abc1902 hat geschrieben:... mit zur Arbeit fahren würde (sind so an die 10 km Hin und Zurück). Aufladen wäre eigtl immer möglich (sowohl auf der Arbeit als auch zuhause).
Hallo abc1902,
dann würde für Dich eigentlich auch Blei reichen, das deutlich billiger ist als Lithiumeisenphosphat.
Es wäre zumindest kein Auschlußkriterium.
Wow, was ein mörderisch langer Link. Den merkt man sich nicht eben mal so.
Genau den fährt hier einer, einfach mal nachlesen:
viewtopic.php?f=1&t=1698&start=0
Den gibt es wohl mit Blei und mit Lithium, wobei der Preis des von Dir verlinkten ja
über dem Neupreis für Blei liegt, also gehe ich mal von Lithium aus. Die Lithium-
Variante ist allerdings neu seit Monaten nicht lieferbar...
abc1902 hat geschrieben:Das was du mit dem eeeefun ansprichst ist ja auch äußerst interessant; scheint ja echt als würden die die Leute hinters Licht führen...das mit'm LiFePo 4 hab ich übrigens hier gelesen:
http://www.eeeefun.com/de/modelle
Deswegen wundert's mich, dass auf der Seite die du mir gezeigt hast etwas von Gel-Bleiakku steht...schon komisch.
Anscheinend gibts die Lithium-Variante erst seit kurzem.
Wobei mich die Kapazität und die Preise immer noch nicht vom Hocker reißen.
18 Ah für 2400 Euro zzgl xyz
27 Ah für 3400 Euro zzgl. xyz mit immerhin 1800 Watt.
Das einzig interessante Fahrzeug wäre das zweite - und für 3400 Euro bekommst Du sicher besseres.
abc1902 hat geschrieben:Wie findest du denn den e-rex??? Ist das der E-novation 1500? Der ist doch auch für TEUR 1,5 zu haben? Kann man bei diesem den Akku entnehmen?
Hier ein aktueller Link zum Listenpreis 1600 Euro bei LIDL - gekauft habe ich ihn aber bei Praktiker für 1100 incl. Spedition.
http://www.lidl.de/de/Mofas-Motorroller ... lid=328103
Eigentlich bin ich ganz zufrieden, wobei ich die nur 1500 Watt bei steilen Berghängen
schon bemerke, wenn 2 Personen drauf sitzen. Immerhin sind original ca. 58 kg Blei an Bord.
Ich habe jetzt aber aktuell etwa einen gleich starken Lithium-Akku an Bord, der 40 kg Gewicht
eingespart hat und es nicht übel nimmt, wenn er nicht sofort wieder aufgeladen wird,
z. B. bei einem Ausflug. Alles Wechselakkus, beim Blei auf 2 Raten, damit man es überhaupt
herum tragen kann.
abc1902 hat geschrieben:Gleiche Frage gilt auch für den Kreidler Galactica, weil das konnte ich mir auch nirgendw erschließen...es ist wirklich nicht so leicht etwas über einzelne Elektroroller herauszufinden...
Siehe die verlinkte Diskussion. Der Roller ist recht ähnlich, hat aber 3000 Watt und
fest eingebaute Akkus.
abc1902 hat geschrieben:Beim Auktionsplatz den niemand kennt scheint ja derzeit auch ein Kumpan angeboten zu werden:
Kumpan 1954
Mich persönlich stört dort, daß bei tausend Details und Blah Blah kaum ein Wort über den Akku steht.
"kein Memory Effekt" ist noch das Beste dort - das gilt aber sowieso für alle heutigen Akkus,
denn nur beim nicht mehr üblichen Nickel-Cadmium war das ein Problem.
Also gehe ich davon aus, daß der Blei-Akkus hat und vermutlich auch keine guten mehr.
abc1902 hat geschrieben:Und dann nochmal paar dumme Fragen, wie lange dauert es eigentlich den Motorroller anzumelden bis man ihn fahren kann??? Läuft das wie bei Auto, man geht zum Strassenverkehrsamt, lässt sich das Kennzeichen und die Papiere machen und kann direkt losfahren? Was für Kosten erwarten einen zur Anmeldung und für die Versicherung so insgesamt im Jahr? Was heisst BMS??? Fragen über Fragen

...Entschuldigt meine Unwissenheit

Roller bis 45 km/h brauchen keine Zulassung, sondern werden angemeldet wie ein Mofa.
Du gehst also einfach mit den Papieren zur Versicherung und holst direkt ein Kennzeichen
ab, das Du anschraubst und fertig.
Ich hatte es nicht so eilig und habe online ein Schild bei der HUK bestellt. Kam 2 Tage später mit der Post.
Kosten pro Jahr ohne Teilkasko ca. 70 Euro.
Besonderheit: Weil die Schilder alle an der Farbe das Jahr erkennen lassen sollen,
ist Stichtag immer März. Deshalb läuft ein Schild das Du jetzt holst ja weniger als
ein Jahr, kostet dann also anteilig weniger als 70 Euro. Und zum März dann rechtzeitig
vorher ein neues Schild kaufen. Alles ganz simpel.
Soll ein Roller aber mehr als 45 km/h laufen, wird es gleich erheblich komplizierter
und auch erheblich teurer.
BMS ist ein Thema für sich, gehört eigentlich zur Akku-Technik und einige
hier meinen, ich hätte das falsch verstanden, können aber nicht mal
die Einheit kWh richtig schreiben.
Also meine Sicht in aller Kürze (wobei Kürze ja immer Vereinfachungen
enthält, an denen man dann wieder herum mäkeln kann):
Akkuzellen werden ja beim Laden vom selben Strom durchflossen,
bekommen also alle gleich viel Ladung ab. Nun sind die Zellen aber
nicht ganz exakt gleich gut, so daß eine vielleicht 1% früher als die
anderen voll wird. Das wäre kein Problem, wenn dabei nicht gerade
die schwächsten Zellen immer weiter geschwächt würden und so auf
Dauer kaputt gehen. Das BMS soll das verhindern - einige hier meinen
aber, daß schlechte BMS manchmal genau das Gegenteil machen und
die Akkus sogar kaputt machen. Also ist es auf alle Fälle gut, wenn man
zumindest ab und zu mal selbst die Unterschiede der Akkuzellen mit
einem Meßgerät (kost 10 Euro) nachmessen kann.
Aber wie gesagt: Weiteres dazu nur im Akku-Unterforum.
Freundliche Grüße,
Night Hawk