Obwohl das Quietschen der Bremsen vornehmlich ein Problem der Unus vor dem BOSCH-Facelift war, hat es auch mich nach der 4000er-Inspektion (bei der die Bremsflüssigkeit getauscht wurde) heimgesucht; und zwar nicht beim Bremsen, sondern beim Fahren. Ich muss schon sagen, dass einem das den Spaß am Fahren schon deutlich nehmen kann. Nachdem ich feststellen musste, dass das Quietschen auch 1000 km später eher zu- als abnahm, habe ich so einiges versucht, um es abzustellen, bin aber stets davon ausgegangen, dass es zwischen Belag und Scheibe entsteht. Wie Thomas von unu herausgefunden hat, war diese Annahme falsch:
Thomas hat geschrieben:
Die Bremsbeläge, die verbaut waren, habe eine kleine Feder, die sie immer auseinanderdrückt, wenn der Bremshebel nicht gezogen ist. Muss man nicht so lösen, aber kann man. In Deinem Fall scheint es bei jeder Umdrehung zu einer winzigen Verschiebung der Bremsbeläge gekommen zu sein und die Feder sorgte dafür, dass sich die Beläge immer mit einer gewissen Spannung auf dem Haltebolzen bewegt haben. Kannte ich so noch nicht, wobei das Geräusch auch etwas hochtöniger war, als das klassische Bremsenquietschen, das im Forum schon erwähnt wurde und welches vor allem an der Serie vor den Bosch-Modellen auftrat.
Thomas hat das Quietschen netterweise auch während der Arbeit noch videodokumentiert:
Durch einen Wechsel der Beläge ist mein unu dank Thomas jetzt wieder ruhig. Ich werde berichten, ob es so bleibt. Ist dieses doch recht spezielle Problem vielleicht bei noch jemandem mit BOSCH-unu aufgetreten?