Einige Fragen zum Uranus

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Ace
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von Ace »

dirk74 hat geschrieben:
DeLaGhetto hat geschrieben: 8.) Welche Reifen würdet ihr Vorschlagen? (Ich habe hier gelesen, dass die Reifen ab Werk sehr bescheiden sind)
Im Prinzip ein Marken-Allwetterreifen. Die Kendas sind aber so schlecht nicht. Hat jemand Erfahrung bei Regen?

Gruß
Dirk
Ja. Sehr verlässlich. Auch wenn ich keinen Vergleich habe, ist mit den Kendas auch bei Nässe nichts zu befürchten. Dass man in Kurven vorsichtig fährt und auch auf Gleisen/Gullideckeln/Pflastersteinen keine Vollbremsung macht, versteht sich von selbst ;)
Der reifen ist es auf jeden Fall wert, erstmal probiert zu werden, bevor man schon vor Erhalt des Rollers Panik schiebt und überlegt, was man stattdessen aufzieht (war auch mein Problem am Anfang).

Grüße,
Ace

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MEroller
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von MEroller »

gernot hat geschrieben:Wieso sollte es schaden, den Akku "ewig" am Lader laden zu lassen? Der Ladevorgang wird doch vom Ladegerät gesteuert. Sobald die optimale Spannung erreicht ist, beendet der Lader die Zuführung von Energie.
Ein weiter Grund fürs Trennen des Laders vom Netz, speziell bei Lithium-Akkus: solange der Lader aktiv ist, sprich am Akku angeschlossen und im Netz eingesteckt, dann bleibt auch das BMS aktiv: schaufelt ggf. dauerhaft Energie ins Wärme-Nirvana, braucht auch dauerhaft Energie aus der Batterie und entlädt sie somit, und dann ist leider auch nicht gesagt, dass das Ladegerät automatisch wieder anspringt, wenn die Batterie leerer wird.

Drastisches und trauriges Beispiel aus der Realität: e-Sprit in der ersten Generation schrieb in ihrer Roller-Anleitung zum Thema Überwintern, dass man das Ladegerät dauerhaft eingesteckt lassen sollte, es würde dann immer wieder automatisch nachladen. Das Ergebniss: massenweise tiefentladene Batterien, weil das BMS die Zellen leersaugte und der Lader nicht im Traum daran denkt, im dauerhaft angeschlossenen Zustand nach einmal erfolgter Vollladung und Abschaltung wieder Nachzuladen. E-Sprit V1 ging vor allem daran zugrunde, wegen den völlig überbordenden Garantiefällen :(
Mich hat das nie betroffen, weil ich ganzjährig fahre und nur recht kurze Phasen der Nichtnutzung hatte.
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DeLaGhetto

Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von DeLaGhetto »

dirk74 hat geschrieben:Der Lader vom Uranus hat Schuko-Stecker. Wenn Dein Grundversorger "Stadtwerke Aachen" ist, dann haben die Ladesäulen laut Lemnet Schuko-Steckdosen.
Nimm im Zweifel lieber den größeren Akku. Welche Reichweite willst Du abdecken?

Gruß
Dirk
Ich würde mir den kleinsten Akku holen.
Geplant sind eigentlich Strecken zwischen 30-50 km maximal. Eher jeden Tag so um die 30 km.

Das heißt mit dem Shuko Stecker kann ich den Uranus ganz normal laden ohne extra Adapter?

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anpan
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von anpan »

Dann finde ich den L1 Akku ein bisschen knapp bemessen. Zumindest, wenn die Reichweitenangaben ähnlich optimistisch sind wie bei anderen Herstellern.
XMPP: anpan@nakanai.de
UNU Rebell-2 2kW / 2 Akkus --- Roller 1 stillgelegt nach ca. 12.500km / 2 Jahren --- Roller 2: >3000km (Akkus aus Roller 1)
LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.

DeLaGhetto

Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von DeLaGhetto »

Was sagen denn die anderen Uranus Besitzer?
So wie ich es verstanden habe sind es ja laut Hersteller mindestens 61 km versprochen.
Und diese 61 km erreicht man relativ locker eigentlich, auch bei aggressiver Fahrt.

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dirk74
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von dirk74 »

DeLaGhetto hat geschrieben: Ich würde mir den kleinsten Akku holen.
Geplant sind eigentlich Strecken zwischen 30-50 km maximal. Eher jeden Tag so um die 30 km.

Das heißt mit dem Shuko Stecker kann ich den Uranus ganz normal laden ohne extra Adapter?
Ist ein Grenzfall. Der L2 puffert die Leistung besser ab und vielleicht willst Du dann doch mal größere Touren fahren. 50 km sind schon hart am Limit.
Mit dem Schuko-Stecker kannst Du normal laden, musst aber das Ladegerät mitnehmen. Was die Sache verkompliziert, da das Ladegerät nur für Innenräume ist.
Daher besser ein großer Akku und zuhause laden.
Ich habe alle 3 Akkus gefahren und 43 km war das Maximum, das ich mit dem L1 gefahren bin. Da hat der schon gut gekeucht (vielleicht war er auch defekt). Spätestens bei 50 km hätte der abgeschaltet.
Den L2 fahre ich täglich 60 km, der wird auch 70 km schaffen. Bei L2 und L3 sind die Angaben realistischer.

Gruß
Dirk
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
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2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
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Migel
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von Migel »

Bin mit dem L1 auch schon öfter über 50km gefahren und hatte keine Bedenken dass er schlapp macht.
Bin da aber fast konstant vollstrom gefahren (Landstraße).
Hängt auch von der Zuladung ab.

Wenn der Roller im Winter nach 25 Km länger in der Kälte steht, dann könnte die Rückfahrt aber durchaus knapp werden.

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anpan
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von anpan »

Und "Kälte" heißt an dieser Stelle unter 10°C.
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Auggie Wren
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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von Auggie Wren »

Beim Akku zu sparen, halte ich für den falschen Ansatz. Man nimmt sich mit einem zu kleinen Akku wirklich sehr viel Flexibilität im Alltag.
Mag sein, dass es für den Weg zur Arbeit hin und zurück reicht, aber auf meine Wochenendfahrten oder meine Kundenbesuche nach Berlin
möchte ich nicht mehr verzichten.

Auggie

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Re: Einige Fragen zum Uranus

Beitrag von Ace »

Ich habe den L3 und fahre im Normalfall nur 12km täglich.
Besorgungen, kleine Ausflüge oder Fahrten zu zweit kommen auch vor.
Ich sag mal pauschal, dass du mit dem L1 bei hin 55km/h und auf dem Rückweg mit nur noch 48km/h den Spaß verlieren könntest.

Ein großer Akku ist einfach viel belastbarer und hält länger.

Grüße,
Ace

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