Anbringen des Kennzeichens
- max4roller
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Anbringen des Kennzeichens
Moin! Würde mich mal interessieren, wie Ihr das Kennzeichen hinten angebracht habt.
Habe heute endlich meinen Silence S01 zulassen können (ging ohne Probleme, nur etwas Wartezeit, da Importfahrzeug offenbar "Chefsache" bis zu einem bestimmten Grad) - und somit liegt jetzt vor mir ein Kennzeichen 200x180 (mit E am Ende, also leider breiter als hoch, aber immerhin nicht das 220er oder noch breiter), welches am dafür vorgesehenen Kotflügel (heißt das so bei Rollern?) angebracht werden will.
Zunächst habe ich mir auch die eigens für Motorräder vorgesehenen M5-Schrauben mit weißen (schwarzen und blauen) Abdeckkappen angeschafft, dann aber gesehen, dass es - wegen drohender Klappergeräusche - neuerdings auch Verfahren mit Klettverschlüssen gibt. Letzteres scheint mir interessant zu sein - allerdings sind die beiden Flächen, an denen man das Kennzeichen per Klettverschluss aufklebt, relativ klein im Verhältnis zum Kennzeichen, so dass ich mich frage, ob das ein guter Ansatz ist?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie seid Ihr vorgegangen?
Liebe Grüße, Markus
Habe heute endlich meinen Silence S01 zulassen können (ging ohne Probleme, nur etwas Wartezeit, da Importfahrzeug offenbar "Chefsache" bis zu einem bestimmten Grad) - und somit liegt jetzt vor mir ein Kennzeichen 200x180 (mit E am Ende, also leider breiter als hoch, aber immerhin nicht das 220er oder noch breiter), welches am dafür vorgesehenen Kotflügel (heißt das so bei Rollern?) angebracht werden will.
Zunächst habe ich mir auch die eigens für Motorräder vorgesehenen M5-Schrauben mit weißen (schwarzen und blauen) Abdeckkappen angeschafft, dann aber gesehen, dass es - wegen drohender Klappergeräusche - neuerdings auch Verfahren mit Klettverschlüssen gibt. Letzteres scheint mir interessant zu sein - allerdings sind die beiden Flächen, an denen man das Kennzeichen per Klettverschluss aufklebt, relativ klein im Verhältnis zum Kennzeichen, so dass ich mich frage, ob das ein guter Ansatz ist?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie seid Ihr vorgegangen?
Liebe Grüße, Markus
- Norbert
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Re: Anbringen des Kennzeichens
Moin,
Mein ausgeklügeltes und sauber geplantes Vorgehen war so: Akkuschrauber, 4mm Bohrer, rangehalten nach Auge, Löcher durchgeschossen, Schrauben rein mit Loctite-Generikum und feddich. Hält seit 4500km und klappert nicht.
Gruß,
Norbert
Mein ausgeklügeltes und sauber geplantes Vorgehen war so: Akkuschrauber, 4mm Bohrer, rangehalten nach Auge, Löcher durchgeschossen, Schrauben rein mit Loctite-Generikum und feddich. Hält seit 4500km und klappert nicht.
Gruß,
Norbert
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Re: Anbringen des Kennzeichens
Schild vor dem Festschrauben leicht so vorbiegen, dass es beim Festschrauben mit Vorspannung wieder halbwegs gerade gebogen wird. So liegt alles klapperfrei an.max4roller hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 15:29- wegen drohender Klappergeräusche -
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie seid Ihr vorgegangen?
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Re: Anbringen des Kennzeichens
Für das Leichtkraftradkennzeichen hab ich mir folgende Edelstahlhalterung gegönnt. Sieht echt edel aus:
https://www.ebay.de/itm/321940923253
https://www.ebay.de/itm/321940923253
Von 06.2013 bis 12.2018 42.870km mit Emco Novax 4kW, Akku 48V/60Ah
Seit 12.2018 22.000km mit Trinity Uranus R (45km/h) 3kW, Akku 72V/56Ah
Seit 08.2020 42.000km mit Silence S01, Akku 5,6kWh
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Re: Anbringen des Kennzeichens
Ich habe einfach bei der Zulassungsstelle die Tüte mit den Durchgangsschrauben genommen.
6er Loch, Schraube durch, dann lag da noch so ein Plastik Abstandsteil bei, das habe ich gleich für die andere Seite genommen, Scheibe plus Mutter und noch Schraubensicherungslack, fertig.
Wegen Klappern braucht man sich keine Sorgen machen, aus den vorderen Teil klappert es schon genug und mit Helm hört man eh nicht mehr so viel.
VG Torsten
6er Loch, Schraube durch, dann lag da noch so ein Plastik Abstandsteil bei, das habe ich gleich für die andere Seite genommen, Scheibe plus Mutter und noch Schraubensicherungslack, fertig.
Wegen Klappern braucht man sich keine Sorgen machen, aus den vorderen Teil klappert es schon genug und mit Helm hört man eh nicht mehr so viel.
VG Torsten
- max4roller
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Re: Anbringen des Kennzeichens
So, ich hab mein Nummernschild jetzt angebracht - und dabei die Klettverschlusstechnik angewandt, da ich das Zeug nun schon mal (für etwas über 10 €) bestellt hatte.
Gebraucht hab ich allerdings nur einen kleinen Teil, d.h. ich könnte jetzt noch ca. 20 Roller mit Nummernschildern ausstatten...
Halten tut es mechanisch sicherlich, d.h. ich habe keine Angst, dass sich das Schild bei der Fahrt locker schüttelt oder abfällt - aber wenn jemand böswillig auf Schilderklau aus ist, dann dürfte das kein größeres Problem sein (allerdings ist es das Aufschrauben von zwei Kontermuttern auch nicht wirklich).
Vorgegangen bin ich wie folgt: Ich habe die Teile zunächst ausgemessen und zugeschnitten und dann (entgegen den Anweisungen) gleich beide Teile zusammengeheftet auf den dafür vorgesehenen Flächen am Roller angebracht. Leider ist die so nutzbare Fläche nicht besonders groß, zumal genau an diesen Punkten bei meinem Schild auch noch die eingestanzten Buchstaben sind, so dass die Klebefläche, die einwandfrei am Schild haften kann, noch kleiner ist als ohnehin schon. - Und am Ende habe ich Schild so hingehalten, wie es werden soll, und fest angedrückt - fertig.
Fazit: Gute Lösung? Eher nein. Die Klebeflächen sind einfach zu klein um wirklich vertrauenswürdig zu sein (weniger was das Abfallen als was Vandalismus anbetrifft). Ggf. werde ich noch eine der Schrauben mit Mutter anbringen, um die Sicherheit des Konstrukts ein wenig zu erhöhen.
Dies nur als Erfahrungsbericht für andere - die es dann hoffentlich besser machen
Gebraucht hab ich allerdings nur einen kleinen Teil, d.h. ich könnte jetzt noch ca. 20 Roller mit Nummernschildern ausstatten...
Halten tut es mechanisch sicherlich, d.h. ich habe keine Angst, dass sich das Schild bei der Fahrt locker schüttelt oder abfällt - aber wenn jemand böswillig auf Schilderklau aus ist, dann dürfte das kein größeres Problem sein (allerdings ist es das Aufschrauben von zwei Kontermuttern auch nicht wirklich).
Vorgegangen bin ich wie folgt: Ich habe die Teile zunächst ausgemessen und zugeschnitten und dann (entgegen den Anweisungen) gleich beide Teile zusammengeheftet auf den dafür vorgesehenen Flächen am Roller angebracht. Leider ist die so nutzbare Fläche nicht besonders groß, zumal genau an diesen Punkten bei meinem Schild auch noch die eingestanzten Buchstaben sind, so dass die Klebefläche, die einwandfrei am Schild haften kann, noch kleiner ist als ohnehin schon. - Und am Ende habe ich Schild so hingehalten, wie es werden soll, und fest angedrückt - fertig.
Fazit: Gute Lösung? Eher nein. Die Klebeflächen sind einfach zu klein um wirklich vertrauenswürdig zu sein (weniger was das Abfallen als was Vandalismus anbetrifft). Ggf. werde ich noch eine der Schrauben mit Mutter anbringen, um die Sicherheit des Konstrukts ein wenig zu erhöhen.
Dies nur als Erfahrungsbericht für andere - die es dann hoffentlich besser machen

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Re: Anbringen des Kennzeichens
Naja die Frage ist eher wie lang der Klebefilm bei den schon ziemlich extremen Umwelteinflüssen halten wirdmax4roller hat geschrieben: ↑Do 3. Sep 2020, 15:43Halten tut es mechanisch sicherlich, d.h. ich habe keine Angst, dass sich das Schild bei der Fahrt locker schüttelt oder abfällt - aber wenn jemand böswillig auf Schilderklau aus ist, dann dürfte das kein größeres Problem sein (allerdings ist es das Aufschrauben von zwei Kontermuttern auch nicht wirklich).

- Trisolaris
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Re: Anbringen des Kennzeichens
Also klappern tut bei mir das Nummernschild jedenfalls nicht. "Mein Trankvile" spendierte dankenswerterweise ein Nummernschildhalter (von Niu). Die Schrauben haben wir mit selbstkonternden Muttern montiert. - Alles bestens. Bei der Klettband-Lösung hätte ich auch erhebliche Befürchtungen wegen unehrlicher Zeitgenossen...
Silence: In der Ruhe liegt die Kraft
- max4roller
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Re: Anbringen des Kennzeichens
Aus Gründen der Sicherheit habe ich mein Kennzeichen jetzt auch mit einer üblichen M5-Schraube, wie man sie in den Sets für Kennzeichen findet, zusätzlich fixiert.
Ist vielleicht für die meisten trivial, aber da ich so was zum ersten Mal gemacht habe und es mir Spass macht, mir vorher vorzustellen, wie etwas wird bzw. werden sollte, hier auch das abschließende Vorgehen zusammen mit einem Foto zur Illustration:
Ich habe die M5-Schraube im sichtbaren Bereich lediglich durch die dafür vorgesehene weiße Abdeckkappe kaschiert und einen Punkt gewählt, der möglichst weit weg von allen Buchstaben bzw. Markierungen sein sollte. Das brachte mit sich, dass nun zwischen dem Blech des Schildes und dem Plastik des Kotflügels ein ca. 1cm breiter Zwischenraum ist. Diesen habe ich mit je einer Distanzscheibe aus weißem Plastik und einer Unterlegscheibe aus Metall überbrückt, damit das Blech beim Anziehen der Schraube nicht eingedrückt wird. Am anderen Ende sitzt dann noch eine Unterlegscheibe aus Metall, damit die selbstsichernde Mutter, die ganz zuletzt aufgeschraubt wird, sich beim Festziehen nicht ins Plastik eindrückt.
Auf eine kleine Problemzone möchte ich hinweisen: Wenn Ihr das Loch zu weit unten bohrt, dann kann passieren, dass ihr nicht mehr die Distanzscheibe aus weißem Plastik verwenden könnt. Bei mir hat es gerade noch hingehauen; wenige Millimeter weiter unten, hätte ich die Schraube nicht mehr einfädeln können, weil der Distranzring dann auf dem Sockel darunter aufgesessen hätte. Dies ist also zu beachten!
Warum ich die Schraube dann nicht gleich weiter unten oder weiter oben angebracht und über die deutlich stabileren Sockel verschraubt habe? Weil sich genau dort die Buchstaben HH (oben) und die sonstigen (unten) befinden, so dass dies die Lesbarkeit (und auch die Ästhetik) des Schildes beeinträchtigt haben würde. Das wollte ich jedenfalls vermeiden.
So, die Erfahrenen unter Euch werden lachen, wie man auch aus einer Mücke einen Elefanten machen kann, aber ganz ehrlich: Elefanten find ich viel interessanter als Mücken!
Ist vielleicht für die meisten trivial, aber da ich so was zum ersten Mal gemacht habe und es mir Spass macht, mir vorher vorzustellen, wie etwas wird bzw. werden sollte, hier auch das abschließende Vorgehen zusammen mit einem Foto zur Illustration:
Ich habe die M5-Schraube im sichtbaren Bereich lediglich durch die dafür vorgesehene weiße Abdeckkappe kaschiert und einen Punkt gewählt, der möglichst weit weg von allen Buchstaben bzw. Markierungen sein sollte. Das brachte mit sich, dass nun zwischen dem Blech des Schildes und dem Plastik des Kotflügels ein ca. 1cm breiter Zwischenraum ist. Diesen habe ich mit je einer Distanzscheibe aus weißem Plastik und einer Unterlegscheibe aus Metall überbrückt, damit das Blech beim Anziehen der Schraube nicht eingedrückt wird. Am anderen Ende sitzt dann noch eine Unterlegscheibe aus Metall, damit die selbstsichernde Mutter, die ganz zuletzt aufgeschraubt wird, sich beim Festziehen nicht ins Plastik eindrückt.
Auf eine kleine Problemzone möchte ich hinweisen: Wenn Ihr das Loch zu weit unten bohrt, dann kann passieren, dass ihr nicht mehr die Distanzscheibe aus weißem Plastik verwenden könnt. Bei mir hat es gerade noch hingehauen; wenige Millimeter weiter unten, hätte ich die Schraube nicht mehr einfädeln können, weil der Distranzring dann auf dem Sockel darunter aufgesessen hätte. Dies ist also zu beachten!
Warum ich die Schraube dann nicht gleich weiter unten oder weiter oben angebracht und über die deutlich stabileren Sockel verschraubt habe? Weil sich genau dort die Buchstaben HH (oben) und die sonstigen (unten) befinden, so dass dies die Lesbarkeit (und auch die Ästhetik) des Schildes beeinträchtigt haben würde. Das wollte ich jedenfalls vermeiden.
So, die Erfahrenen unter Euch werden lachen, wie man auch aus einer Mücke einen Elefanten machen kann, aber ganz ehrlich: Elefanten find ich viel interessanter als Mücken!

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