E-Roller mit Solaranlage aufladen
- ovve
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E-Roller mit Solaranlage aufladen
Hallo zusammen,
werde mir demnächst auch einen E-Roller zulegen - und möchte ihnen über eine kleine Solaranlage aufladen.
Ich weiß, es wird sich sicherlich nicht rechnen, aber ich möchte es dennoch machen
Die Anlage sollte so demensioniert sein, das ich auch später ein E-Auto dort aufladen kann.
Hat hier jemand schon Erfahrung diesbezüglich ?
Gruß de Ovve
werde mir demnächst auch einen E-Roller zulegen - und möchte ihnen über eine kleine Solaranlage aufladen.
Ich weiß, es wird sich sicherlich nicht rechnen, aber ich möchte es dennoch machen
Die Anlage sollte so demensioniert sein, das ich auch später ein E-Auto dort aufladen kann.
Hat hier jemand schon Erfahrung diesbezüglich ?
Gruß de Ovve
- MEroller
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
=> widerspricht direkt:
Ohne zu wissen, was für ein Roller mit welcher Ladeleistung und was für eine E-Auto-Ladeleistung angedacht ist kann man doch keine Solaranlage auslegenovve hat geschrieben:Die Anlage sollte so demensioniert sein, das ich auch später ein E-Auto dort aufladen kann.
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- ovve
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Ohne zu wissen, was für ein Roller mit welcher Ladeleistung und was für eine E-Auto-Ladeleistung angedacht ist kann man doch keine Solaranlage auslegen
Das Auto ist erstmal zweitrangig, der Roller wird ein Hawk LI von Futura werden mit 72V20AH glaube ich
Das Auto ist erstmal zweitrangig, der Roller wird ein Hawk LI von Futura werden mit 72V20AH glaube ich
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Meiner Meinung nach ist ein solches Unterfangen in unseren Breiten völliger Unsinn.
Es sei denn man betrachtet es als Hobby für das man bereit ist viel Geld auszugeben.
Man bräuchte ja wieder einen Pufferakku von mindestens der 3 -4 fachen Kapazität des zu ladenden Fahrzeugs.
Was der alleine schon kostet.... Dazu die Regler, die Ladetechnik und die Zellen. Da fließen einige Tausender und dennoch wird der Roller nicht immer geladen sein wenn man ihn braucht.
Von einem Auto wollen wir gar nicht reden.
Wenn man das Geld vernünftig anlegt kann man davon den Ladestrom bis in alle Ewigkeit bezahlen
Gruß,
Achim
Es sei denn man betrachtet es als Hobby für das man bereit ist viel Geld auszugeben.
Man bräuchte ja wieder einen Pufferakku von mindestens der 3 -4 fachen Kapazität des zu ladenden Fahrzeugs.
Was der alleine schon kostet.... Dazu die Regler, die Ladetechnik und die Zellen. Da fließen einige Tausender und dennoch wird der Roller nicht immer geladen sein wenn man ihn braucht.
Von einem Auto wollen wir gar nicht reden.
Wenn man das Geld vernünftig anlegt kann man davon den Ladestrom bis in alle Ewigkeit bezahlen
Gruß,
Achim
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Ich hab es einmal für eine große 10 kWp Anlage berechnet. (Mit diesem Tool: http://pvaustria.at/sonnenklar_rechner/)
https://imgur.com/a/rS92E
Amortisation ca. 9 Jahre ohne Batteriepuffer.
Mit der allerbilligsten (Powerwall 2.0) ca. 13 Jahre.
Danach ist die Anlage abbezahlt.
Berechnet mit Jahresverbrauch 4500 kW & Warmwasser wird auch mit der PV geheizt.
Die Kollektoren sind umwelttechnisch nach ca. 2 Jahren eingespielt.
https://imgur.com/a/rS92E
Amortisation ca. 9 Jahre ohne Batteriepuffer.
Mit der allerbilligsten (Powerwall 2.0) ca. 13 Jahre.
Danach ist die Anlage abbezahlt.
Berechnet mit Jahresverbrauch 4500 kW & Warmwasser wird auch mit der PV geheizt.
Die Kollektoren sind umwelttechnisch nach ca. 2 Jahren eingespielt.
- MEroller
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Leider findet man bei Futura keinerlei Angaben zur Leistung des Ladegeräts. Um die geht es bei der Auslegung einer Solaranlage - welche elektrische Leistung wird benötigt?
Überschlagsmäßig wird es bei einem 20Ah Akku mit nicht mehr als 5A Ladestrom abgehen. Ladespannung muss über 72V liegen, sagen wir mal im Schnitt 82V. 5A x 82V sind 410W Ladeleistung sekundärseitig. Mit 80% Wirkungsgrad des Laders kann gerechnet werden. D.h. die Solaranlage muss reale 410W / 0,8 = 513W an 230V Wechselstrom (Sinus) liefern können, und zwar über mehrere Stunden - bis zu ca. 5...6h lang bei komplett leerer Batterie. Der Wechselrichter wird auch wieder um die 80% Wirkungsgrad haben, sprich die Solaranlage selbst muss eine reelle (nicht peak!) Leistung von 513W / 0,8 = ca. 640W bieten.
Wenn Du direkt über einen Laderegler (wird es aber für 72V wohl nicht geben...) an den Solarpanels laden wolltest entfallen einmal 20% Verluste, sprich da wären nur reelle 513W and Solarpanel Leistung nötig.
Überschlagsmäßig wird es bei einem 20Ah Akku mit nicht mehr als 5A Ladestrom abgehen. Ladespannung muss über 72V liegen, sagen wir mal im Schnitt 82V. 5A x 82V sind 410W Ladeleistung sekundärseitig. Mit 80% Wirkungsgrad des Laders kann gerechnet werden. D.h. die Solaranlage muss reale 410W / 0,8 = 513W an 230V Wechselstrom (Sinus) liefern können, und zwar über mehrere Stunden - bis zu ca. 5...6h lang bei komplett leerer Batterie. Der Wechselrichter wird auch wieder um die 80% Wirkungsgrad haben, sprich die Solaranlage selbst muss eine reelle (nicht peak!) Leistung von 513W / 0,8 = ca. 640W bieten.
Wenn Du direkt über einen Laderegler (wird es aber für 72V wohl nicht geben...) an den Solarpanels laden wolltest entfallen einmal 20% Verluste, sprich da wären nur reelle 513W and Solarpanel Leistung nötig.
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Solche und ähnlichen Antworten habe ich erwartet !!!
Aber leider keine konkreten wie ich mein Vorhaben umsetzen kann !!
Das man konkret nichts z.Z. spart, ist mir völlig klar, möchte nur wissen ob es möglich wäre.
Aber leider keine konkreten wie ich mein Vorhaben umsetzen kann !!
Das man konkret nichts z.Z. spart, ist mir völlig klar, möchte nur wissen ob es möglich wäre.
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Leider findet man bei Futura keinerlei Angaben zur Leistung des Ladegeräts. Um die geht es bei der Auslegung einer Solaranlage - welche elektrische Leistung wird benötigt?
Überschlagsmäßig wird es bei einem 20Ah Akku mit nicht mehr als 5A Ladestrom abgehen. Ladespannung muss über 72V liegen, sagen wir mal im Schnitt 82V. 5A x 82V sind 410W Ladeleistung sekundärseitig. Mit 80% Wirkungsgrad des Laders kann gerechnet werden. D.h. die Solaranlage muss reale 410W / 0,8 = 513W an 230V Wechselstrom (Sinus) liefern können, und zwar über mehrere Stunden - bis zu ca. 5...6h lang bei komplett leerer Batterie. Der Wechselrichter wird auch wieder um die 80% Wirkungsgrad haben, sprich die Solaranlage selbst muss eine reelle (nicht peak!) Leistung von 513W / 0,8 = ca. 640W bieten.
Wenn Du direkt über einen Laderegler (wird es aber für 72V wohl nicht geben...) an den Solarpanels laden wolltest entfallen einmal 20% Verluste, sprich da wären nur reelle 513W and Solarpanel Leistung nötig.
Danke für deine Ausführungen, werde das Thema mal vor Ort hier mit einer Fa. besprechen, mal sehen was die meinen, troztdem Danke.
Überschlagsmäßig wird es bei einem 20Ah Akku mit nicht mehr als 5A Ladestrom abgehen. Ladespannung muss über 72V liegen, sagen wir mal im Schnitt 82V. 5A x 82V sind 410W Ladeleistung sekundärseitig. Mit 80% Wirkungsgrad des Laders kann gerechnet werden. D.h. die Solaranlage muss reale 410W / 0,8 = 513W an 230V Wechselstrom (Sinus) liefern können, und zwar über mehrere Stunden - bis zu ca. 5...6h lang bei komplett leerer Batterie. Der Wechselrichter wird auch wieder um die 80% Wirkungsgrad haben, sprich die Solaranlage selbst muss eine reelle (nicht peak!) Leistung von 513W / 0,8 = ca. 640W bieten.
Wenn Du direkt über einen Laderegler (wird es aber für 72V wohl nicht geben...) an den Solarpanels laden wolltest entfallen einmal 20% Verluste, sprich da wären nur reelle 513W and Solarpanel Leistung nötig.
Danke für deine Ausführungen, werde das Thema mal vor Ort hier mit einer Fa. besprechen, mal sehen was die meinen, troztdem Danke.
- Joehannes
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Bau Dir unabhängig der Nutzung eine vernünftige Solaranlage für Eigenverbrauch. Wichtig ist die Lage der Module, 100% Süd und vernünftige Schräglage
ohne Verschattung. Je nach Platz und Geldbeutel montiere die Module ohne Puffer. Denn die Pufferakkus kosten richtig Geld ( Lithium):
Nimmst Du Bleier dann müssen sie bei schlechten Wetter oder Winter mit teueren Strom vom Netz wieder geladen werden.
Wenn ich im Sommer mit dem Roller wieder at home bin ist es dunke und der Solarstrom dazu nicht nutzbar ohne PUFFER. aber ich habe ja noch Vergütung.
ohne Verschattung. Je nach Platz und Geldbeutel montiere die Module ohne Puffer. Denn die Pufferakkus kosten richtig Geld ( Lithium):
Nimmst Du Bleier dann müssen sie bei schlechten Wetter oder Winter mit teueren Strom vom Netz wieder geladen werden.
Wenn ich im Sommer mit dem Roller wieder at home bin ist es dunke und der Solarstrom dazu nicht nutzbar ohne PUFFER. aber ich habe ja noch Vergütung.
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Re: E-Roller mit Solaranlage aufladen
Na, so wird es auch gemacht. Wobei ich eine netzgekoppelte Anlage bauen würde.Wenn ich nicht schon lange eine hätte;-)
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id= ... olaranlage
Freilich gilt für ein echtes E-Auto zukunftsfähig nur : Groß,Groß,Groß,. d.h. alles was der PLatz hergibt. 4kWP als Lade Unterstützung sollten es schon mindestens sein. Ich behänge heute allerdings schon Ostdächer
Augerechnet ein 72V Li Roller bietet sich nicht für eine simple Lösung an. Da geht es nur über Wechselrichter , und bei einem 250W Ladegerät würde ich mindestens 1kWp installieren. Aber ein 48V Blei Roller lässt sich sogar sehr einfach und direkt laden. Hier habe ich mal einen Artikel geschrieben, der Dir einfache Anlagen simpel erklärt.
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id= ... olaranlage
Freilich gilt für ein echtes E-Auto zukunftsfähig nur : Groß,Groß,Groß,. d.h. alles was der PLatz hergibt. 4kWP als Lade Unterstützung sollten es schon mindestens sein. Ich behänge heute allerdings schon Ostdächer
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