Elektroroller-Forum.de

error hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 13:38 Der Akku, bzw. das BMS lebt dauerhaft. Sonst könnte ich keinen Tester anschließen und die Daten auslesen.

Genau darin liegt die Absicht- sorry "Fehler"
Das BMS sollte eben abschalten, weit bevor ein kritischer Spannungswert erreicht ist! Wecken lässt es sich mit dem Ladestrom.
Oder muss es die Zellen solange überwachen, bis sie definitiv tiefentladen und tod sind? Nö- darum wacht ein gutes BMS mit dem Ladestrom wieder auf und schaltet sich auch rechtzeitig ab.

Darum hat ein E-Auto auch nach wie vor die konventionelle "Starterbatterie". Aber mittlerweile sind diese reihenweise tod, weil die Programmierung so banane ist, dass der DC/DC Lader intern ständig die 12V Batterie lädt und erst wenn die Mindestspannung der Traktionsbatterie erreicht wird nur noch über die 12V Batterie das GPS, GMS, Kamera, ZV und sonstige Verbraucher weiterhin gespeist werden .
Aber zumindest wird beim Auto vor der Tiefentladung das BMS heruntergefahren und aus dem Traktionsakku geht extern nix mehr raus.

Es wird nicht die letzte NIU Batterie sein die durch fehlende Kontrolle den Tod stirbt.

Stivikivi hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 13:51 Es wird nicht die letzte NIU Batterie sein die durch fehlende Kontrolle den Tod stirbt.

War früher bei Tesla so, als ich noch Ranger in dem Laden war: Kunde für drei Wochen im Urlaub, Auto im Parkhaus des Flughafen MUC (München) mit 70% SOC abgestellt. Kunde kam vom Urlaub- Auto tod, Akku leer.

Ohne jetzt den Nqi zu kennen, aber ist es nicht so bei allen NIUs. Bei Problemen einen Akku im Roller anstecken, Ladegerät anschließen, erst jetzt in die Steckdose und gleichzeitig 5 Sekunden Akku Taster drücken. Evtl. mehrmals wiederholen. Ich meine durch diese Prozedur wird das BMS kurzzeitig zum Freischalten bewogen. Wenn der Akku wirklich tiefentladen war aber besser entsorgen, die Folgeschäden sind wohlmöglich viel größer als 2000 €.
Bisher kenne ich noch keinen Betrieb der die NIU Akkus reparieren kann.

Grundsätzlich Hauptsicherung nach Gebrauch auf AUS. Wenn nicht kann der Akku gut und gern in 24 Std 1 Volt verlieren.

Dank DC/DC und anderen möglichen Verbrauchern. Im günstigen Fall verliert der Akku nur 1 Volt pro Woche !

heinr hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 14:11
Bisher kenne ich noch keinen Betrieb der die NIU Akkus reparieren kann.

Wichtiger Punkt. Es geht wirtschaftlich nämlich nicht. Dann wäre Einzelfertigung bei uns günstiger als Massenfertigung in Fernost.

Zumal bei der Massenfertigung die Demontage nicht mit berücksichtigt werden muss.

Auch ich "repariere" nicht, ich prüfe nur.

Wobei ich Werkzeug und Know-How hätte und auch schon diverse Akkus gebaut habe.

170 Zellen fehlerfrei zusammenzubruzzeln, also je nach Strategie 700 bis über 1000 Schweisspunkte zu setzen, ist nichts für Noobs.

Ach ja, falls das untergegangen ist: ein neuer Akku ist beim GT nicht unbedingt eine Lösung. Deshalb hatte ich ursprünglich mal mit dem "Prüfen und Retten" der NIU-Akkus angefangen.

Beim GT sollten die Akkus gern identisch sein, sonst schaltet das Ding den Sportmode gnadenlos ab.

Die Akkus synchroniesieren sich hab ich schon mehrfach getestet. Das ist kein Problem. Von unterschiedlichsten Klassen und Zyklenzahl. Ohne Probleme.

conny-r hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 14:26 Grundsätzlich Hauptsicherung nach Gebrauch auf AUS. Wenn nicht kann der Akku gut und gern in 24 Std 1 Volt verlieren.

Dank DC/DC und anderen möglichen Verbrauchern. Im günstigen Fall verliert der Akku nur 1 Volt pro Woche !

Wenn man keine Ahnung von den besprochenen Rollern hat: warum trotzdem einen inhaltlich falschen Beitrag schreiben, von dem nichts auf die besprochenen Roller zutrifft?

Einfach mal hier noch mal extra für Dich aufgeschrieben:
Die NIU haben keine Hauptsicherung.
Der DC-Konverter ist im abgeschalteten Zustand inaktiv geschaltet und verbraucht keinen Strom.

STW hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 15:33 Der DC-Konverter ist im abgeschalteten Zustand inaktiv geschaltet und verbraucht keinen Strom.

ECU / Alarmsystem bekommt dann Strom woher ?