drauf gemacht. Danach war das Plocker-Plocker bei buckeligen Strecken weg. Bis vor etwa 1000km. Langsam meldet sich mein alter Freund und Begleiter der Pflasterstraßen zurück, *plocker-plocker-plocker*. Bei der nächsten Wartung möchte ich wissen, ob das vom LKL kommt oder von den Stoßdämpfern. LKL, Stoßdämpfer und die Bremsen sind für die Gewichtsklasse des Jupiter qualitativ etwas unterdimensioniert.

- Haltbarkeit: noch nicht absehbar. Mit der entsprechenden regelmäßigen Zuwendung kann ich mir gut vorstellen, dass er die 70000 oder auch 90000km knackt, bis die Winter-Reichweite unter 75km fällt (das wäre für mich dann der Zeitpunkt der tränenreichen Verabschiedung aus dem Rollerfahrerdasein mit Verschickung des Jupis zu einem Zombie-Doktor wie Dominik oder Error oder anderen, die einen braven Opa-Roller gerne mal mit unverantwortlich viel Power und Akku ausstatten würden). Bis dahin muss ich aber definitiv noch einige Fahrwerk-Reparaturen einplanen. Zumindest ist der Rahmen sehr gut über die Winter gekommen. Nur ein paar Pickel nach 18 Monaten, wie es sich eben für einen Teenager gehört.

- Verbrauch: messe ich erst seit Mitte Februar, aber letztlich sind es die erwartbaren 6kwH auf 100 gps-km (ab Steckdose)
- ist er praktisch? Ja. Man bekommt einiges vom Einkauf in den Sitz und ist von unten trocken, wenn es regnet. Es ist ein Roller.
- ist er schön? Nein. Es ist ein Roller.
- ist er teuer? Jaein. Wenn er mit konstantem Reparaturaufwand noch 2 Jahre fährt, wäre das -mit einem in der Performance vergleichbaren Verbrenner - teurer. Ich schaffe ich das nur mit Rad und Bahn günstiger. Dafür müsste ich aber am Tag ca 1 Stunde mehr Zeit für den Arbeitsweg einplanen, weil der Zug halt nicht zu meinen Zeiten fahren will. Und fürs Radfahren bin ich zu bequem, auch wenn das zum Bahnhof nur 3km sind.
- würde ich wieder einen Jupiter kaufen? Nein. Ihr ahnt es: weil es ein Roller ist. Ich weiß jetzt, dass ich sehr gerne elektrisch fahre. Und ich mag Roller nicht. Und einen Happen mehr Power hätte ich beim Nachfolger schon gern. Es läuft auf die Wildfire Performance hinaus, ich will Motorrad fahren. Zero fällt raus wegen zu teuer und zu Kette/Riemen. Bei mir gibts nur noch Radnabenmotor oder Kardan. Bis zum Wildfire-Budget fehlen mir leider noch ca 80%. Also, kauft bitte alle fleißig Wildfire Performance, vielleicht kann ich mir in 2-3 Jahren eine gebrauchte leisten...
Jupiter SL zum Pendeln
Tourer: Yamaha BT1100 Bulldog (Verbrenner)
nie wieder Kette :twisted:

Benutzeravatar
Falcon
Beiträge: 1736
Registriert: Mo 25. Sep 2023, 15:12
Roller: Eagle / Falcon / Hawk / Kawasaki GPZ900R
PLZ: 79114
Wohnort: Freiburg / Breisach
Tätigkeit: Kraftfahrzeug-Mechaniker Meister
Inder
Beekeeper
Cleon, Foundation Mitarbeiter
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von Falcon »

Motek hat geschrieben:
Do 15. Mai 2025, 22:38
der rote Plastikroller 24063km auf der Uhr haben und nach dem Kauf ca € 2123,84 Kosten verursacht haben
:o :shock:
das ist das 4 fache was meine GPZ900R in 5 jahren gekostet hat ..... :roll:
Motek hat geschrieben:
Do 15. Mai 2025, 22:38
ist er teuer? Jaein. Wenn er mit konstantem Reparaturaufwand noch 2 Jahre fährt, wäre das -mit einem in der Performance vergleichbaren Verbrenner - teurer.
:shock: wow, hätte ich nicht gedacht.
Motek hat geschrieben:
Do 15. Mai 2025, 22:38
Also, kauft bitte alle fleißig Wildfire Performance, vielleicht kann ich mir in 2-3 Jahren eine gebrauchte leisten...
es sei dir gegönnt :)
ist aber schon ne hausnummer mit ca. 10.000.- , hoffen wir mal das wenn die goldenen jahre vorbei sind, alles sehr billiger wird.

vg
Zuletzt geändert von Falcon am Di 20. Mai 2025, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Motek
Beiträge: 319
Registriert: Do 2. Nov 2023, 17:16
Roller: Jupiter SL (Manfred)
PLZ: 04
Wohnort: Leipziger Umland
Kontaktdaten:

Re: Mit Jupiter (SL2023) pendeln

Beitrag von Motek »

Falcon hat geschrieben:
Do 15. Mai 2025, 22:58
Motek hat geschrieben:
Do 15. Mai 2025, 22:38
der rote Plastikroller 24063km auf der Uhr haben und nach dem Kauf ca € 2123,84 Kosten verursacht haben
:o :shock:
das ist das 4 fache was meine GPZ900R in 5 jahren verbraucht hat ..... :roll:
Das glaube ich dir aufs Wort, vermute aber, dass du nur die Kosten für die Ersatzteile meinst, richtig? Ich schraube ja nicht selbst an relevanten Bauteilen wie Bremskolben/Sattel oder Stoßdämpfern und hab wegen der Gewährleistung die Inspektionen machen lassen. Du als Meister hast das sicher selber gemacht, wenn etwas war. Und in den 2100€ sind auch 450€ Stromkosten (Sprit bei der GPZ?) mit drin und €550 für Klamotten und die Versicherung.

Viele Grüße
Jupiter SL zum Pendeln
Tourer: Yamaha BT1100 Bulldog (Verbrenner)
nie wieder Kette :twisted:

Antworten

Zurück zu „Trinity“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste