EK1 - Ladekabel verlängern
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Ich verwende ein 2,5m langes Spiralkabel als Verlängerung auf der Niederspannungsseite ohne das irgendwelche Einschränkungen auftreten.
Der Innenwiderstand der Kabel ist für die Ladung nicht von großen Interesse, solange ein Mindestquerschnitt verwendet wird (ich nehme 1,5 mm2)
Die Ladegeräte verwenden ein zweistufiges Ladeverfahren.
Mit hohem Ladestrom wird nur zu Beginn der Ladung mit einem Konstantstrom geladen.
Gegen Ende schaltet das Ladegerät auf Konstantspannung um, bei der der Ladestrom dann irgendwann soweit absinkt, dass Verluste über das Kabel nicht mehr übermäßig stören, solange der Querschnitt passt (siehe oben)
Das Abschalten der Ladung geschieht Akkuintern über das BMS, somit ist eine Voll-Ladung sicher gestellt.
Bedenklicher ist eure Wahl des Aufstellortes der Ladegeräte!
Die Horwin-Ladegeräte sind auf dem Typenschild mit einem Haus-Symbol versehen.
Das bedeutet, dass diese Ladegeräte einzig und allein in einem geschlossenen und trockenem Innenraum eines Hauses betrieben werden dürfen.
Die Elektronik der Ladegeräte ist in keiner Weise gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt. Zusätzlich zieht der Lüfter die staubhaltige Luft quer durch diese ungeschützte Elektronik.
Hat sich dann irgendwann genügend Staub in der Elektronik durch den Lüfter gesammelt und man lädt z.B. nach einem Gewitter oder auch an einem nebligen Herbsttag mit der dann feuchten Luft, dann wird die Elektronik durch Kriechströme zerstört.
Es ist nicht die Frage ob dies passiert, es ist nur die Frage wann dies passiert, vermeiden lässt sich das nur durch den Einsatz im Trockenen.
Jeder der mal ein frisch gewaschenes Auto draussen abgestellt hat weiß wie lange das Staubfrei bleibt, dem Netzteil hilft beim Einstauben auch noch ein Lüfter.
Natürlich wird es keinen davon abhalten weiter draussen zu laden.
Aber wenn das Netzteil tot ist, sagt nicht es hätte keiner was gesagt.
Ja, bei anderen Firmen geht das ohne Probleme, ich weiß.
Die nehmen aber auch gekapselte Netzteile, wie zB. NIU bei Ihrem NGT, da war die Elektronik in einem abgekapselten Gehäuse.
Oder andere packen eine versiegelte Elektronik zum Akku. Silence beispielsweise.
Das macht Horwin aber nicht, die nutzen Billignetzteile von der Resterampe.
Das ist zwar schön billig, aber man muss sich halt an ein paar Spielregeln halten, wenn man länger Freude haben will.
Der Innenwiderstand der Kabel ist für die Ladung nicht von großen Interesse, solange ein Mindestquerschnitt verwendet wird (ich nehme 1,5 mm2)
Die Ladegeräte verwenden ein zweistufiges Ladeverfahren.
Mit hohem Ladestrom wird nur zu Beginn der Ladung mit einem Konstantstrom geladen.
Gegen Ende schaltet das Ladegerät auf Konstantspannung um, bei der der Ladestrom dann irgendwann soweit absinkt, dass Verluste über das Kabel nicht mehr übermäßig stören, solange der Querschnitt passt (siehe oben)
Das Abschalten der Ladung geschieht Akkuintern über das BMS, somit ist eine Voll-Ladung sicher gestellt.
Bedenklicher ist eure Wahl des Aufstellortes der Ladegeräte!
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Das bedeutet, dass diese Ladegeräte einzig und allein in einem geschlossenen und trockenem Innenraum eines Hauses betrieben werden dürfen.
Die Elektronik der Ladegeräte ist in keiner Weise gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt. Zusätzlich zieht der Lüfter die staubhaltige Luft quer durch diese ungeschützte Elektronik.
Hat sich dann irgendwann genügend Staub in der Elektronik durch den Lüfter gesammelt und man lädt z.B. nach einem Gewitter oder auch an einem nebligen Herbsttag mit der dann feuchten Luft, dann wird die Elektronik durch Kriechströme zerstört.
Es ist nicht die Frage ob dies passiert, es ist nur die Frage wann dies passiert, vermeiden lässt sich das nur durch den Einsatz im Trockenen.
Jeder der mal ein frisch gewaschenes Auto draussen abgestellt hat weiß wie lange das Staubfrei bleibt, dem Netzteil hilft beim Einstauben auch noch ein Lüfter.
Natürlich wird es keinen davon abhalten weiter draussen zu laden.
Aber wenn das Netzteil tot ist, sagt nicht es hätte keiner was gesagt.
Ja, bei anderen Firmen geht das ohne Probleme, ich weiß.
Die nehmen aber auch gekapselte Netzteile, wie zB. NIU bei Ihrem NGT, da war die Elektronik in einem abgekapselten Gehäuse.
Oder andere packen eine versiegelte Elektronik zum Akku. Silence beispielsweise.
Das macht Horwin aber nicht, die nutzen Billignetzteile von der Resterampe.
Das ist zwar schön billig, aber man muss sich halt an ein paar Spielregeln halten, wenn man länger Freude haben will.
Zuletzt geändert von meinereiner am So 2. Okt 2022, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Wattomat
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Da konnte ich keinen Unterschied feststellen. Warum auch?conny-r hat geschrieben: ↑So 2. Okt 2022, 11:38.Wattomat hat geschrieben: ↑So 2. Okt 2022, 10:04Das Ladekabel selbst ist 2-polig.
Kann man ganz einfach verlängern (Kenntnisse vorausgesetzt).
Hab ich gemacht (1,5m) - funktioniert einwandfrei.
Für den Aussenbereich müsste man sich halt überlegen, wie man die Verbindung zwischen Original und Verlängerung dicht bekommt (z.B. wasserdichter Stecker).
Dir ist aber schon klar das dadurch der AKKU nicht mehr bis annähernd 100 % geladen wird.
Besser ist auf jeden Fall die Primärseite > 220 Volt zu verlängern.
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Hallo,
das der Ladestrom (zunächst 5A beim EK) zum Ende des Ladevorgangs hin abnimmt, ist zwar richtig; es ist aber die Stromregelung des Ladegerätes bei der Ladeschlusdspannung, die den Ladevorgang beim Unterschreiten des eingestellten Minimalstroms regulär beendet. Dass die Notabschaltung des BMS ausgelöst wird und zum Ladestopp führt, ist nur bei einem stark deballancietem Akku zu beobachten. Da würde ich mal volladen.
Bei meinen Ladegerätdefekten hat nie etwas geknallt.
Die Leistungsteile sind noch ganz, aber die feine Regelelektronik fiel an mehreren Geräten aus (die vor Feuchtigkeit geschützt gearbeitet haben).
Viele Grüße
Didi
das der Ladestrom (zunächst 5A beim EK) zum Ende des Ladevorgangs hin abnimmt, ist zwar richtig; es ist aber die Stromregelung des Ladegerätes bei der Ladeschlusdspannung, die den Ladevorgang beim Unterschreiten des eingestellten Minimalstroms regulär beendet. Dass die Notabschaltung des BMS ausgelöst wird und zum Ladestopp führt, ist nur bei einem stark deballancietem Akku zu beobachten. Da würde ich mal volladen.
Bei meinen Ladegerätdefekten hat nie etwas geknallt.
Die Leistungsteile sind noch ganz, aber die feine Regelelektronik fiel an mehreren Geräten aus (die vor Feuchtigkeit geschützt gearbeitet haben).
Viele Grüße
Didi
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Danke für den Hinweis...meinereiner hat geschrieben: ↑So 2. Okt 2022, 12:32Die Horwin-Ladegeräte sind auf dem Typenschild mit einem Haus-Symbol versehen.
Das bedeutet, dass diese Ladegeräte einzig und allein in einem geschlossenen und trockenem Innenraum eines Hauses betrieben werden dürfen.
Die Elektronik der Ladegeräte ist in keiner Weise gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt. Zusätzlich zieht der Lüfter die staubhaltige Luft quer durch diese ungeschützte Elektronik.
Hat sich dann irgendwann genügend Staub in der Elektronik durch den Lüfter gesammelt und man lädt z.B. nach einem Gewitter oder auch an einem nebligen Herbsttag mit der dann feuchten Luft, dann wird die Elektronik durch Kriechströme zerstört.
Tja, SO GENAU hab ich mir das ehrlich gesagt noch nie angeschaut... und das geht wahrscheinlich vielen so...
Was das Thema "Staub" angeht ist mein Keller sicherlich nicht besser als mein Carport...
Nun kommen mir also folgende Ideen:
- Ladegerät im Fahrradabteil des Carports (gemauert, abgeschlossen) deponieren und dann mit einem (noch längeren - da sind wir wieder beim Thema) Kabel nach außen zum Roller führen... IN dem Schuppen ist kein Platz für den Roller... der muss unter dem Carport bleiben
- wetterfestes Ladegerät (zumindest staub- und feuchtigkeitsgeschützt) für den überdachten Außeneinsatz kaufen
Gibt es da fertige, die auch für Horwin passen? Worauf muss achten (außer, dass die Stecker passen) - Ladestrom, ...?
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Falls noch nicht bekannt: der Ladestecker scheint ein Chogori Serie "Large" mit 8 Pins (2+1+5) zu sein [Datenblatt].
Überlegung: wenn man ein Ladegerät findet mit 72V und mindestens ~720 Watt Leistung (10A), das mindestens IP67 zertifiziert und gut gemacht ist, dann müsste man da nur noch den Ladegerätstecker dranbasteln und voilà: man hätte ein einigermaßen wetterfestes Zweitnetzteil ...
Überlegung: wenn man ein Ladegerät findet mit 72V und mindestens ~720 Watt Leistung (10A), das mindestens IP67 zertifiziert und gut gemacht ist, dann müsste man da nur noch den Ladegerätstecker dranbasteln und voilà: man hätte ein einigermaßen wetterfestes Zweitnetzteil ...
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Wenn du den vorhandenen Stecker mal aufschraubst und dort nur 2 dicke Drähte verbunden sind, dann geht sicher jedes beliebige 72V Netzteil. Sobald aber der Akku mit dem Netzteil kommuniziert (3-4 verbundene Drähte) bleibt wohl nur ein Original-Netzteil (oder was aus China, was behauptet für Horwin zu sein)
20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€ 10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€;
08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km huch da fehlt was, aber 16.08.25 9000km

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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Bei unseren " kleinen Anwendungen" dürfte das ja hinter dem Komma sein. In meiner Sammlung befinden sich 2 gleiche Geräte, das eine hat 3 m Spiralschnur auf 230 V, das andere fast genau so viel auf der 70 V Seite.
Gleich auf Seite 1.
viewtopic.php?f=33&t=18686
Gleich auf Seite 1.
viewtopic.php?f=33&t=18686
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
3/25 UNU aus 2016 mit 1960 km und kleinem Diebstahlschaden.
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und ab1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Kannst du vielleicht das Ladegerät im Carport mit einer Kette von der Decke soweit runterhängen lassen, dass das Niederspannungskabel bis zum Akku reicht? Unter deinem Carport wird es wohl nicht regnen. Das Ladegerät wäre im Trockenen und Luft drum rum hat es auch. Stell doch mal ein Foto deiner Lokalität ein.
Gruß Manfred
Gruß Manfred
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Re: EK1 - Ladekabel verlängern
Runterhängen lassen ist ja doof, weil, dann hängt da was im Weg und läuft sicherlich dagegen... aber...Manfredl hat geschrieben: ↑Sa 10. Dez 2022, 03:42Kannst du vielleicht das Ladegerät im Carport mit einer Kette von der Decke soweit runterhängen lassen, dass das Niederspannungskabel bis zum Akku reicht? Unter deinem Carport wird es wohl nicht regnen. Das Ladegerät wäre im Trockenen und Luft drum rum hat es auch. Stell doch mal ein Foto deiner Lokalität ein.
Gruß Manfred
...damit bringst du mich auf eine andere Idee...
anstelle eines Regalbretts o.ä. an der Carport-Wand könnte ich ja einen Schenkarm basteln, auf dem das eigentliche Ladegerät befestigt ist... dann diese Konstruktion bei Bedarf direkt über den Roller schwenken (dann kann ich niemand wie bei der vorgeschlagenen Abhängung dagegen laufen)... anschließend einfach wieder zurück zur Wand...
DANKE! ...bald ist weihnachtsfrei (also arbeitsfreie Zeit)... da finde ich bestimmt mal ein Stündchen zum Basteln...
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