Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

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Auggie Wren
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Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von Auggie Wren »

motoqtreiber hat geschrieben:Ich hab den kleinsten Akku und für 30 km ist der immer gut genug. Selten mal 40. Warum soll der kleinere Akku dadurch schneller kaputt gehen? Schnell kaputt geht er, wenn er oft tief entladen wird bzw oft glanzvoll und ganz leer wird. Das kann man mit dem größeren Akku genauso hinbekommen, wenn man entsprechend spät lädt.
Man kann sich selbst ausrechnen, wieviele Ladezyklen mit einem kleinen Akku anfallen, wenn man das mit einem größeren vergleicht. Ein größerer Akku muss bei gleicher Laufleistung durchschnittlich seltener an die Ladestation. Man wird auch den kleineren Akku deutlich häufiger an die Grenzen seiner Kapazität, also in Richtung Tiefentladung treiben, als einen großen Akku. Das schließe ich zumindest aus einem durchschnittlichen Nutzungsverhalten.

Auggie

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Ace
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Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von Ace »

Ich weiß ja nicht aus eigener Erfahrung, wie sich beim L1 die Höchstgeschwindigkeit bei zunehmender Entladung herabsenkt. Das wäre für mich der Hauptbeweggrund, lieber einen größeren Akku zu nutzen, da man sonst nach 10 oder 20(?)km in den Zustand des Verkehrshindernisses zurückfällt.

So wären meine Bedenken, die ich erst durch eine Testfahrt mit dem L1 bestätigen oder widerlegen müsste.

Grüße,
Ace

pjuppes
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Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von pjuppes »

Da ich den Roller eh nur als Spaßobjekt fahre und mir auch längere Fahrten mit dem Uranus nicht so prickelnd vorstelle, habe ich mich für den L1 entschieden. Wenn ich täglich Strecken fahren müsste würde ich auch einen größeren Akku nehmen. Bis ca. 50 km bringt der Akku die volle Leistung und kommt dann ans Netz, ob das den Akkus schadet weiß ich jetzt nicht. Bei solch einem Nutzungsverhalten geht doch eher der Roller kaputt als der Akku und sollte das der Fall sein bin ich sicher, dass bis dann die Akkuqualität und -preise besser werden.
Gruß pjuppes

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Ace
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Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von Ace »

pjuppes hat geschrieben:...längere Fahrten mit dem Uranus nicht so prickelnd vorstelle...
Wenn du dich da mal nicht täuschst ;) (bei unter einer Stunde Fahrtzeit)
pjuppes hat geschrieben:Bei solch einem Nutzungsverhalten geht doch eher der Roller kaputt als der Akku...
Nach dem, was ich hier so gelesen habe, können auch die Li-Akkus recht lange halten. Aber du solltest damit rechnen, dass der Roller abgesehen von Verschleißteilen länger durchhält. Wenn du denkst, ein L1 hält angenommen fünf Jahre lang, eh er kaputtgeht (also unter 70% Restkapazität hat), pokerst du schon recht hoch, für meinen Geschmack.

Grüße,
Ace

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Auggie Wren
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Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von Auggie Wren »

Und 50 km hält der Akku auch nicht mit voller Leistung.
Der Roller wird nach den ersten 15-20 ℅ langsamer.

Auggie

Saar-Neptun

Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von Saar-Neptun »

Ich werde in Zukunft keinen Uranus sondern den Neptun 4.0 L2 75 km/h fahren. Der Akku verspricht eine Mindestreichweite von 55 km. Ich hoffe, dass er in diesem Bereich keine Schwächen zeigt. Ich nutze den Roller hauptsächlich für den Weg zur Arbeit und fahre in der Mittagspause nach Hause zum Essen. Das sind dann 4 x 7 km = 28 km pro Tag. Abends habe ich oft Termine im Nachbardorf/Stadt, so dass noch einmal ca. 20 km dazukommen. Ich werde mir angewöhnen den Akku jede Nacht ans Ladegerät zu hängen. Ich hoffe dadurch auf tägliche neue Power und eine Langlebigkeit von Akku und Roller. Ich habe 25 Jahre Rollererfahrung, aber alles Benziner. Nun steige ich auf E-Mobilität um.
Mit meinem letzten Benziner habe ich in 12 Jahren 30.000 km gefahren. Wenn der neue Neptun mit dem Akku die gleiche Lebensdauer erreicht, habe ich auch noch in der Rente ein Vergnügungsfahrzeug zur Hand. Ich fahre gänzlich emissionsfrei, da ich seit Jahren Ökostrom beziehe und damit den Roller "betanke".

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Auggie Wren
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Re: Uranus 3.0: Fragen nach Probefahrt

Beitrag von Auggie Wren »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit dem Neptun und dem L3 Akku trotz Drosselung auf ca. 45 km/h "nur" ca. 85 km weit komme. Das mag an meinem eigenen Gewicht und der möglichen maximalen Beschleunigung von 100℅ liegen (Controllereinstellung). Wenn noch Berge hinzu kommen und Top-Speed Richtung 75 km/h (lässt übrigens ab Ladezustand 80 ℅ nach) gefahren wird, weiß ich nicht, ob ich über 65/70 km hinaus käme. Diese Vorstellung auf den L2 angewendet würde ich nicht darauf setzen, den Akku immer 55 km quälen zu können. Da ist evtl. dann wirklich nicht viel Luft da. Erfahrungen bei niedrigen Temperaturen fehlen mir leider noch.

Auggie

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