Ladegerät E-tropolis

Batterie Ladegeräte
ZerberusDO

Ladegerät E-tropolis

Beitrag von ZerberusDO »

Hallo zusammen bzw. jeder alleine!
Ich habe folgendes Problem: Wie Ihr seht, habe ich mich heute auch erst angemeldet und bin genau so ein Frischling im Forum wie auch auch als "Elektro-Hobel-Fahrer". Ich hatte noch nie so ein Teil, weder elektrisch noch sonstwas. Auf jeden Fall hab ich mir vor ein paar Tagen ein MTL-EB-023 bzw. E-tropolis Retro gebraucht für 274 Euros gekauft. Und nun der Knackpunkt: OHNE LADEGERÄT! (Na gut - für nen absoluten Laien natürlch wagemutig :shock: ).
Jetzt hab ich ja schon alle mögliche Foren durchforstet und mir raucht der Schädel. Also das Teil hat ja 60v und 27Ah und Lithium-Blei-Akkus und ich hab gelesen, dass das Ladegerät also mindestens 10A haben sollte. Und bei Alibaba ist die Auswahl an Akkus ja auch genauso riesig, wie die Informationen spärlich sind :? .
Aber ich habe noch nicht gelesen, warum keiner ein Ladegerät von E-tropolis kauft. Ich hab da angerufen (bei SIG-Solar) und man hat mir ein Ladegerät für diesen Roller für 149 Euros plus 9,95 Euro Versand angeboten. Sind die Geräte so schlecht??? Angeblich sollen die ja ein neues Modell haben, das nicht dauernd "die Biege macht" ;) . Und wenn nicht, schicke ich das während der Garantiezeit jedesmal zurück.
Auch geht es mir um den komischen Anschluss am Roller (sieht aus wie ein Kaltgeräte-Stecker).Hab ich natürlich gleich am Strom angeschlossen und als die Sicherung im Haus rausgeflogen ist, hab ich angefangen im Internet nachzulesen, dass man das nicht darf :oops: . Und ein Lötkolben hab ich bis jetzt nur benutzt um Bruchstellen in Plastikteile zu "reparieren".
Könnte mir also jemand freundlicherweise sagen, ob der China-Mist von E-tropolis schlechter ist, als der China-Mist aus China? Oder vielleicht welches Ladegerät ich ohne Umbau benutzen kann?
Vielen Dank im Voraus und noch nen schönen Sonntag-Abend!

ZerberusDO

Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von ZerberusDO »

Danke...super tolle Antwort!
Aber zum Glück hab ich ja im Forum schon "herumgestöbert" und mitbekommen, dass bei Antworten von "Alfred" auch "Alfred" drin ist: Nämlich Alfred Tetzlaff :lol: !!! Genauso herzlich wie grenzdebil! Aber immer mit verbaler Diarrhö :twisted: !!!
Aber mit den Trollen liegste ja schon fast richtig: Nur dass Du anstelle von schottischen Trollen, irische genommen hast. Aber da du ja geistig ein wenig "unterbelichtet" bist, werde ich Dir das noch einmal verzeihen... :lol: :lol: :lol: .
Trotzdem auch Dir noch einen schönen Abend!

Mudi Manni

Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von Mudi Manni »

was soll das, so langsam verliere ich die Lust hier rein zuschauen :evil: LG,
Mudi Manni :roll:

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herby87
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Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von herby87 »

Die bei E-Rollern verwendeten Kaltgerätestecker haben verschiedenste Geometrien, leider ist u. a. auch eine Variante dabei, die auch bei normalen E-Geräten passt.
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Peter51
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Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von Peter51 »

@ZerberusDo
Zunächst einmal wird dein Roller 5 Stück 12V Bleiakkus mit 27Ah haben - nix mit Lithium. Zudem brauchst du ein externes 60V (Nominalspannung) Bleiakku Ladegerät. Leider sind die Ladestecker und Kupplungen nicht genormt. Leider hast du offentsichtlich 230V Wechselspannung auf die 60V Ladebuchse des Rollers gegebeb - vielleicht in der Annahme, dass der Roller ein internes Lagegerät besitzt und der Stecker so gut paßte?
Durch die 230V ist es vielleicht zum GAU in deinem Roller gekommen: Controller defekt? DC DC Wandler macht aus 60V 12V (für Licht, Blinker und Hupe) defekt?
Die 5Stück 12V Bleiakkus defekt? Ich denke, dein Roller fährt nicht mehr und insofern brauchst du auch kein neues Ladegerät mehr.......
Und was Alfred anbelangt: Auf einen groben Klotz gehört ein großer Keil.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
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Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von STW »

Tja, auf die Buchse mit 230V zu gehen war die denkbar schlechteste Idee. Der Controller ist permanent damit verbunden, und damit dürfte der hin sein. Es sei denn, mit dem Reststrom in den Akkus läßt sich der Roller noch anschalten und das Hinterrad dreht sich dann auch noch ruckelfrei. Dabei kann an dann gleich schauen, ob das Licht noch geht, d.h. der DC-DC-Konverter es noch tut.

Die Akkus dürften es, wenn sie denn üerhaupt ok waren, überleben.

Wenn aber Ladegerät fehlt, Controller kaputt, und dann noch weitere Mängel wie Akkus abgelaufen und DC-Konverter kaputt, dann ist das ganze ein wirtschaftlicher Totalschaden.
RGNT V2 ab 01/23 > 20000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

ZerberusDO

Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von ZerberusDO »

Tja....Zuerst einmal recht vielen Dank für die schnellen Antworten!
Also, damit ich nicht als vollkommener Vollpfosten dastehe, anbei noch ein Bild von dem Ladegerät. Die Stecker bzw. Steckdosen sehen nicht nur gleich aus, sondern "passen" auch :shock: ![attachment=0]Ladegerät.jpg[/attachment]
Zumal habe ich auch noch im Internet gefunden, dass der E-tropolis Retro ab 2012 ein integriertes Ladegerät bietet:
http://www.motorradonline.de/etropolis- ... 012/394715.
Ist meine Ehre zumindest ein wenig wieder hergestellt :) !
Mit den Akkus hattet Ihr Recht - es sind keine Lithium, sondern Silizium-Akkus :oops: .
Der Roller lässt sich nach diesm "Unfall" aber noch mit der Restenergie fahren, Licht und Blinker gehen noch. Also noch isser nich ganz "über die Wupper" gegangen bzw. gefahren ;) .
Wenn es geht, bitte ich noch um Eure Erfahrung mit E-tropolis. Was ist denn jetzt mit dem Angebot, ein Ladegerät (und sofort mit dem passenden Anschlüssen :!: ) für 149 Euros zu kaufen :? ? Wer hat denn auch ein "neues" Ladegerät von denen? Und wie sind die Spezifikationen?
Wenn es 60V und so 8 bis 10 A hat, dann wäre es ja sogar günstig - und ich brauchte noch nicht einmal mit nem Lötkolben rumschmoren und auch nicht 6 Wochen Lieferzeit abwarten. Wie ich gesehen habe, sind so Spielzeugdinger mit 2 - 4 A bei den Chinetzzen (frei nach Paul Panzer :lol: ) relativ billig. Bei den größer dimensionierten liegen die auch um die 200 Slotties. Die kochen auch nur mit Wasser!
Wie schon eingangs gesagt, bin ich absoluter Frischling auf dem Gebiet der Roller-Mobilität und als der liebe Gott gerade Technikwissen verteilt hat, habe ich wohl gerde nicht aufgezeigt :shock: .
Also ne Kaufempfehlung wäre schon mal was und ein paar Info's.
Danke im Voraus!
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Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von STW »

Zum Einstieg ins Hobby reicht das 149€-Ladegerät. Damit erst einmal schauen, ob die Akkus ok sind, und wenn der Roller die ersten 1000km überlebt, kann man immer noch hinsichtlich Akkus und Ladetechnik einen Aufstieg machen.
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ZerberusDO

Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von ZerberusDO »

Hallo STW,
vielen Dank für Deine konstruktiven Antworten!
Es geht mir doch eigentlich um Folgendes:
Ich habe schon öfter über Besitzer von E-tropolis Rollern gelesen, die schon mehrere Ladegeräte an ihren "Hobeln" abgenutzt haben. Jetzt habe ich auch so ein Gefährt. E-Tropolis bietet mir ein Ladegerät für 149 Euro an. Damit kaufe ich aber die Katze im Sack, wenn ich nicht die Spezifikationen kenne und nicht weiß, was für eine Zigarrenkiste ich dann bekomme. Ich habe auch keinen Vergleich dazu, was andere China-LG mit ähnlichen Merkmalen kosten. Und 149 Euro sind mir zu schade, um sie einfach in den Wind zu schreiben, wenn es Mist ist. Ich habe mir den Roller auch nicht als "Hobby" gekauft, sondern damit ich flexibler bei der Wohnungssuche bin und nicht mehr so abhängig von Einkaufsstätten o. ä. Ich habe nämlich extra kein Auto, weil ich es nicht einsehe, das so ein Spritfresser für einmal einkaufen im Monat 50 Euro an Steuern und Versicherung "frisst" ohne auch nur einen Kilometer gefahren zu sein.
Na ja...vielleicht findet sich ja noch einer, der mir mehr Infos geben kann oder mir seine Erfahrungen mitteilt.

Also Guats Nächtle.....

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Re: Ladegerät E-tropolis

Beitrag von STW »

Ich kann durchaus verstehen, dass Du gleich ein ordentliches Ladegerät haben möchtest. In der Tat ist die "Beipackware", also die mit den Rollern mitgelieferte Ladetechnik, oftmals qualitativer Ramsch.

Meine Überlegung ist folgende: der Roller ist zweite Hand, hat erst wenig Kilometer auf dem Tacho. Die meisten Defekte treten in der Anfangsphase auf, auf den ersten 1000km fallen all die Teile aus, die in China etwas lieblos zusammengepanscht worden sind. Also gerne der Controller, das eigentliche Herzstück der Technik. Und drumherum die Konstruktionsfehler wie z.B. die bei Dir verbaute Ladebuchse. Wenn man 149€ investiert, ist das schon viel Geld, aber wenn der Rest des Rollers sich in naher Zukunft auflösen würde, dann ist das noch überschaubar. Und wie es um die Akkus steht, ist ja auch noch fragwürdig.

Wenn feststeht, dass die Liebe zum E-Roller länger halten soll, dann kann man auch mehr Geld investieren. Eine Anlaufstelle wäre z.B. litrade, die führen zwar gegenwärtig keine Bleilader und keine 60V-Konfiguration, aber können auch sowas organisieren. Dann gibt es noch lipopower, da gibt es ein paar mehr Ladegeräte, und notfalls nimmt man ein Gerät für LiFePO4, das ist in der Ladekurve ähnlich wie Bleilader (ging bei mir auch ein paar Jahre gut). Preislich ist das dann über 250€, und man ist für eine spätere Lithiumumrüstung gewappnet.

Nun sollte man wissen, dass sich hinter deren Geräten oftmals KingPan-Ladegeräte verbergen (chinesischer Hersteller), wobei ich die teureren der Geräte für qualitativ hochwertig halte. Da kann also über Selbstimport gespart werden, wenn man keine Garantie oder Gewährleistung etc. vom deutschen Händler benötigt.

Gleichzeitig sollte man die vorhandene Ladebuchse rausschmeißen, und z.B. durch Anderson-Stecker ersetzen. Der Lader muß sowieso einen passenden Stecker erhalten, und daher sollte man es gleich richtig machen.
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