das mit der "Ökobilanz" ist tatsächlich eine spezielle Geschichte.
Ich denke, dass ich die ersten beiden Akkupakete nicht so genutzt habe, wie sie zu nutzen sind.
Das Nachladen war nicht das Problem, ich bin einfach nur so gefahren, als würde ich einen Benziner fahren. Losfahren und möglichst schnell weg von der Stelle...
Beim dritten Paket habe ich hier im Forum erstmals etwas von "einfahren" und "sorgfältigem behandeln" gelesen.
Und siehe da, es wurden über 13TKm. Ob die Akkus besser waren, oder meine Fahrweise, oder beides zusammen?
Nach 13 TKm musste ich dann die Akkus tatsächlich wechseln, weil ich mindestens 30 km fahren muss (Arbeitsweg) und eine Strecke davon hat gesamt noch ca. 250 Höhenmeter. Da reicht es dann nicht mehr, diese Strecke in Mofageschwindigkeit zu fahren.
Allerdings habe ich auch festegestellt, dass nicht alle Akkus gleichermaßen nachgelassen haben, deshalb habe ich mir gute Akkus aufbewahrt und sie dann bei Bedarf einzeln wieder einzubauen. Ich denke, dass ich dadurch die Reichweite nochmals um gesamt 2 - 3 TKm strecken konnte.
Einen Teil der Akkus nutze ich jetzt noch z.B. für einen Solar-Springbrunnen usw.
Der Ökobilanz tut das sicher gut.
Was das Recycling angeht denke ich, dass dies eigentlich optimal ist - wenn es verantwortlich durchgeführt wird. Das entzieht sich allerdings meinem Zugriff

Bezüglich der Quellen der Akkumaterialien (ob Blei oder Lithium) ist es wie mit vielem anderen auch, wir wissen leider nur zu selten,ob der Abbau umweltverträglich geschieht oder nicht. Bei Beiden scheint es auch beides zu geben.
Was nicht benötigt wird ist sicher am umweltfreundlichsten, aber ...
Jetzt habe ich zwischen meine Akkus noch loadchamps geschaltet, mit eben genau der Hoffnung, auch die 13 TKm noch zu überschreiten.
Wenn ich allerdings meine Umweltbelastung durch die Rollerfahrten mit der vergleiche, wenn ich dafür meinen Diesel hätte nutzen müssen, dann erscheint mir die Bilanz eindeutig, zumal der genutzte Strom noch zu 100% aus regenerativen Quellen stammt.
Liebe Grüße
Horst