Sorry, ich muß mal kurz Dampf ablassen.
[Rant]
Wer auch immer die Idee hatte, diese verd&/%$(/%( Schelle für die Führung des Motorkabels auf der Schwinge auf der Innenseite mit einer Sechskantschraube zu befestigen, gehört mit heißem Käs' erschossen. Für diese eine Schraube hab' ich jetzt 20 Minuten und etwas Haut an meinen Knöcheln gebraucht - man kommt zumindest am Anfang nur mit einem Gabelschlüssel von der rechten Seite dran - und da ist dann halt das Hinterrad im Weg. Und wenn Dir der Schlüssel aus den Fingern rutscht, dann klemmt er erst mal zwischen der Achse der Schwinge und der Plastikverkleidung des Batteriefachs.
[/Rant]
Ok, weiter geht's - auch wenn heute außer dem Ausbau und dem Abziehen der alten Reifen nicht mehr viel abgeht. Von den zwei bestellten Alu-Winkelventilen hatte eines so viel Toleranz im Gewinde, daß es das bißchen Rest beim Anziehen dann auch noch zerbröselt hat. Ersatz sollte am Montag kommen...
Ach ja, Moral: falls Ihr die Reifen (den Hinterreifen - Voderrad ist einfach) in einer Werkstatt wechseln laßt - der Mechaniker hat sich das Geld redlich verdient.
Bilder mach' ich dann, wenn ich das Ding wieder zusammen baue.
NQIX 500 - Reifenwechsel
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
Ok, nächster Tiefschlag
Am Hinterrad passen keine Winkelventile... so langsam nehm' ich das persönlich. Aber ich lasse mich von dem Roller nicht klein kriegen!
Das heißt, das Ventil würde schon rein passen - aber ich komme dann mit der Druckluft (oder mit dem Kopf der Fahrradpumpe) nicht mehr dran. Also wieder bei Amazon stöbern nach geraden Aluventilen. Gäbe es auch genug.
Am Hinterrad passen keine Winkelventile... so langsam nehm' ich das persönlich. Aber ich lasse mich von dem Roller nicht klein kriegen!
Das heißt, das Ventil würde schon rein passen - aber ich komme dann mit der Druckluft (oder mit dem Kopf der Fahrradpumpe) nicht mehr dran. Also wieder bei Amazon stöbern nach geraden Aluventilen. Gäbe es auch genug.
- Falcon
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
ist das gewinde nicht lang genug? zb. kannst du ja eine unterlagscheibe oder zwei auf die felge plazieren. müßte gehen.
wenn du bei amazon suchst, es gibt 2 verschiedene durchmesser größen....
(ich hatte auto gekauft, passte auf moped nicht.)
vg
wenn du bei amazon suchst, es gibt 2 verschiedene durchmesser größen....
(ich hatte auto gekauft, passte auf moped nicht.)
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
Durchmesser (11,3 mm) und Gewindelänge passen - aber wenn ich es wie auf dem Bild nach unten (oder oben) zeigen lasse, komme ich mit dem Luftanschluß nicht dran, wenn ich es nach rechts (zum Motor) drehe erst recht nicht, und nach links (zur Felge hin) ist die Felge im Weg. In der gezeigten Position kann ich so knapp die Kappe drauf schrauben, aber das wär's schon gewesen.
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
schade...
ich kenne deine ventile, ich hatte sie vor paar jahren selber bestellt und hatte das selbe problem an meiner kawa....
ich habe daraufhinn gerade gekauft und eingesetzt.
ich werde wieder die originale aus messing einbauen beim nächsten reifenwechsel, die geraden aluminiumventile sind nicht so mein still. ich hatte sie nur gekauft weil ich normale gummi ventile hatte, die leider durch die zentrifiugalkraft immer wieder defekt gingen.
vg
ich kenne deine ventile, ich hatte sie vor paar jahren selber bestellt und hatte das selbe problem an meiner kawa....
ich habe daraufhinn gerade gekauft und eingesetzt.
ich werde wieder die originale aus messing einbauen beim nächsten reifenwechsel, die geraden aluminiumventile sind nicht so mein still. ich hatte sie nur gekauft weil ich normale gummi ventile hatte, die leider durch die zentrifiugalkraft immer wieder defekt gingen.
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
So, ich hatte ja versprochen, daß ich Bilder machen werde. Zunächst mal: der Patient hat die Operation überlebt, es geht ihm gut.
Grundsätzliches:
Das war mein erster Reifenwechsel an einem Kraftfahrzeug. Ich mache aber auch seit >40 Jahren die Wartung an meinen Fahrrädern selbst. Ich habe mir vorher ein paar Youtube-Videos angeschaut und in anderen Foren gelesen. Besonders hilfreich war der Blogeintrag einschließlich Video von mobilze.ch.
Werkzeug:
ja, braucht man. Neben Schraubenschlüsseln und/oder Ratsche(n) mit Stecknüssen von 10 - 27 mm auch
Ok, fnagen wir an. Empfehlenswert sind bei diesem Wetter eine trockene und beheizbare Garage. Als erstes mal den Roller reinschieben und auf den Haupständer aufbocken
. Dann unbedingt
beide Akkus abstöpseln, ausbauen und irgendwo zur Seite stellen.
72 Volt sind keine Schutzkleinspannung mehr, und beim Arbeiten am FOC schraubt ihr sehr nahe an den Akkuanschlüssen.
Vorderrad:
ist trivial. Das Rad wird von einer durchgehenden Schraubachse gehalten. Rechts ist der Schraubenkopf, links sitzt die Mutter. Zwichen den Gabelenden und dem Rad sind dann noch rechts ein längerer, links ein kürzerer Abstandshalter. Plastikkappe abnehmen, Mutter abschrauben, Schraube rausziehen, Rad rausnehmen, die beiden Abstandshalter wieder einfangen.
Den alten Reifen abzuziehen ist der schwierige Teil der Übung. Erst mal ringsum von beiden Seiten den Reifen mit vollem Körpegewicht in die Felge drücken. Dann Felgenhorn und Reifen gut schmieren
und schließlich irgendwie, unter Einsatz der Reifenheber und Felgenschoner, den alten Reifen von der Felge runterwürgen. Es gibt anscheinend auch Menschen, die den alten Reifen, ohne die Felge zu beschädigen, mit einer Flex runterschneiden.
Wenn der alte Reifen runter ist kann man, wer mag, die Ventile auswechseln oder durch 'was hübscheres ersetzen. Auch wieder erst mal ohne den Ventileinsatz.
Hier gibt es einen kleinen Haken: vorne braucht man Winkelventile (die Bohrung ist in der Mitte der Felge), hinten gerade (Bohrúng seitlich). 45° sollte in beiden Positionen passen, habe ich aber keine finden können.
Dann das Felgenhorn reinigen (abwischen). Das Felgenhorn und den neuen Reifen wieder gut schmieren und den neuen Reifen auf die Felge aufziehen. Ich habe außer meinem Körpergewicht und etwas Geduld hier keine weiteren Werkzeuge gebraucht.
Dann den neuen Reifen gut in die Felge drücken (wird in den Videos schön gezeigt). Wenn Du meinst, daß er einigermaßen sitzt, Luft anschließen und Druck drauf geben. Beim Vorderreifen habe ich vier Anläufe gebraucht, hinten ging's beim ersten Mal. Dann so lange Druck geben, bis der Reifen in die Felge "ploppt". Nicht erschrecken - das kann zwei Mal recht laut knallen. Bei mir waren 4 bar nötig. Prüfen, ob der Reifen ringsum sauber in der Felge sitzt (dazu ist eine Linie am Reifen, die muß gleichmäßig von der Felgenkante entfernt sein):
Jetzt den Druck wieder abbauen (der Reifen bleibt an Ort und Stelle), den Ventileinsatz abschrauben und den Reifen auf Nenndruck (so um die 2,5 bar) aufpumpen. Vorne wäre jetzt erledigt, kommen wir zum aufwändigeren Teil.
Um das Hinterrad auszubauen fangen wir am Sitz an. Der muß, mitsamt der Plastikschale darunter, als erstes raus.
Dazu die vier Schrauben (zwei hiunten oben, zwei vorne unten) rausdrehen und den ganzen Sitz mit Schale vorsichtig rausheben. Da hängen dann noch drei Kabel dran: Kofferraumbeleuchtung, Ladestrom und Ladesteuerung. Hier die drei Stecker trennen, dann das ganze Geraffel irgendwo an die Seite (z.B. zu den Akkus) stellen.
Hatte ich oben schon geschrieben aber hier nochmal:
Die Akkus müssen jetzt abgestöpselt und ausgebaut sein!
So.
Unter dem Sitz ist vorne ein Querträger (an dem die Schale verschraubt war). Raus damit.
Jetzt die zwei kleinen Schräubchen, die die Abdeckung des FOC festhalten, rausnehmen und den Deckel abnehmen.
Der lustigste Teil des Tages. Das Kabel, das vom FOC zum Motor im Hinterrad geht, ist mit einer Schelle auf der Schwinge befestigt. Diese Schelle ist (bei mir) auf der Radseite (also innen) mit einer Sechskantschraube befestigt. Und an diese Schraube kommt man nur mit einem Gabelschlüssel von der Radseite dran. Viel Spaß!
Die Sch...elle mit der Sch...raube nach dem Ausbau - und die Schraube aus der großen Kiste, die ich dann statt dessen wieder eingebaut habe.
Da war sie dran:
Die Kabelbinder sind eher dekorativ bzw. halten das Kennzeichenbeleuchtungskabel am Motorkabel. Trotzdem abknipsen. Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, das hintere Schutzblech mitsamt Kennzeichen abzuschrauben - das sind die zwei kleineren Schrauben an der linken Schwinge hinten.
Gut - das Kabel ist jetzt hinten lose. Als nächstes dann am FOC abschrauben bzw. abstöpseln und ausfädeln.
...dieses war der erste Teil. Anscheinend kann ich keine weiteren Bilder mehr dran hängen.
Grundsätzliches:
Das war mein erster Reifenwechsel an einem Kraftfahrzeug. Ich mache aber auch seit >40 Jahren die Wartung an meinen Fahrrädern selbst. Ich habe mir vorher ein paar Youtube-Videos angeschaut und in anderen Foren gelesen. Besonders hilfreich war der Blogeintrag einschließlich Video von mobilze.ch.
Werkzeug:
ja, braucht man. Neben Schraubenschlüsseln und/oder Ratsche(n) mit Stecknüssen von 10 - 27 mm auch
- Reifenheber. Die 8"-Reifenheber von Gedore sind gut genug, z.B. zu kriegen bei Völkner. Ich habe meine noch etwas abgeschliffen, im Lieferzustand hatten die teilweise sehr scharfe Kanten
- Felgenschoner. Kleine Plastikteile, die man zwischen Felge und Reifenheber klemmen soll, damit die Felge nicht verkratzt. So ganz bin ich davon nicht überzeugt, vielleicht habe ich auch einfach nur nicht genug Hände. Den Löffelhebern aus dem mobilize-Video traue ich aber auch nicht.
- Kompressor. Ohne geht's nicht. Ich habe mir den kleinen von Metabo geholt. Taugt für nicht viel mehr als zum Reifen füllen und ausblasen, wird aber mit 10 Jahren Garantie gegen Durchrostung des Kessels beworben. Für Airbrushing ist er zu laut, für ernsthafte Pressluftwerkzeuge fehlt ihm die Puste. Dazu natürlich noch einen Schlauch und einen Reifenfüller mit Manomenter.
- Eine Unterlage. mobilze.ch nimmt eine zersägte Europalette. Hatte ich keine mehr da, aber noch ein paar 4x6er Balkenreste. Irgendwas halt, wo man das Rad drauf legen kann, ohne daß dann die Achse oder die Bremsscheibe Schaden nimmt, wenn man sich mit seinem ganzen Körpergewicht reinlegt.
- Schmiere. Ja, man kann auch Reifenmontagepaste nehmen. Wenn ich mir so die Rezensionen bei Amazon durchlese, ist das Zeug dann bis zum nächsten Mal eingetrocknet. (Billiges) Geschirrspülmittel reicht auch.
Ok, fnagen wir an. Empfehlenswert sind bei diesem Wetter eine trockene und beheizbare Garage. Als erstes mal den Roller reinschieben und auf den Haupständer aufbocken
beide Akkus abstöpseln, ausbauen und irgendwo zur Seite stellen.
72 Volt sind keine Schutzkleinspannung mehr, und beim Arbeiten am FOC schraubt ihr sehr nahe an den Akkuanschlüssen.
Vorderrad:
ist trivial. Das Rad wird von einer durchgehenden Schraubachse gehalten. Rechts ist der Schraubenkopf, links sitzt die Mutter. Zwichen den Gabelenden und dem Rad sind dann noch rechts ein längerer, links ein kürzerer Abstandshalter. Plastikkappe abnehmen, Mutter abschrauben, Schraube rausziehen, Rad rausnehmen, die beiden Abstandshalter wieder einfangen.
Den alten Reifen abzuziehen ist der schwierige Teil der Übung. Erst mal ringsum von beiden Seiten den Reifen mit vollem Körpegewicht in die Felge drücken. Dann Felgenhorn und Reifen gut schmieren
und schließlich irgendwie, unter Einsatz der Reifenheber und Felgenschoner, den alten Reifen von der Felge runterwürgen. Es gibt anscheinend auch Menschen, die den alten Reifen, ohne die Felge zu beschädigen, mit einer Flex runterschneiden.
Wenn der alte Reifen runter ist kann man, wer mag, die Ventile auswechseln oder durch 'was hübscheres ersetzen. Auch wieder erst mal ohne den Ventileinsatz.
Hier gibt es einen kleinen Haken: vorne braucht man Winkelventile (die Bohrung ist in der Mitte der Felge), hinten gerade (Bohrúng seitlich). 45° sollte in beiden Positionen passen, habe ich aber keine finden können.
Dann das Felgenhorn reinigen (abwischen). Das Felgenhorn und den neuen Reifen wieder gut schmieren und den neuen Reifen auf die Felge aufziehen. Ich habe außer meinem Körpergewicht und etwas Geduld hier keine weiteren Werkzeuge gebraucht.
Dann den neuen Reifen gut in die Felge drücken (wird in den Videos schön gezeigt). Wenn Du meinst, daß er einigermaßen sitzt, Luft anschließen und Druck drauf geben. Beim Vorderreifen habe ich vier Anläufe gebraucht, hinten ging's beim ersten Mal. Dann so lange Druck geben, bis der Reifen in die Felge "ploppt". Nicht erschrecken - das kann zwei Mal recht laut knallen. Bei mir waren 4 bar nötig. Prüfen, ob der Reifen ringsum sauber in der Felge sitzt (dazu ist eine Linie am Reifen, die muß gleichmäßig von der Felgenkante entfernt sein):
Jetzt den Druck wieder abbauen (der Reifen bleibt an Ort und Stelle), den Ventileinsatz abschrauben und den Reifen auf Nenndruck (so um die 2,5 bar) aufpumpen. Vorne wäre jetzt erledigt, kommen wir zum aufwändigeren Teil.
Um das Hinterrad auszubauen fangen wir am Sitz an. Der muß, mitsamt der Plastikschale darunter, als erstes raus.
Dazu die vier Schrauben (zwei hiunten oben, zwei vorne unten) rausdrehen und den ganzen Sitz mit Schale vorsichtig rausheben. Da hängen dann noch drei Kabel dran: Kofferraumbeleuchtung, Ladestrom und Ladesteuerung. Hier die drei Stecker trennen, dann das ganze Geraffel irgendwo an die Seite (z.B. zu den Akkus) stellen.
Hatte ich oben schon geschrieben aber hier nochmal:
Die Akkus müssen jetzt abgestöpselt und ausgebaut sein!
So.
Unter dem Sitz ist vorne ein Querträger (an dem die Schale verschraubt war). Raus damit.
Jetzt die zwei kleinen Schräubchen, die die Abdeckung des FOC festhalten, rausnehmen und den Deckel abnehmen.
Der lustigste Teil des Tages. Das Kabel, das vom FOC zum Motor im Hinterrad geht, ist mit einer Schelle auf der Schwinge befestigt. Diese Schelle ist (bei mir) auf der Radseite (also innen) mit einer Sechskantschraube befestigt. Und an diese Schraube kommt man nur mit einem Gabelschlüssel von der Radseite dran. Viel Spaß!
Die Sch...elle mit der Sch...raube nach dem Ausbau - und die Schraube aus der großen Kiste, die ich dann statt dessen wieder eingebaut habe.
Da war sie dran:
Die Kabelbinder sind eher dekorativ bzw. halten das Kennzeichenbeleuchtungskabel am Motorkabel. Trotzdem abknipsen. Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, das hintere Schutzblech mitsamt Kennzeichen abzuschrauben - das sind die zwei kleineren Schrauben an der linken Schwinge hinten.
Gut - das Kabel ist jetzt hinten lose. Als nächstes dann am FOC abschrauben bzw. abstöpseln und ausfädeln.
...dieses war der erste Teil. Anscheinend kann ich keine weiteren Bilder mehr dran hängen.
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
Wir waren dabei, die Kabel am FOC abzuschrauben:
Nicht vergessen, das Hallsensorkabel abzustöpseln und dann das Geraffel ausfädeln. Jetzt endlich die Mechanik am Hinterrad. Links das Schutzblech mit Kennzeichen abschrauben, falls noch nicht geschehen, rechts die Bremszange - im Bild die beiden schwarzen Außensechskantschrauben.
Dann die zwei kleinen Schrauben an der Achsplatte und die zwei dicken Muttern samt der Sprengringe an der Achse (27er Nuß) und die Platten abnehmen. Innen an der Schwinge sitzen rechts und links noch zwei Drehmomentstützen (auf den Bildern zeigen die Finger nach vorne - bitte ignorieren, die Bilder sind zwischendrin beim Zusammenbau entstanden). Die größere der beiden Scheiben gehört nach links.
Rechts beim Ausbau auf die Befestigungsplatte der Bremse achten - die hat weiter vorne nochmal eine Drehmomentstütze, die man ausfädeln muß. Dabei dann wenn's geht nicht das Kabel vom ABS-Sensor abreißen.
Das Hinterrad vorsichtig (ja, das wiegt ein oder zwei Pfund) nach hinten aus der Schwinge heraus ziehen.
Und auf dem Montageständer ablegen (hatte ich schon gesagt, daß das Ding wiegt?).
Reifendemontage und -montage wie gehabt.
Vor dem Zusammenbau vielleicht die neu bereiften Räder mit dem Gartenschlauch abspritzen, um das überflüssige Spülmittel los zu werden, und alles, was an Fett oder Dreck auf die Bremsscheiben gekommen ist, mit etwas Bremsenreiniger abwischen.
Beim Zusammenbau hinten darauf achten, daß das Kabel nach unten aus der Nabe laufen sollte (dann kann das Wasser raus- statt reinfließen).
Alles wieder schön anziehen, und bitte bei den damit ausgerüsteten Schrauben die Schraubensicherung nicht vergessen.
So, jetzt habe ich noch das Bild meines Montageständers vergessen - ihr braucht halt irgendeine Konstruktion, die stabil genug ist, um das Rad und euer Körpergewicht zu halten und in der Mitte ein Loch hat, in das die Bremsscheibe reinpasst, ohne irgendwo anzuecken. Wer hier eine Ähnlichkeit mit einem indischen Glückssymbol sieht, darf sie gerne behalten - das ist halt die einfachste Form, die sich mit vier (plus vier) geraden Balken zusammen dengeln läßt und ausreichend Stützfläche bietet.
@Falcon hat dann noch vorgeschlagen, das Motorkabel außen an der Schwinge zu führen. Finde ich persönlich jetzt nicht so schön, aber wir hatten auch schon den Thread mit den angescheuerten Kabeln, wenn dieses Kabel zu dicht am Reifen läuft.
A propos Hinterradgewicht und Zusammenbau: Bei mir stand, bei aufgebocktem Roller, das Hinterrad auf dem Boden etwa eine Daumenbreite unter der Aufnahme. Könnte man hochwuchten und einfädeln. Man kann aber auch ein Stück Holz in etwa passender Dicke unter das Hinterrad legen, damit sich das dann einfach in die Aufnahme reischieben läßt. Vor allem dann, wenn man gleichzeitig noch die beiden Drehmomentstützen festhalten will und irgendwie die Bremsenbefestigungsplatte mit einfädeln soll.
Nicht vergessen, das Hallsensorkabel abzustöpseln und dann das Geraffel ausfädeln. Jetzt endlich die Mechanik am Hinterrad. Links das Schutzblech mit Kennzeichen abschrauben, falls noch nicht geschehen, rechts die Bremszange - im Bild die beiden schwarzen Außensechskantschrauben.
Dann die zwei kleinen Schrauben an der Achsplatte und die zwei dicken Muttern samt der Sprengringe an der Achse (27er Nuß) und die Platten abnehmen. Innen an der Schwinge sitzen rechts und links noch zwei Drehmomentstützen (auf den Bildern zeigen die Finger nach vorne - bitte ignorieren, die Bilder sind zwischendrin beim Zusammenbau entstanden). Die größere der beiden Scheiben gehört nach links.
Rechts beim Ausbau auf die Befestigungsplatte der Bremse achten - die hat weiter vorne nochmal eine Drehmomentstütze, die man ausfädeln muß. Dabei dann wenn's geht nicht das Kabel vom ABS-Sensor abreißen.
Das Hinterrad vorsichtig (ja, das wiegt ein oder zwei Pfund) nach hinten aus der Schwinge heraus ziehen.
Und auf dem Montageständer ablegen (hatte ich schon gesagt, daß das Ding wiegt?).
Reifendemontage und -montage wie gehabt.
Vor dem Zusammenbau vielleicht die neu bereiften Räder mit dem Gartenschlauch abspritzen, um das überflüssige Spülmittel los zu werden, und alles, was an Fett oder Dreck auf die Bremsscheiben gekommen ist, mit etwas Bremsenreiniger abwischen.
Beim Zusammenbau hinten darauf achten, daß das Kabel nach unten aus der Nabe laufen sollte (dann kann das Wasser raus- statt reinfließen).
Alles wieder schön anziehen, und bitte bei den damit ausgerüsteten Schrauben die Schraubensicherung nicht vergessen.
So, jetzt habe ich noch das Bild meines Montageständers vergessen - ihr braucht halt irgendeine Konstruktion, die stabil genug ist, um das Rad und euer Körpergewicht zu halten und in der Mitte ein Loch hat, in das die Bremsscheibe reinpasst, ohne irgendwo anzuecken. Wer hier eine Ähnlichkeit mit einem indischen Glückssymbol sieht, darf sie gerne behalten - das ist halt die einfachste Form, die sich mit vier (plus vier) geraden Balken zusammen dengeln läßt und ausreichend Stützfläche bietet.
@Falcon hat dann noch vorgeschlagen, das Motorkabel außen an der Schwinge zu führen. Finde ich persönlich jetzt nicht so schön, aber wir hatten auch schon den Thread mit den angescheuerten Kabeln, wenn dieses Kabel zu dicht am Reifen läuft.
A propos Hinterradgewicht und Zusammenbau: Bei mir stand, bei aufgebocktem Roller, das Hinterrad auf dem Boden etwa eine Daumenbreite unter der Aufnahme. Könnte man hochwuchten und einfädeln. Man kann aber auch ein Stück Holz in etwa passender Dicke unter das Hinterrad legen, damit sich das dann einfach in die Aufnahme reischieben läßt. Vor allem dann, wenn man gleichzeitig noch die beiden Drehmomentstützen festhalten will und irgendwie die Bremsenbefestigungsplatte mit einfädeln soll.
Zuletzt geändert von MI99 am Mi 17. Dez 2025, 12:58, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: NQIX 500 - Reifenwechsel
würde beim einbau darauf achten, das die kabel nicht zu nah am hinterrad geführt werden, davor vielleicht?
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