Ja, die typische Google Übersetzung. Aber da gibt es in dieser Produktgruppe weit schlechtere Beispiele, das vermuten läßt, das dieser Anbieter schon länger aggiert und sich ein wenig mit Kundenservice auseinandergesetzt hat (immerhin gibt es Netzgerät und Anschlüsse/Adapter als Nachkaufkit, da gebe ich gerne einen [oder zwei] Euro mehr aus, als bei den weitgehend identischen, in der Außenfarbe abweichenden, oder mit Analogmanometer ausgestattetetn Angebote der Mitbewerber). So einen kleinen Kompressor mit 12V Fahrzeuganschluß hat mein Vater auch. Bisher hat er gehalten, was er verspricht, jedoch wurde auch nur Nachgepumpt und noch nie ein ganzer Autoreifen befüllt. Bei dem Krach in der Garage, was das kleine Ding macht, möchte ich das auch nicht erleben!wiewennzefliechs hat geschrieben: ↑Do 21. Sep 2017, 13:27Ich hatte mal einen 12V-Kompressor fürs Auto, der an die Zigarettenanzünder-Buchse angeschlossen werden musste. Obwohl seine Stromaufnahme mit satten 10 Ampere angegeben war (entspricht 120 Watt), hat es ewig gedauert, bis man auch nur einen Fußball damit aufgepumpt hatte. Irgendwann hat er dann gar nicht mehr gepumpt. Vermutlich war der Kolben verschlissen, so dass er keinen Druck mehr aufbauen konnte. Naja, China halt, das Teil war nicht teuer. Aus China dürfte auch der Akku-Kompressor kommen, den chrispiac verlinkt hat. Das lässt auch die in ziemlich holprigem Deutsch verfasste Artikelbeschreibung bei Amazon vermuten.
Ja, den Trick mit 0,1 bar mehr kenne ich auch, damit man den minimalen Druckverlust beim Abziehen und Aufstecken des Schlauches vom Kompressor bzw. Außentemperaturunterschiede ausgleicht. Ich denke, dadurch dürftest Du kaum nominellen Druckverlust im Reifen gehabt haben und ich würde mich nicht wundern, falls Du zufällig mal zu einen längeren Zeitraum zwischen den Messungen kommt, diese kaum von den 0,1 bar abweichen dürfte (wobei ich Dich nicht dazu ermutigen möchte, regelmäßige Kontrollen sind gut und sinnvoll).wiewennzefliechs hat geschrieben: ↑Do 21. Sep 2017, 13:27Übrigens verlieren auch die Reifen meines Novantic Luft, ca. 0,1 bar pro Woche. Das tun sie aber nun seit fast 4 JahrenIch halte halt einmal wöchentlich an der Tanke an und fülle Luft nach. Auf Herbys Empfehlung hin etwas mehr als im Handbuch steht, nämlich 2,6 statt 2,5 bar (gilt bei mir für vorn und hinten). Nach einer Woche entspricht der Druck dann genau den Angaben im Handbuch. Angesichts der 2,5 bar, die Emco für meinen Roller angibt, kommen mir die 2,2 und noch mehr die 1,7 bar für den Niu recht niedrig vor.
Die unterschiedlichen Vorgaben im Vergeleich zum Novantic wundern mich nicht. Wenn ich mich richtig erinnerre fährt die Novantic mit 10" Reifen (vorne wie hinten 3,5er, wie früher meine Vespa PX). Zudem ist der Radstand etwas weiter und die maximale max. Zuladung etwas höher als beim NIU N1S. Da braucht man mehr Druck als bei 12" Reifen die der NIU fährt. Die unterschiedlichen Druckangaben beim NIU ergeben sich durch unterschiedliche Bereifung vorne und hinten. Vorne 90/90 - 12, Hinten 120/70 - 12 das heißt (falls Du die Reifenbezeichnungen nicht kennen solltest: Vorne ist ein 90 mm (9 cm) breiter Reifen mit einer Wandhöhe vom 90% der Breite (also 81 mm von Felge bis zum Profilansatz) bei 12“ (knapp 30,5 cm) Reifendurchmesser. Hinten ist der Reifen entsprechend 120 mm (12 cm) breit mit 70% Wandhöhe (84mm) bei einem 12"-Durchmesser. Hinten ist der NIU also vom Reifen her 3mm höher und der Hinterreifen ist 3 cm breiter. Zudem verwendet NIU TL-Reifen (also TubeLess = Schlauchlos). Bei der Reifenform 3,5 x 10 sind TT (TubeType = Schlauchreifen) üblich, die brauchen meist mehr Druck um sauber an der Reifeninnenwand anzuliegen (und neigen, außer bei Ventilproblemen oder starken Reifenbeschädigungen) nicht so leicht zum Druckverlust - bei der Vespa habe ich max. 1x im Monat Luft überprüft, außer vor längeren Fahrten.