Otti hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 14:46
… Der Ladestrom steigt sowieso nur bis 295 Watt,1,4 A an. …
Das ist ja auch nicht verwunderlich, da Du wahrscheinlich auf der Primärseite (also an der Seite mit der [Wand-]Steckdose) misst. Wenn dort bei 230V Netzspannung 1,4A gemessen werden, kämen (bei idealisierten 100% Wirkungsgrad des Ladegeräts, das hat es aber nicht) theorethisch auf der Sekundärseite bei einer angenommenen Ladeendspannung von 70V 4,6A an. Da der Ladestrom auf 4A (+- gewisser Tolleranzen durch Bauteilstreuung/-güte etc.) begrenzt ist, die maximale Ladeendspannung wahrscheinlich auf 72V begrenzt ist (17 Zellen in Serie mal max. 4,2V Ladeenspannung pro Zelle = 71,4V +- wieder gewisser Tolleranzen und den Vorgaben von NIU, inwieweit die Ladeendspannung ausgereizt wird um die Ladezyklenanzahl zu erhöhen) kommt der Ladestrom von 4,6A natürlich nicht an. Mit dem von Dir gemessenen Wert sind die 4A Ladestrom auf der „Akkuseite“ (Sekundärseite) des Ladegeräts durchaus plausibel.
Otti hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 14:46
… aber es hieß das Fehler 30 Problem gibt es in Asien nicht
Das könnte daran liegen, das es die Akkuversion für den Export (60V/29Ah) in China (domestic/Mainland) nicht gibt. Dort gibt es für das N1 Modell Akkus mit 18/20Ah (für das 3A Ladegerät) und Akkus mit 26/35Ah (für das 4A Ladegerät). Da Anfangs die Zellen für die Akkus von verschiedenen Herstellern kamen (für den Export werden ausschließlich LG-Zellen verwendet), dürften sie in China auf eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen Ladegerät und Batteriemangemantsystem (BMS) wie in Nordamerika und Europa verzichtet haben. Da die Fehlermeldung 30 vom BMS ausgeht und es in China bisher nicht so eine Fehlermeldung bekannt wurde, könnte andere Gründe haben.
Otti hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 14:51
Apropo; Ich glaube die Pins sind beim Ladegerät entweder nicht belegt, weil die Steuerung des Ladestroms nur über das Ladegerät geht, oder das Konzept ist anders
Lezteres vermute ich auch.