Insgesamt hat das ca. 10 Tage gedauert, dann hatte ich den Controller wieder in der Hand. Jetzt ist das Anfahrverhalten weniger knackig (leider :/, aber halb so wild zieht immer noch gut) und Vmax ist so 47-48 km/h.
Das Update lohnt auf jeden Fall

Das mit dem Anfahrverhalten wurde mit der letzten Firmware-Version so korrigiert. Ein Händler sagte mir das hätte Sicherheitsvorteile und wirke sich vor allem positiv auf den Stromverbrauch aus.
Also ist es im Grunde ganz geasy, den Niu auf 55 km/h zu updaten...man muss sich nur diese NIUN55.bin Datei besorgen, aufspielen und fertig?chrispiac hat geschrieben: ↑Do 8. Aug 2019, 13:57Beim NIU funktioniert das so nicht! Wie man an der Liste der nötigen Teile sieht, braucht man einen USB-TTL Converter der das „UART“ Protokoll spricht. Bosch hat bei Lingbo ihr aus der Fahrzeugelektronik CANBUS Protokoll mitgebracht, das verschlüsselt werden kann. NIU hat den Motor und die zugehörige Elektronik bei Bosch eingekauft, entsprechend sind die Lingbo Controller auf CANBUS konfiguriert und können zwar mit dem UART Prokokoll (teilweise) ausgelesen, aber nicht geändert werden, da der Zugriff dagegen geschützt (verschlüsselt) ist. Daher ist es nur möglich entweder einen zweiten Controller einzubauen, der dann die Motorsteuerung übernimmt und der Original Controller die Kommunikation mit den NIU und der NIU Cluod etc. aufrechterhält, oder man muß einen Austauschcontroller mit einer Zusatzbox einbauen, die dann die verschlüsselte Kommunikation im NIU und der NIU Cloud übernimmt. Eine dritte Variante ist, den Original Controller mit einer Software/Firmware zu versehen, der die Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebt (Stichwort: NIUN55.bin). Mit zunehmender Gerneration wird der Aufwand die Begrenzungen zu umgehen immer schwieriger, inzwischen ist NIU bei Generation 4.0 angekommen. Entsprechend höher (und damit teurer) ist es einen Ersatzcontroller zu finden, der alle Funktionen am NIU aufrechterhält.
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