BMS im Helmfach:
Jetzt ist das Emsiso-BMS aus dem dunklen Keller auf den Boden des Helmfachs umgezogen, auf das Blech, an dem früher unten drunter das berühmt-berüchtigte "hi-protect" C-BMS montiert war. Das Blech ist wichtig zwecks Kühlung, weil das Emsiso als Balancer-BMS ganz nett heiß wird beim Laden.
Zum Schutz der Kabel und um trotzdem die Anzeige des BMS sehen zu können habe ich eine Haube aus Acrylglas (auch unter dem Begriff "Plexiglas" bekannt) hergestellt. Keine Schönheit, speziell was die Befestigung der Seitenwände mittels Heißkleber betrifft:
Dafür mit vielen Lüftungslöchern, die unten entlang der Seitenwände Luft reinlassen und durch das BMS erhitzt oben wieder austreten kann.
Aus der Acrylglasplatte mit der Laubsäge ausgesägt, und zwischen zwei Holzleisten eingespannt über einen Ø8 Alustab nach ausreichender Erwärmung per Heißluftgebläse 3 mal gebogen. Leider war es selbst bei guter Durchwärmung (erst bei 300°C aus dem Heiluftgebläse...) und fast schon polierten Sägerändern nicht zu vermeiden, dass sich von den Rändern her jeweils ein Riss bildete. Kein Ahnung, was das sollte...
Die Haube ist mit der normalen Helmfachdeckelschraube am Boden fest, und vorn außen mit je zwei Schrauben an der Helmfach-Vorderwand befestigt.
So sieht das ganze Helmfach jetzt aus:
Das fette Spiral-Ladekabel ist noch serienmäßig, der weiße Schukostecker ist vom Batterie-Heizkabel, und die schwarz-rot Litze in der Tüte ist von einem PTC, der direkt neben dem Temperatursensor meines Solar-Thermometers mitten in der Batterie steckt. Da will ich jetzt doch mir einen Netz-betreibbaren Thermostaten konfektionieren. Darüber werde ich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt berichten, das Zeug ist erst bestellt.
Da jetzt gute 60mm an Höhe fehlen wird es Winters aber sehr eng im ehemaligen Helmfach:
Grob von links nach rechts:
Der weiße 80A Hauptsicherungautomat guckt aus seinem Fenster, und direkt darunter ist der Schalter für den Cycle Analyst.
ganz unten in Bildmitte sieht man schwarz verrippt den DC-DC-Wandler 72V/13,5V vom on-board "Heizkraftwerk", der bei Bedarf von der fetten schwarzen Zwillingslitze aus dem Sicherungsfenster mit Batteriesaft gespeist wird. Der DC-DC-Wandler steht jetzt eben auf der BMS-Haube.
Oben drauf steht der silberne Inverter 13,5V=/230V~, in den auf diesem Bild gerade nichts steckt.
Oben links ist der schwarze Ladestecker in der weißen Funksteckdose/Energiemesser, der in der einen Schukokupplung meines selbstgebauten Netzkabels steckt. In der zweiten 3-fach Schukokupplung steckt hier der Energielogger für die Batterieheizung, darin die Heiz-Zeitschaltuhr und dort drin, unter der Klappe, der weiße Schukostecker des Heizkabels.
So sieht das aus, wenn ich vom Stromnetz heize. Bei der Arbeit mittags stecke ich den Energielogger samt dem Rest in den Inverter.
Rechts, hinten im Helmfach ist mein Netzkabel aufgewickelt.
Der mit "72V-AUX" bezeichnete Schalter im hinteren Fachausschnitt setzt die fette schwarze Zwillingslitze unter Batteriespannung.
Jetzt ist das Helmfach eigentlich eben voll mit all dem Krempel. Ein Glück habe ich noch mein Topcase hinten drauf

Ab morgen geht es wieder mit dem neu motorisierten E-Pferdchen und gepflegter Batterie auf die Arbeit. Was aber auffiel beim Zusammenbau nach der Batteriepflege: Tatsächlich sind die vorderen Karosseriebefestigungspunkte nach dem Unfall leicht verschoben, so dass es nicht mehr ganz so einfach wie vorher ist, diese Punkte mit den zugehörigen Karosserielöchern korrekt auszurichten. Aber die Karre fährt nun senkrecht stehend freihändig geradeaus, vor dem Unfall machte sie das nur mit massiver Schräglage nach links. Ob es an der neuen Vordergabel liegt, oder ob der Unfall doch auch den sehr massiven Rahmen selbst in die richtige Form gebracht hat erschließt sich mir nicht, aber ich bin doch sehr zufrieden so
