Harry hat geschrieben:
Hallo Eifelroller,
in welcher Ecke der Eifel bist Du denn immer unterwegs, dass Du mit den Füßen nachhelfen musst?
Früher waren wir häufig in Abenden und kennen zwischen Niedeggen, Schmidt und Heimbach jeden Wanderweg.
Diese Ecke der Eifel ist mir vom Geländeprofil (Höhenunterschiede) nicht bekannt. Diese Ecke ist schon ziemlich im Norden der Eifel. Bei uns ist die Vulkaneifel um Daun und Wittlich. Es gibt einen schönen Radweg, der auf einer ehemaligen Bahntrasse läuft. Abseits dieses Radweges gehts hier überall nur hoch und runter. Lange Steigungen und Gefälle von über 10% sind hier normal.
Apropos Gefälle. Wir haben jetzt festgestellt, dass die Bremsen vom Hersteller falsch eingestellt waren und somit klemmte die Hinterradbremse einmal dermaßen fest, dass beim Lösen derselben durch Rückwärtsrollen der Bremsbelag herausfiel.
Habt Ihr schon mal neue Bremsbeläge drangemacht? Bei DS Produkte gibt es die Bremsbeläge nicht einzeln zu kaufen. Da muss man gleich einen ganzen Sattel kaufen. Der Witz ist, dass dieser dort mit 11,90 Euro günstiger ist, als die reinen Beläge bei Betronic für den Rollektro.
Deine Lösung mit dem Ersatzakku gefällt mir auch sehr gut. Wo hast Du den Kasten angeschraubt?
Gar nicht!

Die Befestigung der Kiste erfolgte durch 2 Latten auf der hinteren Schmalseite der Kiste, welche die Sattelstange einklemmen. Diese wiederum werden durch 2 um die Sattelstange laufenden Klettbänder gesichert. (siehe Foto: weißes Band)
Für die Füße habe ich schon daran gedacht Fußrasten an den Akkukasten zu schrauben
Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Hatte ich so noch gar nicht. Hat in meinen Augen aber einige Tücken. Zum ersten ist in meinem Akkufach neben dem Akku selbst überhaupt kein Spielraum mehr, wo man die Fußrasten anschrauben könnte. Außerdem würden mich diese wiederum beim "mitrollern" stören. Ich habe so Platz genug. Aber dennoch ist die Idee grundsätzlich nicht schlecht.
Einfacher wäre es, wenn Du den Akkusatz umsteckst, wenn der 1. Akkusatz leer ist.
Das war ursprünglich auch unser Gedanke. Doch mein Schwager, der mit Elektrik und Elektronik sein Geld verdient, überzeugte uns, dass die Parallelschaltung eine höhere Energieausbeutung ermöglicht. Dieses konnte ich jetzt auch schon mehrfach selbst feststellen. So fuhr ich einmal soweit, dass der Akku "platt" war. Dennoch war es mir jetzt möglich, die restlichen 2 km nebenher zu laufen, während der Roller sich noch selbst fortbewegen konnte. Langsam zwar, aber ich hatte selbst keine Anstrengung dabei. Das war bei Betrieb mit nur einem Akkupack nicht möglich! So leuchtet jetzt auch im Tacho stets mindestens die beiden linken LEDs!
Deine Bedenken können wir jetzt auch nicht ganz nachvollziehen. Auch jetzt mit "gesunden Akkupacks" findet bereits ein Ausgleich der beiden Akkupacks statt. Dieses ist ja jetzt von uns grundsätzlich auch so gewollt, um verschiedene Ladestände der Akkupacks zu verhindern. Worin liegt Deiner Meinung nach jetzt das Problem bzw. welche genauen Gefahren siehst Du?
Abgesehen davon, verursacht unserer Meinung nach jede Diode einen Spannungsabfall von 0,7 Volt und stellt damit ihrerseits auch noch einen Widerstand dar.
PS: Wir kontaktieren unseren Schwager diesbezüglich jetzt nicht ständig, da er dafür keine Zeit hätte.
