Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Motorroller mit E-Antrieb
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rollmops
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Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von rollmops »

Ein vernünftiger Mensch-Hybrid wäre der eROCKIT. ;)
http://www.erockit.net/
Der wurde hier noch gar nicht besprochen. Fährt den hier jemand?

An einen Elektroroller gehört einfach kein Verbrennungsmotor. Einen Stromerzeuger zur Ladung im Notfall einzusetzen wenn kein Strom verfügbar ist wäre ja noch legitim.
Die Idee ist nicht schlecht (wenn man mal auf freiem Feld mit leeren Akkus irgendwo stehengeblieben ist) :oops:
Aber ob ein Zipper mit Generatordauerleistung: 0,9 KVA ausreichend ist? Er bringt damit 900W. In der Regel haben unsere Ladegeräte 600W. Der Generator läuft mit 2,5Liter Sprit ca. 4 Stunden. Damit wäre der Roller fast wieder voll. :D
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

STW
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Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von STW »

dirk74 hat geschrieben:Vielleicht noch eine Anregung, über die man mal diskutieren kann.
Einen Range-Extender kann man auch mit einem potenten 12V-Akku (ab 100 Ah) bauen, der mit einem Wechselrichter das Ladegerät während der Fahrt betreibt. Der Wechselrichter sollte nach Möglichkeit ein sinusförmiges Ausgangssignal liefern und einen guten Wirkungsgrad besitzen. Das sollte deutlich kompakter und vor allem leiser als ein Benzingenerator sein. Den kann man dann auch leichter im Fußraum verbauen.
Sollte das ganze verlustfrei arbeiten, dann kämen bei einem 48V-Roller dann 25Ah zusätzlich bei raus. Nun arbeitet das Zeugs nicht verlustfrei (Wechselrichter, Ladegerät, ...), macht also weniger. Von daher würde ich lieber gleich größere Zellen kaufen, und fertich. Dann spare ich auch noch das Gewicht für den Wechselrichter. Und das Geld für einen zusätzlichen 12V-Lader. Und das BMS für die 4 Zusatzzellen. Und Zusatzverkabelung. Und ... Oder, um es kurz zu machen: das ist die am wenigsten komplexe Lösung, also geht da auch weniger kaputt.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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dirk74
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Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von dirk74 »

Es gibt bereits mehrere Lösungsansätze:
http://de.wikipedia.org/wiki/Genset_tra ... .C3.A4nger
Letztlich hängt es vom Einzelnen ab, welche Lösung er in Betracht zieht. Brauche ich nur ein paar km mehr, dann ist tatsächlich die Aufrüstung mit Batterien höherer Kapazität interessant. Habe ich aber viel Sitzfleisch und will (muss) 100 km und mehr ohne Zwischenladung am Tag zurücklegen, dann brauche ich einen Range-Extender. Da bin ich nach wie vor Fan eines kleinen Anhängers mit Generator. Bei Bedarf anstöpseln und unbegrenzt fahren. Im einfachsten Fall ist das ein normaler, straßenzugelassener Anhänger, in den man einen Generator stellt.
Aber hier sind unsere Bachelors gefragt. Lasst mal Eure Fantasie spielen!
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

tom

Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von tom »

Anhängerbetrieb am Kraftrad sehe ich skeptisch.

Ich kenne kein Kraftrad, wo schon eine erlaubte Anhängelast eingetragen wäre. Muß man bisher in Einzelabnahme eintragen lassen. Das bedeutet auch amtliche Fahrversuche.
Und die Zugvorrichtung fehlt auch. Auch die braucht ihren TÜV-Segen.
Ferner braucht der Anhänger eine Betriebserlaubnis. Und natürlich Licht, Kennzeichenwiederholung usw.

Und wenn man den Aufwand einmal geschafft hat, so gilt das nur für diese eine Kombination aus Kraftrad, Zugvorrichtung und Anhänger.

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Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von MEroller »

Wobei z.B Bobtec schon seit Jahren an einer ähnlichen Lösung dran ist (Schubanhänger) und brauchbare gesetzliche Rahmenbedingungen anstrebt, da es sich hier tatsächlich um eine Grauzone handelt, mit der der Gesetzgeber bislang nicht gerechnet hat, eigentlich nicht rechnen konnte. Wobei es Bobtec erst mal um Schubanhänger für Fahrräder geht...
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Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von rollmops »

Eine Hänger-Lösung wäre möglich. Natürlich auch rein elektrisch mit einem zusätzlichen Satz Akkus. Darüber habe ich auch schon nachgedacht als ich auf der Intermot Messe diesen Stand gesehen habe.
http://www.moppedhaenger.de/
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Re: Bachelorarbeit_Hybridumbau_Range-Extender

Beitrag von MEroller »

Interessant! Die behaupten:
http://www.moppedhaenger.de/ hat geschrieben: - unveränderte Fahrdynamik
- zulassungsfrei
- mit Folgekennzeichen
- eintragungspflichtig
In Deutschland per Gesetz zugelassene Höchstgeschwindigkeit für Motorräder mit Anhänger 60 km/h. In allen anderen Ländern ist die Höchstgeschwindigkeit mit mind. 80 km/h festgelegt.
Das würde bedeuten, für einen 45er/50er Roller wäre das relativ problemlos zu machen, solange es hinten am Roller geeignete Besfestigungspunkte gibt (es wird wohl nur geschraubt an bestehenden Stellen).
Dann wäre noch die Frage zu klären: ein- oder zweirädrig? Einrädrig würde das Rangieren und Abstellen im angehängten Zustand wesentlich schwieriger gestalten als zweirädrig, und das Kurvenverhalten des Zweirads wird direkt beeinflusst und ggf. geändert durch andere Gesamtschwerpunkt-Höhe und ggf. Spiel in der Anhängekupplung/-gelenk. Zweirädrig könnte bei schneller Kurvenfahrt umkippen, und der Roll- und Luftwiderstand wäre höher.
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