E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

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MEroller
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von MEroller »

Joehannes hat geschrieben:.... Heute könnte der Anderson-Stecker 50A kommen.
Der vom Zokkes geht leider nicht. Da ist eine Nase verbaut. Entweder ne Fälschung oder ne Veränderung.
Das könnte auch ganz original sein. Nennt sich "Kodierung" und soll dafür sorgen, dass eine grundsätzlich gleiche Steckerbauart trotzdem diversifiziert werden kann, um eine eindeutige Zuordnung zur Funktion zu bekommen. Das machen z.B. manche Autohersteller, um den gleichen (bewährten) Steckergrundtyp verwenden zu können, aber mit einer Kodierung (Rippe, Ecke, ...) z.B. für Drosselklappen, eine für Tumbleklappensteller und eine für AGR-Ventile. So ist dann im Servicefall Verwechslungssicherheit gegeben.
Gscheidlemodus aus :ugeek: :D
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ZukunftERoller
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von ZukunftERoller »

Tut jetzt nicht viel zur Sache, aber mal ne grundsätzliche Frage weil hier oft das Stichwort "gasen" zu lesen ist:
Ist das problematisch, wenn die Akkus im Winter (fast oder ganz) luftdicht abgedeckt werden?
Müssen die ausgasen können? Meine fast, das müssen sie.
Gibt es einen Unterschied zw. Blei und Lifepo4 diesbzgl. ?
Ich denke viele Winterfahrer hier im Forum dämmen ihre Akkus.
April 2020, ab Mai 8 Jahre!!
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Joehannes
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Joehannes »

@MEroller

Danke für die Erklärung. Jetzt habe ich drei Varianten.
Blau = e-Max
Grau = Zokkes
Rot = Bucht
Anderson 50_576x768.jpg
Andersonstecker 50A
Ich mach jetzt folgendes:
Ich löse die Metallzungen aus dem Plastik und setzte sie in die neue Hülle.
Das funktioniert wie ein Bajonettverschluß. Also kein Löten und kein Quetschen.
Die Adapterverbindung wird mit Powerpols von Anderson gemacht, denn die sind
bereits am KP-Lader.

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MEroller
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von MEroller »

Gute Idee mit den Kontakten :idea:
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Joehannes
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Joehannes »

Jetzt wird wieder einer Schüttelfrost bekommen hier im Forum. Bin Gestern 22 km gefahren, das Cockpit ging
auf halb voll oder halb leer ohne Last. Also ca. 48 Volt. Dann habe ich den Roller an den Originallader und vergessen. :o


Nö, habe ich nicht vergessen. Bei 57,6 Volt habe ich abgeschalten. Zwei Stunden hat der Lader dazu gebraucht und 1,1 kWh.
Später habe ich den KP mit einem Adapter bestückt und die Anderson auf die Stecker aus der Bucht umgebaut.

Nach einer weiteren Fahrt mit 8 km (go home) hab ichs dann mal probiert. Den Lader auf 57,6 Volt eingestellt und mit 8 A geladen.
Ich hab jetzt nur 35 Minuten gebraucht um die Spannung zu erreichen. Auch sind nur 0,35 KWh verbraten worden.
Ist doch okay? Man muss nur aufpassen statt 57,6 V nicht 75,6 V einzustellen. Denn der kann auch 20 Zellen oder 24 Zellen.
Leider passt der Lader nicht in das Helmfach, er muss dann halt in das Topcase. ;)

Peter51
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Peter51 »

Greensaver baut nicht nur Batterien sondern vertreibt auch eigene Ladegeräte. In der Beschreibung heißt es: Output 59,5VDC for 48V Batterie Pack. Die 59,5VDC werden aber nach CC,CV, nur in der trickle mode Phase erreicht. Nach abgesteckten Ladegerät sind nur noch 54,5V vorhanden.
Dateianhänge
greensaver_hb48062.pdf
(298.7 KiB) 78-mal heruntergeladen
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

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Joehannes
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Joehannes »

Soll ich jetzt den Lader doch lieber auf 59,5 Volt einstellen.
Ich brauche mit dem Roller jetzt keine Reichweite. Sie müssen also nicht voll-gepumpt werden.
Ich Datenblatt steht 14,4-14,8 Volt.
Es geht mir nur um die Haltbarkeit der Akkus.
Mein Fahrprofil bleibt bei 10km einfach. Vor der Rückfahrt kann ich auf der Arbeit laden.

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Joehannes
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Joehannes »

Pilotprojekt am Wochenende abgeschlossen.
Der Lader ist geeignet für den e-Max90S.
Für ca. 10km wie bereits in einem anderen Thema erwähnt ca. 35 Minuten bis 1 Stunde Ladezeit.
Die 57,6 Volt sind mit 8A nach 35 Minuten erreicht. Dann fällt die Stromstärke in Richtung 0,3A.
Bis zu diesem Punkt braucht der Lader aber eine Ladezeit von 3 Stunden.
Ist es sinnvoll den Lader nach ca. 1h abzustellen oder soll ich ihn durchlaufen lassen bis die LED
grün wird?

Der abgebildete KP-Lader von Lipopower ist eigentlich für den Fullriver mit 60V. Nur durch den Poti
für Spannung und Strom kann ich den Lader auf die gewünschte Ladespannung von Alfred reduzieren.
Die liegt bei 57,6 Volt, siehe Display, neben dem Display ist ein Umschalter für die Anzeige der Stromstärke.
Wenn die grüne Lampe wie hier leuchtet sind nur noch ca. 0,3A unterwegs, also so gut wie fertig
Bei der Initialisierung der LiFePo4 Zellen auf 4 habe ich die Ladung auch bei 1A beendet.

Den Lader bekommt man auch bei Lipopower für 48V mit Poti. ;)
Lader neu für e-max90S_750x1000.jpg
Ersatz-Lader für e-Max90S
bei Erreichung der Lade-Endspannung 57,6V
Eine Schnell-Ladung wäre nach 35 Minuten erreicht wenn ich bei 3A abbreche.
Aber ist das auch sinnvoll für die Akkus?

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Joehannes
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Joehannes »

Alfred, das sind "just in time-Werte". Hab ich bei den 1,5A Balancern mehrfach getestet. Bei jeder Bewegung des Poti
reagieren sofort die Balancer bzw. dessen LED. Da hab ich volles Vertrauen in Herrn Hofmann. Das funzt und hat seine Berechtigung.
Treib mir nicht immer solch einen Schrecken ein. Die Werte passen doch eigentlich.
Mir geht es letztendlich darum, soll ich oder kann ich abschalten nach 1 Stunde?

Im Klartext: Ich komme Nachts an: -Lader an die Steckdose -nach 1h Lader von der Steckdose =keine Sulfatierung und sicherer Modus.
Ich muss ja damit rechnen: Es kommt ein Sturm, es schüttet in Eimern, ein VP brunzt an den Roller, usw.
Am Ende der Brotzeit gehe ich also raus und beende die Ladung, dann kann ich ruhig vor dem Fernseher beruhigt einschlafen.

Am nächsten Tag unter Aufsicht und im Warmen kann ich ja den Lader laufen lassen bis zum "Joodelloojo"
Diese Tatsache ist mir viel lieber als den Lader die ganze Nacht am Roller zu haben oder mit einer Zeitschaltuhr zu versehen.
Bei den LiFePo4 habe ich im Sommer das Problem nicht. Ich stell den Roller ohne Laden hin und mach das am nächsten Tag mit Solarstrom. :lol:

Außerdem sind es ja wie jetzt viele Mitleser wissen Deine ausgesetzten greensaver. Das haben die mir schon öfter zugeflüstert! :x
Ich will jetzt nicht dessen Tonnenträger werden. :lol: Ja oder Nein?

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Joehannes
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Re: E-max 90S Ursachenforschung und Ersatzplanung

Beitrag von Joehannes »

Heidenau snow auf Vorderrad e-max
Heidenau snow auf Vorderrad e-max
Vorderrad neu für e-max90S_1500x1125.jpg (295.15 KiB) 1667 mal betrachtet
Es ist vollbracht.
Jetzt fehlt für die Wintersaison nur noch die Opa-Scheibe.
Die muss mal vom zokkes rüberwachsen.

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