Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von MEroller »

Joehannes hat geschrieben:
Fr 16. Jun 2017, 06:57
Wie könnte ich mir die Kupferdrahtlösung vorstellen? Je 2 Zellen!
Wie meinen? Das was ich meine ist z.B. in diesem Video (leider nur mit Weichlöten) beschrieben (das Einbetten ist schon seit eingien Jahren von Youtube gestrichen worden):
https://youtu.be/raBWFsPlx7w

Ich muss auch meine Frage nochmals wiederholen wegen einem höchst kuriosen und völlig nutzlosen Zwischenruf der Eule :evil:

Apropos Punktschweißen einer 7mm breiten Leiterbahn auf einen Pol mit 9mm Durchmesser: wie geht das mit der "Erdung"???
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

Erdung in Bezug auf?

Das mit den Cell-Fuses hab ich auch vor, allerdings nicht mit Kupfer- oder gar Messingschienen, sondern mit den Abnehmern.

Sobald meine Bleche fertig gestanzt sind stell ich mal ein Foto ein.
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

Zum Thema Tesla Cell-Fuses mal ein Bildchen.

Bild
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

@Matthias

Na dann würde ich sagen willkommen im Club. Wenn du deinen fertig hast können wir ja eine Reichweitenchallenge machen ;)

22s35p entspricht 8,26 kWh
21s40p entspricht 9 kWh

Zum Vergleich, ein Renault Twizy hat einen 6,5 kWh Akku verbaut, NEFZ Reichweite 100 km... :lol:
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

Ich auch...
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von MEroller »

Ein Elektriker, der von Erdung nichts weiß :?: :roll: :lol:
Sarkasmus-Modus an => Also, elektrischer Strom fließt nur, wenn er ZWEI Pole vorfindet, Plus und Minus. Wenn ich also Punktschweißen will, kann ich den Schweißstrom durch die zu verschweißende Stelle nur fließen lassen, wenn eine Seite des Werkstücks mit einem Pol verbunden wird und die andere mit dem zweiten Pol verbunden wird => Sarkasmus-Modus aus.

Da wir hier aber aktive Batteriepole per Punktschweißen mit einem Stromleiter verschweißen wollen ist der Raum extrem begrenzt, um den zweiten Pol zum Punktschweißen anzubringen. Der eine Pol ist ja die Schweißelektrode selbst, doch wo wird bei einem Zellpoldurchmesser von nur 9mm (laut Panasonic Datenblatt) und einer Leiterbahnbreite von 7mm (geschätzt) diese zweite Elktrode angesetzt?
Bleche werden über Schweißzangen (2 Pole) Punktgeschweißt. Geht nicht bei dieser Anwendung. Sonstiges elektriches Schweißen arbeitet mit einer fetten Klammer, über die das gesamte Werkstück oder gar die Werkbank einen Pol bildet (was eigentlich einer Erdung gleichkommt, daher habe ich sie so genannt), und Schweißelektrode, Wolframnadel oder Schweißdraht bildet den zweiten Pol.
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von MEroller »

VU18650PF hat geschrieben:
Fr 16. Jun 2017, 14:22
Na dann würde ich sagen willkommen im Club. Wenn du deinen fertig hast können wir ja eine Reichweitenchallenge machen ;)
22s35p entspricht 8,26 kWh
21s40p entspricht 9 kWh
Zum Vergleich, ein Renault Twizy hat einen 6,5 kWh Akku verbaut, NEFZ Reichweite 100 km... :lol:
SCHROTT! Jetzt bin ich auf die Esc Taste gekommen und habe die letzte viertel Stunde an Schreibarbeit verloren :evil:
Also nochmals: Ich hätte vier Gründe für eine solch große Batterie in einem Thunder:
1. Da ich ganzjährig fahre und die Heizmöglichkeiten eines solchen Packens sehr eingeschränkt ist muss ich die Batterie stark überdimensionieren, um nicht bei -10° und kälter völlig unfahrbar zu werden.
2. Ich würde gern endlich die volle Leistungsfähigkeit meines Controllers nutzen, was gern bis zu 180A Batteriestrom bedeutet. Das sind selbst bei 40p schon 4,5A pro Zelle!
3. Da der Entldespannungsverlauf dieser Zellen sehr steil ist würde ich nur ca. 2Ah pro Zelle nutzen wollen, was die nutzbare Kapaziät einer solchen Batterie auf nur noch etwas über 6kWh reduziert. Ich möchte von Anfang bis kurz vor Ende noch vollen Spaß haben, und nicht schon bei halb leerer Batterie die rechte Hand zügeln müssen.
4. Bei einem mittlern Fahrstrom von um die 60A würde sich die mittelre Belastung der Einzelzelle auf nur noch 1,5A reduzieren. Damit und zusammen mit 3. erhoffte ich mir einen geringeren Kapazitätsverlust als bei den 4A Vollentladung im datenblatt und somit eine höhere Batterielebensdauer.
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von MEroller »

Alfred: WAS soll ich bitte durchlesen? In diesem Thread zumindest gibt es keine Beschreibung, wie das in diesem speziellen Anwendungsfall gehen soll...

Volker: hast Du ein Bild dazu, wie die Punktschweißerei hier funktioniert?
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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

Ein Video sagt mehr wie tausend Worte....


https://youtu.be/ublFs7IU05c

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Re: Projekt: Lithium Akku 22s35p aus NCR18650PF

Beitrag von VU18650PF »

Hoffe...
1. Da ich ganzjährig fahre und die Heizmöglichkeiten eines solchen Packens sehr eingeschränkt ist muss ich die Batterie stark überdimensionieren, um nicht bei -10° und kälter völlig unfahrbar zu werden.
Im Gegenteil, durch die Abstände bedingt durch die Zellhalter, sehe ich großes Potenzial für eine Luftkühlung/Heizung. Einzige Problem, man braucht ein bisschen Platz.
2. Ich würde gern endlich die volle Leistungsfähigkeit meines Controllers nutzen, was gern bis zu 180A Batteriestrom bedeutet. Das sind selbst bei 40p schon 4,5A pro Zelle!
Die Zellen könnten 400A, klar... auf Kosten der Lebensdauer.
Du hast einen 5 maximal 8kw Motor, kurzzeitig mal 14kw durchknallen klingt nach sehr viel Spaß, aber es ist dir denke ich klar, dass dies nicht dauerhaft möglich ist.... für den Motor :!: für die Zellen kein Problem.

1c auf die die Zyklenangaben basieren, sind 116A oder 9kw Dauerleistung seitens des Akkus.
3. Da der Entldespannungsverlauf dieser Zellen sehr steil ist würde ich nur ca. 2Ah
Wo ist der sehr steil, ab 3V gegen Entladeende.... Das sieht bei lifepo bei 1c aber auch nicht anders aus.
4. Bei einem mittlern Fahrstrom von um die 60A würde sich die mittelre Belastung der Einzelzelle auf nur noch 1,5A reduzieren. Damit und zusammen mit 3. erhoffte ich mir einen geringeren Kapazitätsverlust als bei den 4A Vollentladung im datenblatt und somit eine höhere Batterielebensdauer.
Die Zellen machen mehr als 2000 Zyklen bei 1c bis 70% Restkapazität :!:
Bei nur 100 km Reichweite je Ladung mal 2000 Zyklen wären das mehr 200.000 km..... mit nem Roller :lol:
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