E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

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mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

2Alf20658 hat geschrieben: Realisierte Beispiele gibts ja hier genug....
hab´ ich wahrscheinlich alle gelesen, teils mehrfach.... Und dabei auch von einigen defekten Balancern erfahren, die dann gleich "ihre" Zelle mit umgebracht haben. Fast wäre ich geneigt, das Zeug ganz wegzulassen - KISS eben-, aber dann werde ich hier sicher gesteinigt ;-)

LG Klaus

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MEroller
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von MEroller »

mediaklaus hat geschrieben:Fast wäre ich geneigt, das Zeug ganz wegzulassen - KISS eben-, aber dann werde ich hier sicher gesteinigt ;-)
Neeee, wirst du nicht ;) Dann wäre lediglich ein Spinnenetz an extern gut zugänglichen Polverbindungen wichtig, mit denen du jederzeit (am Besten direkt nach dem Vollladen, oder 2h nach dem Vollladen, oder gar unter Last die Zellspannungen einzeln messen kannst und ggf. manuell zu leere Zellen separat Vollladen kannst. Ist halt mehr Handarbeit, aber im Roller hast Du das Prinzip KISS damit umgesetzt :D
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mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

MEroller hat geschrieben:Dann wäre lediglich ein Spinnenetz an extern gut zugänglichen Polverbindungen wichtig, mit denen du jederzeit (am Besten direkt nach dem Vollladen, oder 2h nach dem Vollladen, oder gar unter Last die Zellspannungen einzeln messen kannst und ggf. manuell zu leere Zellen separat Vollladen kannst. Ist halt mehr Handarbeit, aber im Roller hast Du das Prinzip KISS damit umgesetzt :D
Dafür könnte man diese Siemens-Steckverbinder aus dem Audiobereich verwenden (hab´da noch einige herumliegen):
Siemens DIN 41622 30pol, verpolungssicher, 8 Amp/250V z.B.:
http://www.akzent-audio.de/Vintage-Gebr ... -GEBRAUCHT

Ein 32 x 0,75mm2 "Multicore" mit mit female-Kupplung bleibt im Helmfach. Das Gegenstück könnte dann eine externe Balancer-Einheit sein, oder ein Messbrett, oder...


LG Klaus

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

mediaklaus hat geschrieben: Dafür könnte man diese Siemens-Steckverbinder aus dem Audiobereich verwenden (hab´da noch einige herumliegen):
Siemens DIN 41622 30pol, verpolungssicher, 8 Amp/250V z.B.:
http://www.akzent-audio.de/Vintage-Gebr ... -GEBRAUCHT

Ein 32 x 0,75mm2 "Multicore" mit mit female-Kupplung bleibt im Helmfach. Das Gegenstück könnte dann eine externe Balancer-Einheit sein, oder ein Messbrett, oder...
natürlich quatsch, man sollte vorher nachzählen ;-), da fehlen ja dann noch 2 Pole...

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

ob das dann gut aussieht, ist eine ganz andere Frage....

War natürlich Doppelquatsch, was ich da vorhin verzählt habe (man sollte erst posten, wenn man darüber nachgedacht hat):

Es braucht keine 32, sonder nur 17 Leitungen, um 16s Akkuzellen zu überwachen bzw. zu balancieren. Díe übrigen 13 Pole des Steckers könnte man dazu verwenden, die Haupt +- Anschlüsse des gesamten Packs mehrfach aufzulegen (um die einzelnen Pins des Steckers hochstromfähiger zu machen), dann könnte man den Roller auch gleich damit laden.
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

Wo ich nicht sicher bin: wie lang und welchen Querschnitt dürfen/sollen die Einzelleitungen haben, wenn man nicht nur messen, sondern auch balancieren möchte? Wegen der zu erwartenden Stomstärken reichen 0,75mm2, aber wieso empfiehlt dann der Anbieter des Akkupacks 6mm2 (in einem anderen Thread zu lesen)? Wegen des Leitungswiderstandes, damit die Balancer auch die richtigen Spannungswerte sehen, wenn die Kabel etwas länger sind?

Also, die Idee wäre:

Im Helmfach des Rollers wäre (anstelle des Original-Ladekabels) nur ca. 1 Meter "Multicore" mit der Siemenskupplung.

Die Lade/Überwachungsstation bestünde aus:
dem Ladegerat selbst,
den 16 Balancern,
32 Bananenbuchsen zum Messen und Einzelladen der Zellen per Laborlader.

Das ganze wird mit dem Roller verbunden mit 1-2 Metern "Multicore" mit dem Siemens-Stecker.

LG Klaus

Peter51
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von Peter51 »

.....für 16 Zellen sollten 17 Meßkabel reichen. Im Sonderangebot für 1.598,- sind 300mA Balancer enthalten und 6mm² Ölflexkabel?! Ob, ich da kaufen würde?
Oder 4 Stück Multipower MP75-12c kaufen. 4 Stück kosten 600,- Euro. Ein guter Satz schafft im Sommer 100km. 100 Tiefentladungen sind möglich = 10.000km Lebensdauer.
......und für das originale E-Max Ladegerät eine Schaltuhr kaufen. Man sollte allerdings nicht im Gebirge wohnen!
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

die Kabel sind nicht mit dabei, aber ein Ladegerät. Ich weiss aber noch nicht, welches das ist.
Der Gerhard hat ja vor einem Jahr genau diese Set verbaut:
viewtopic.php?f=46&t=1646

ich habe ihn mal angeschrieben, ob das immer noch gut läuft, mal sehen, ob er antwortet.

LG Klaus

p.s.: ich wohne am Rand des Schwarzwaldes und werde sicher mal den einen oder anderen Hügel befahren.

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

Update trotz Hitze:

ich werde jetzt 16 Stück Winston 60Ah mit diesen einfachen Balancern bestellen. Die Balancer versuche ich steckbar zu machen.
Die Bakterien sind laut Factor.de vorgeladen.

Aber ich baue einen BM16 Batterie-Monitor mit ein - damit sollte es möglich sein, die ersten Ladevorgänge manuell zu überwachen. Wenn einzelne Zellen beim Laden nach oben davonlaufen, wird der Ladevorgang abgebrochen und diese Zellen mit einem Lastwiderstand wieder soweit entladen, dass sie mit den anderen Zellen möglichst gut gleichlaufen.
Nach einigen Ladevorgängen sollte es so eigentlich möglich sein, alle zum Gleichlauf zu bekommen so dass dann auch die Balancer gleichzeitig ansprechen. Einen Laborlader spare ich mir deswegen erstmal.

Ich möchte gerne den BM16 Batterie-Monitor fest eingebaut lassen, da er (unter anderem) eine einstellbare Unterspannungswarnung (LED oder Summer) ausgibt.
Wenn eine der 16 Zellen beispielsweise 3V erreicht, bekommt man eine Warnung und dann heißt es, entweder vorsichtig nach Hause zu schleichen, oder unterwegs nachzuladen.
Das Problem, dass das DIng von den ersten 3 Zellen gespeist wird und diese Zellen dann nach einiger Zeit nach unten weglaufen, lässt sich mit einer Modifikation lösen, die ich hoffentlich bald bekommen werde.

Soweit der Plan...

und ab in die Hängematte,
LG Klaus

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Joehannes
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Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von Joehannes »

Das mit der Unterspannung ist so nicht richtig. Der SOC geht früher auf Alarm.
Ich habe ihn bereits auf 15% gestellt. Unter viel Last geht er dann auf Alarm.
Zuerst dachte ich auch die eingestellten 2,5V sind erreicht. Nix, die Grafik rutscht in den roten Bereich, 2 oder mehr C.

mediaklaus

Re: E-Max 90s: größere Bleiakkus oder gleich LiFeYPO4?

Beitrag von mediaklaus »

Der Akkusatz ist bestellt.

Ich möchte ja die Balancer nicht dauernd mit herumfahren und deswegen steckbar machen und möchte dafür diese 30-poligen Siemens-Stecker verwenden.

Hier habe ich ausprobiert, wie viele 1mm2 -Schaltlitzen ich da reinbekomme: problemlos 18 Stück mit einem Stück Schrumpfschlauch für die Zugentlastung.
Vielleicht führe ich die Haupt-Ladeleitungen auch über den Stecker (10A, 1,5mm2) und benutze dafür sicherheitshalber 2 oder mehrere unbenutzte Pins parallel.

Bild

Die Litzen lassen sich auch schön und ohne Platznot verlöten, natürlich sollte nach dem Löten noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber, falls doch mal eine Litze oder der Pin brechen sollte.

Bild

Ich habe nachgefragt, wieso für die Balancerkabel 6mm2 empfohlen werden:

Die Balancer können auch mehr Ampere vertragen: falls beim Laden doch mal eine eine Zelle vorauseilen sollte und das Ladegerät den Ladestrom noch nicht reduziert hat, fließt unter Umständen ein Strom in Höhe des Maximal-Ladestroms durch den betroffenen Balancer. Das wäre in meinem Fall 10A. Dafür reichen 1qmm dicke.

Ich überlege noch, ob ich die Balancerleitungen direkt am Abgriff der Zellen mit Flachsicherungen absichern sollte, falls sich doch mal irgendwas abvibriert oder -scheuert und ein Kurzschluss fabriziert wird.

Dafür könnte man diese Halter:
http://www.voelkner.de/products/174002/ ... wwodRIMAjg

direkt nach den Kabelösen anbringen und die Balancerleitungen damit einzeln mit 15A absichern.

Oder ist das übertriebene Vorsicht?

LG Klaus

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