Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
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gervais
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von gervais »

Joehannes hat geschrieben:
Mi 26. Jul 2017, 06:33
Was sind Power Walls
Tesla Variante einer Home Wechselrichter / Energiespeicher Kombo für PV Anlagen. Im Gegensatz zu deren Fahrzeugen geradezu ein Schnäppchen gegenüber anderen Anbietern. Ob die taugen, wird sich freilich erst in ein paar Jahren herausstellen.

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el bosso
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von el bosso »

:?: wie verhält sich der dcdc Wandler, wenn man den Akku leerfährt (Bsp. 13s bis 3-2,5V). Gängiger Bereich für 48V Bordnetze bei 38-65V?! Kann es passieren, dass die Spannungskonvertierung bei niedrigem Ladestand nicht mehr möglich ist, und z.b. die Beleuchtung ausfällt? Kann man das am Wandler gegebenenfalls (könnte man auch abkürzen-aber erstmal wissen wie : )) nach justieren? :?:
Ben
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VU18650PF
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

Die Dinger haben einen ziemlich weiteren Eingansspannungsbereich, aber trotzdem mal interessant bei welcher Spannung sie ihren Dienst verweigern.
Denke wird so 3-4V über der Ausgangsspannung liegen, ist ja ein Step Down Wandler. Ab da wird dann auch das Licht dunkler.
Hab glaube noch irgendwo so ein Teil rumfliegen, messe dann mal.
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ScooterDude14
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Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von ScooterDude14 »

Hi Volker, "El Bosso" und Forum :):

Dank Dir, Volker, auch für diese Antwort und gute, schnelle Bessserung!

Um sicher zu sein, dass ich das ganz verstanden habe: wenn ich eine 560 Zellen/14s40p-Anordnung nehme, wie Du sie empfohlen hast, dann müßte das ja eigentlich so aussehen:
- sieben seriell 7.4V/116Ah-Zellenblöcke mit jeweils achtzig 3.7V/2.9Ah-Zellen, die dann folgendermaßen verbandelt würden:
- pro Zellenblock zwei seriell geschaltete "Unterblöcke" mit jeweils 40 parallel geschalteten 3.7V/2.9Ah-Zellen, also zweimal 3.7V/116Ah = 7.4V/116Ah
- Summa Summarum sieben Mal in Serie 7.4V/116Ah = 51.8V/116Ah.

Irgendwo in diesem Thread stand, "Je mehr Strom pro Zelle fließt, desto mehr Wärme... je mehr Zellen parallel, desto weniger Strom pro Zelle". Wenn dem so ist, und ich 40 Zellen parallel geschaltet habe, sind das ausreichend viele Zellen, um die Wärmeentwicklung (mehr oder weniger) vernachlässigen zu können?!

Was nun den Z-Force Akku betrifft, sind Panasonic Zellen z.Zt. sozusagen "State of the Art"? Wegen dem Z-Force Akku hatte ich hauptsächlich gefragt, weil es in der Beschreibung von OrangeBC für mich so klang, wie wenn der Akku auch nach zigtausend Zyklen fast keinen Kapazitätsverlust hätte, also immer noch quasi 100%. Haben "Pouch-Zellen" den "normalen", runden Zylinderzellen gegenüber eigentlich irgendwelche Vorteile?

Und da wir schon beim Thema State of the Art-Batterien sind, seit Jahren lese ich bei Franz Alt, und nicht nur da, das Forscher im Bezug auf 'Superbatterien' mit viel mehr Zyklen, höherer Energiedichte, besseren Anoden und Kathoden, kürzeren Ladezeiten und geringeren Produktionskosten in absehbarer Zeit einen Durchbruch erwarten (und die Serienproduktion auch absehbar ist)! Wo sind denn aber nun diese Super-Batterien :?:.

John

P.S. Aus meiner Dackelperspektive ;) und der Tatsache, das ich den 33. Grad der E-Rollereingeweihten noch lange nicht erreicht haben werde ;), frage ich mich, ob es da nicht fast einfacher wäre, den "Proof of Concept"- Raumenergiekonvereter von Prof. Dr. Claus Turtur zu vergrössern und statt Batterien einzubauen :idea: :!: :?.

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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von MEroller »

Bei "Superbatterien" muss man generell von der ersten Pressankündiung des großen Forschungsdurchbruchs im Labor bis hin zur kommerziellen Verfügbarkeit in Großserie mit Umsetzungszeiträumen von 10 bis 20 Jahren rechnen. Also bitte nicht die Luft anhalten, sonst bist Du schon weit vor der Kommerzialisierung schon im Grab verwest :twisted:
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gervais
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Beitrag von gervais »

Grins. Alle Jahre wieder wird der Durchbruch erreicht und Winston gibt es immer noch. Franz Alt lebt halt Visioen.

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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von Eule »

MEroller hat geschrieben:
Do 27. Jul 2017, 09:24
...in Großserie mit Umsetzungszeiträumen von 10 bis 20 Jahren
Wobei man aber schon absehen kann, dass diese Zeiträume schon jetzt immer kürzer werden, da der "Druck" immer größer wird und Lebensdauer-Simulationen immer effizienter werden.

Allerdings: Forschungsinstitute/Entwicklungslabore müssen auch immer erstmal den ganzen neuentwickelten Kram patentrechtlich durchforsten lassen, danach selbst neue Patente anmelden und genehmigt bekommen und können dann erst an die Öffentlichkeit. Das dauert...

https://ecomento.tv/2017/05/10/neues-ba ... ektroauto/
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

gervais
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von gervais »

Nein. Um an die Öffentlichkeit zu gehen, genügt bereits die Anmeldung, das geht recht fix. Recherche erfolgt im Rahmen des Anmeldeprozess. Selten davor. Würdest Du warten, bis der Patentprozess mit der Veröffentlichung des Patents abgeschlossen ist, sind Dir die Investoren schon davon gelaufen. Daher kennt man auch z.B. den Aufdruck Pat. pending ;) Viele Produkte,Prozess- Schritte, die angemeldet, produziert und verwendet werden, überleben die Dauer der Verfahren nicht. Insbesondere wenn es um Schutz ausserhalb der EU geht, ein zäher und teurer Prozess.

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Superbatterien

Beitrag von ScooterDude14 »

Hi MEroller, Gervais und Eule:

Danke für Euer Feedback.

Mir war absolut nicht klar, das eben "von der ersten Presseankündiung des großen Forschungsdurchbruchs im Labor bis hin zur kommerziellen Verfügbarkeit in Großserie" 10 oder sogar an die 20 Jahre vergehen können. Was eigentlich schade ist, "Stinker" sind ja "so out" und blöd ist auch, das es für E-Roller kein vernünftiges, relativ leicht und schnell einzubauendes Zubehör gibt :evil:. Andererseits denke ich, sind wir in einer Übergangsphase, die ersten Autos vor 100 und mehr Jahren waren ja auch "high maintenance" ;).

My 2 cents...

John

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MEroller
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Re: Superbatterien

Beitrag von MEroller »

ScooterDude14 hat geschrieben:
Fr 28. Jul 2017, 00:42
Andererseits denke ich, sind wir in einer Übergangsphase, die ersten Autos vor 100 und mehr Jahren waren ja auch "high maintenance" ;).
Im Gegentum: die ersten Autos vor einiges über 100 Jahren waren schon elektrisch, und da musste man nur destiliertes Wasser (und manchmal Säure) in den Blei-Säure-Batterien nachfüllen, weswegen die gern von Frauen bewegt wurden. Erst die komplexen und dreckigen Verbrenner waren "high maintenance" ;)
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